Autor Thema: U1-Sperre Sommer 2012  (Gelesen 226639 mal)

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #285 am: 07. Juni 2012, 15:22:18 »

Neben den eisenbahnrechtlich verbindlichen Regelungen der DV-Strab über das Befahren von Weichen und Kreuzungen (§ 63), gibt es eine innerbetriebliche Regelung namens "Linksweichenregel", die gewissermaßen heilig ist. Und die ist ein Quasi-Begegnungsverbot im Bereich von Linksweichen. Der Betrieb misstraut hier der Aufmerksamkeit des Fahrpersonals punkto Weichenstellung und der Technik des Weichenantriebs. Es wird hier geradezu der technische Störfall als möglicher Betriebszustand angenommen ("De Weich'n könnt ja unterm Zug springen")!


Ob die "Linksweichenregel" in die neue DV als echte Vorschrift aufgenommen wird (wurde kolportiert) oder weiter nur als innerbetriebliche Regel bestehen bleibt, ist mit unbekannt. Die Linksweichenregel gab/gibt es auch anderorts, allerdinge nicht in allen Straßenbahnbetrieben.
Zitat aus der DV Strab, Ausgabe 1977 (Gibt's eine neuere?):

§ 63 Abs. 2.1 Ist von zwei Zügen vor einer Kreuzung ein Zug vor einer Linksweiche, so hat der andere Zug den Vorrang. Sind beide Züge vor Linksweichen, so hat der stadtfahrende Zug den Vorrang (für Wr. Verkehrsbetriebe "der stadtnähere Zug"). Dies gilt auch bei geregelten Kreuzungen. (Zitat Ende)

Also für mich klingt das nicht nach betriebsinterner Regelung, sondern sehr wohl nach für ganz Österreich verbindlicher Vorschrift.

Klingelfee

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #286 am: 07. Juni 2012, 16:19:23 »
("De Weich'n könnt ja unterm Zug springen")!
Und wie ich selber diese Woche feststellen mußte ist das auch angebracht.  :-\
Eine verriegelte und falsch stehende Weiche sprang, als ich ausgestiegen bin und sie per Hand stellen wollte von allein.
Ich will mir nicht ausrechnen was passiert wäre, hätte ich schon die Weichenkrücke angesetzt zum stellen.


Welche Weiche war es denn? Und hast du das der Vbi gemeldet?
10er & 46er Verzweigungsweiche am Joachimsthalerplatz. Natürlich melde ich sowas oder meinst ich fahre ohne Auftag dann über so eine Weiche und steh plötzlich neben dem Gleis?
Aber so wie ich von diversen Fahrerinnen und Fahrer, die dort öfter fahren gehört habe, macht diese Weiche das schon seit mehreren Jahren immer wieder mal und das ein anfunken eigentlich total sinnlos ist weil sich nie was ändert.

Kannst du mir noch den genauen Zeitpunkt nennen, dann geh ich dem ganzen nach. Denn im Störungsprotokoll ist nur von "Weiche läßt sich elektrisch nicht stellen". Von dem, dass sich die Weiche von selbst gestellt hat, lese ich nichts. Und wenn nur fallweise wegen der Weiche angefunkt wird das sich die Weiche elektrisch nicht stellt, dann wird nur der Weichenspritzwagen geschickt und wenn dieser dann die Weiche wieder funktionsfähig meldet, dann ist der Fall für die Zentrale erledigt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #287 am: 07. Juni 2012, 16:33:17 »
Kannst du mir noch den genauen Zeitpunkt nennen, dann geh ich dem ganzen nach.
Da wir fast immer nur über dies und das sudern, möcht ich mich auch mal bei dir bedanken, dass du - so weit in deinem Einflussbereich - solchen Dingen unbürokratisch nachgehst und sie so wahrscheinlich auch beheben kannst! :up:
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #288 am: 07. Juni 2012, 17:04:26 »
Kannst du mir noch den genauen Zeitpunkt nennen, dann geh ich dem ganzen nach.
Da wir fast immer nur über dies und das sudern, möcht ich mich auch mal bei dir bedanken, dass du - so weit in deinem Einflussbereich - solchen Dingen unbürokratisch nachgehst und sie so wahrscheinlich auch beheben kannst! :up:

Mir geht es nicht darum, dass ich eventuell Sachen beeinflusse. Sondern darum, dass ich halt versuche Anschuldigungen, egal in welche Richtung sie gehen nachgehe. Noch dazu bei Sachen, die eigentlich nicht passieren dürfen, wie eben eine verriegelte VETAG-Weiche, die sich dann auf einmal stellt.
Denn wenn ein Zug vor der Weiche steht, dann dürfen sich nur die Weichen am Matzleinsdorfer Platz und in der Kliebergasse stellen.
Denn inwieweit sich die Weichen mit automatischer Rückstellung stellen dürfen, wenn sich ein Zug unmittelbar vor der Weichenspitze befindet. Denn schließlich leuchtet ja das Nachfahrverbot auf, sobald sich der nächste Zug nähert und sich noch ein Zug mit Flankenfahrt auf der Weiche befindet.

Ich bekomme immer wieder mit, wie sich Fahrer/Lenker über Sachen beschweren, aber wenn man dann nachfragt, dann hat keiner etwas gesagt, oder auch angefunkt.

Beste Beispiel ist zum Beispiel die Signalanlage Südbahnhof. Das Signal zum Einziehen aus der Südbahnschleife nach Bhf Favoriten war absolut nicht einsehbar, aber keiner hat sich offziell (Bei Bahnhof oder Vbi)beschwert. Und wie ich von dem Fall gehört habe und dann mit der zuständigen Mitarbeiter ein kurzes Gespräch hatte, war das Signal binnen 48 Std von der MA33 versetzt.
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hema

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #289 am: 07. Juni 2012, 18:34:32 »

Zitat aus der DV Strab, Ausgabe 1977 (Gibt's eine neuere?):

§ 63 Abs. 2.1 Ist von zwei Zügen vor einer Kreuzung ein Zug vor einer Linksweiche, so hat der andere Zug den Vorrang. Sind beide Züge vor Linksweichen, so hat der stadtfahrende Zug den Vorrang (für Wr. Verkehrsbetriebe "der stadtnähere Zug"). Dies gilt auch bei geregelten Kreuzungen. (Zitat Ende)

Also für mich klingt das nicht nach betriebsinterner Regelung, sondern sehr wohl nach für ganz Österreich verbindlicher Vorschrift.
Du hast aber die Absätze 1 und 2 unterschlagen!

Zitat
1. Eine Weiche wird „spitz“, wenn sie von der Zungenspitze her, und „stumpf“, wenn sie vom Herzstück
her befahren wird.

Spitz zu befahrende Linksweichen oder mit Gleiskreuzungen verbundene Abzweigungen dürfen erst
befahren werden, nachdem sich der Fahrer überzeugt hat, dass kein anderer Zug gefährdet wird.


2.An spitz befahrene Weichen muss so langsam herangefahren werden, dass geprüft werden kann, ob
die Zungen für die gewünschte Fahrtrichtung ordnungsgemäß anliegen. Anderenfalls muss mit einer
Betriebsbremsung vorher angehalten werden. Diese Weichen dürfen einschließlich der letzten Achse
des Zuges mit höchstens 10 km/h (für Linzer und Wiener Verkehrsbetriebe 15 km/h) befahren werden
(Siehe auch § 62, Pkt. 2.). Bei sich gegenseitig gefährdenden Fahrten besteht Begegnungsverbot. Ein
fahrender Zug hat den Vorrang vor einem noch stehenden.

Ein stehender Zug darf die Kreuzung vor einem in Fahrt begriffenen nur dann noch befahren, wenn
letzterer bei Einhaltung der vorschriftsmäßigen Fahrgeschwindigkeit durch nichts aufgehalten oder zur
Bremsung genötigt wird.

Ohne ein Überschneiden der Fahrwege, ist es auch keine Vorrangfrage!

Im Gegensatz zur StrabVO gilt/galt die DV-Strab nie automatisch für ganz Österreich, es war den einzelnen Betrieben allerdings unbenommen, sie (unverändert) als eigene Betriebsvorschrift zu übernehmen. Das sollte allerdings auch jeweils so draufstehen und nicht "herausgegeben vom Fachverband der Schienenbahnen", weil es eben eine Betriebsvorschrift ist. Ich weiß auch nicht, ob sie 1977 alle Betriebe übernommen haben und wie lange sie dann dort gegolten hat.




Und wie ich selber diese Woche feststellen mußte ist das auch angebracht.  :-\
Eine verriegelte und falsch stehende Weiche sprang, als ich ausgestiegen bin und sie per Hand stellen wollte von allein.
Ich will mir nicht ausrechnen was passiert wäre, hätte ich schon die Weichenkrücke angesetzt zum stellen.
Da hat die Weichensteuerung erst verzögert reagiert, gibt es öfters, allerdings selten so krass. Aber nach dem tatsächlichen Umstellen springt sie nicht wieder zurück und das elektrische Umstellen hat ja die VETAG angefordert. Ist sicher ein Fehler und gehört gemeldet und behoben, ist aber nicht so dramatisch, weil du ja wegen der sichtlich falschen Stellung eh nicht drübergefahren bist. Und sollte eine Weiche, trotz vorschriftsmäßiger Handhabung durch den Fahrer und ordnungsgemäßer Anzeige der Signale unter dem Zug springen, hat sie einen schweren technischen Fehler, da kann dir als Fahrer niemand einen Strick draus drehen. Auch Flugzeuge stürzen ab, manchmal ganz ohne Pilotenfehler.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #290 am: 07. Juni 2012, 19:12:38 »
Da hat die Weichensteuerung erst verzögert reagiert, gibt es öfters, allerdings selten so krass. Aber nach dem tatsächlichen Umstellen springt sie nicht wieder zurück und das elektrische Umstellen hat ja die VETAG angefordert. Ist sicher ein Fehler und gehört gemeldet und behoben, ist aber nicht so dramatisch, weil du ja wegen der sichtlich falschen Stellung eh nicht drübergefahren bist. Und sollte eine Weiche, trotz vorschriftsmäßiger Handhabung durch den Fahrer und ordnungsgemäßer Anzeige der Signale unter dem Zug springen, hat sie einen schweren technischen Fehler, da kann dir als Fahrer niemand einen Strick draus drehen. Auch Flugzeuge stürzen ab, manchmal ganz ohne Pilotenfehler.

Ich bin jetzt kein Experte, aber wenn er schreibt

Eine verriegelte und falsch stehende Weiche sprang, als ich ausgestiegen bin und sie per Hand stellen wollte von allein.

dann sollte sich die Weiche elektrisch überhaupt nicht mehr stellen bis ein Zug mit gleichem Fahrtrichtungswunsch die Weiche passiert hat, oder?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #291 am: 07. Juni 2012, 19:38:24 »
Wobei das alles kein Argument ist, denn man könnte an der Kreuzung ebensogut Flankenschutzweichen installieren und die Sache hat sich erledigt. Es wäre halt etwas mehr Mut zum öffentlichen Verkehr angebracht in dieser Stadt. Solange allerdings bei Wiener Linien, Magistrat und Stadtrat nur Pisshasen und Bücklinge sitzen, wird sich nichts ändern und das Auto wird eben weiterhin zu 100% die Verkehrspolitik dominieren.

Nur dass dann in der Prinz Eugen Straße zum Beispiel ein JEDER Fahrer, der mit seiner Straßenbahn gerade in Richtung Südbahnschleife fahren will, aussteigen und die Flankenschutzweiche in die Gerade stellen muss, denn die Flankenschutzstellung der Weiche nach rechts ist. Oder du brauchst eine Weichen- und Signalsteuerung a'la Matzleinsdorferplatz
Früher hätte man so eine Situation ganz einfach lösen können, indem man für die Dauer des Ersatzverkehrs eine Stellhebelweiche installiert hätte. Der Weichenposten wäre dann ohnehin aus dem U-Bahn-Budget bezahlt worden. 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #292 am: 07. Juni 2012, 19:44:11 »

Ich bin jetzt kein Experte, aber wenn er schreibt

Eine verriegelte und falsch stehende Weiche sprang, als ich ausgestiegen bin und sie per Hand stellen wollte von allein.

dann sollte sich die Weiche elektrisch überhaupt nicht mehr stellen bis ein Zug mit gleichem Fahrtrichtungswunsch die Weiche passiert hat, oder?
Wenn die Weiche nicht verriegelt ist, kann sie elektrisch gar nicht gestellt werden. Was er vermutlich meint, ist dass das Dreieck bereits aufgeleuchtet hat, was bedeutet, dass sich beide Zungen in Endlage befinden und der Antrieb elektrisch abgeschaltet ist bzw. sein sollte. Das war/ist sicher auch der Fehler der Weiche, die Zungen waren zwar in Endlage (der falschen) wodurch die Endschalter bereits das Dreieck aufleuchten ließen, der elektrische Stellbefehl war aber in der Steuerung noch aktiv und die tatsächliche Abschaltung kommt erst nach dem Umstellen (soweit nicht der Antrieb selber gestört ist). Da sollte allerdings das Dreieck noch nicht leuchten. Das Problem dort dürfte aber sein, dass zwei Weichen "im Verbund" gesteuert werden, jede aber über eine eigene Endlagenüberwachung hat, welche auf die gleiche Signalleuchte wirken (eigentlich erst, wenn beide Antriebe abgeschaltet sind), bei solchen Weichen sieht man häufig, dass nach der Steuerung der ersten kurz das Dreieck aufleuchtet, wieder ausgeht und dann die zweite Steuerung bzw. Überwachung aktiv wird. So wäre z.B. vorstellbar, dass ein Endschalter der zweiten Weiche hängt, also das Dreieck leuchtet, die erste aber "davon nix weiß", weil sie ganz normal funktioniert und deshalb auch umschaltet - zufällig mit großer Verzögerung, was eigentlich auch nicht sein sollte. Also irgend einen Fehler oder eine Fehlfunktion hat die Schaltung sicher, die, wenn es blöd zusammenkommt, zu solchen  Ergebnissen führt. Krass gefährlich ist es sicher nicht (außer für den, der die Weichenkrücke auf die Finger kriegt  :o ), weil die Weiche nach dem tatsächlichen Umschalten bzw. wenn dann der Überwachungskreis der Weiche besetzt ist sicher nicht mehr springt. Ausgenommen, es sei ein schwerer technischer Fehler der Anlage gegeben.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #293 am: 07. Juni 2012, 23:00:41 »
Zur Erklärung meiner seits: Weiche stand nach rechts für den 46er und es leuchteten an dem 5Kammerlichtsignal der Balken nach rechts und eben das Dreieck. Ich bin von der HST bis zur Weichenspitze vorgefahren (ca 50-70cm davor) hab die Warnweste mir aus meiner Tasche gekramt sie versucht anzuziehen, sie war glücklicherweise verdreht was mir zusätzliche 10sec Zeit gekostet hat, ich öffne die Tür beim ULF steig aus und wie ich die Straße betrete macht es "klack". Also alles zusammen hab ich 30-40sec von der Induktionsschleife bis zum betreten der Fahrbahn gebraucht und nur die paar sec durch die Warnweste haben mich und vielleicht andere vor Verletzungen gerettet. Was durch eine "fliegende" Weichenkrücke durchaus hätte passieren können.
Und laut einigen ältern Fahrern macht das speziell diese Weiche immer wieder mal, mal oft hintereinander mal auch mehrere Wochen und Monate gar nicht. Im übrigen auf allen anderen Runden die Weiche ganz normal funktioniert also so wie es sein sollte.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Bus

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #294 am: 08. Juni 2012, 08:21:34 »
Also hat die Weiche manchmal ihre "Tage".  ;)
Sowas ist super zum reparieren... wennst dort bist, findest nix

Ferry

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #295 am: 08. Juni 2012, 08:26:57 »
Also hat die Weiche manchmal ihre "Tage".  ;)
Sowas ist super zum reparieren... wennst dort bist, findest nix
Wenn genau protokolliert würde, wann bzw. bei welchen Zügen das passiert, ließe sich mit der Zeit dadurch vielleicht ein Zusammenhang erkennen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #296 am: 08. Juni 2012, 09:01:14 »
Also hat die Weiche manchmal ihre "Tage".  ;)
Sowas ist super zum reparieren... wennst dort bist, findest nix
Heißt ja nicht umsonst die Weiche.  ;D

Nein Spaß, wie Ferry schon sagte das muß man über einen gewissen Zeitraum genauestens protokollieren, dazu müßte man aber sämtliches Fahrpersonal das durt auch nur hin und wieder vorbei kommt drauf hinweisen. Ob das dann per Bahnhofsauftrag, DA oder ähnlichem gemacht wird ist dabei ja egal.
Weil viele melden so eine Störung nicht gleich beim erstenmal sondern erst nachdem es ein zweitesmal vorkommt, so jetz passiert das auf der ersten Runde er funkt nicht an und denkt "okay die Weiche spinnt, mal schaun ob das nachher auch so ist..." so dann ist es aber nicht mehr und somit fehlt schon ein Protokollierungspunkt.
"Grüß Gott"

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #297 am: 08. Juni 2012, 09:27:23 »
Also hat die Weiche manchmal ihre "Tage".  ;)
Sowas ist super zum reparieren... wennst dort bist, findest nix
Heißt ja nicht umsonst die Weiche.  ;D

Nein Spaß, wie Ferry schon sagte das muß man über einen gewissen Zeitraum genauestens protokollieren, dazu müßte man aber sämtliches Fahrpersonal das durt auch nur hin und wieder vorbei kommt drauf hinweisen. Ob das dann per Bahnhofsauftrag, DA oder ähnlichem gemacht wird ist dabei ja egal.
Weil viele melden so eine Störung nicht gleich beim erstenmal sondern erst nachdem es ein zweitesmal vorkommt, so jetz passiert das auf der ersten Runde er funkt nicht an und denkt "okay die Weiche spinnt, mal schaun ob das nachher auch so ist..." so dann ist es aber nicht mehr und somit fehlt schon ein Protokollierungspunkt.

Nur bei Problemweichen, die noch dazu einen Fehler zeigen, den es eigentlich nicht geben darf, warte ich nicht eine Runde, sondern funke gleich an und fahre dann sicher erst drüber wenn entweder B68 anwesend war oder ich die Weiche mittels Weichenkeile so gesichert habe, dass sich die Weiche unter mir sich sicher nicht stellen kann
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HLS

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #298 am: 08. Juni 2012, 09:32:24 »
Nur bei Problemweichen, die noch dazu einen Fehler zeigen, den es eigentlich nicht geben darf, warte ich nicht eine Runde, sondern funke gleich an und fahre dann sicher erst drüber wenn entweder B68 anwesend war oder ich die Weiche mittels Weichenkeile so gesichert habe, dass sich die Weiche unter mir sich sicher nicht stellen kann
Ja, ich seh es ähnlich, aber du solltest auch wissen, dass das natürlich nicht die Regel ist und bei vielen besteht da sowieso eine gewisse "Wurschthaftigkeit".
Deshalb schrieb ich dir das ja Gestern in der PN, dass da zumindestens mal ein Bahnhofsaushang verfasst werden sollte um eben auch die "Wurschthaftigkeit" ein wenig zu reduzieren.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #299 am: 08. Juni 2012, 10:33:43 »
Nur bei Problemweichen, die noch dazu einen Fehler zeigen, den es eigentlich nicht geben darf, warte ich nicht eine Runde, sondern funke gleich an und fahre dann sicher erst drüber wenn entweder B68 anwesend war oder ich die Weiche mittels Weichenkeile so gesichert habe, dass sich die Weiche unter mir sich sicher nicht stellen kann
Dem herkömmlichen Fahrer wird aus so einer Vorgangsweise dann mitunter ein Strick gedreht, weil "mir ham nix gfunden, des miassn S' Ihna eibüdt ham".
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