Autor Thema: Stadtbahn  (Gelesen 563161 mal)

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Operator

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Re: Stadtbahn
« Antwort #390 am: 23. Juli 2013, 18:05:53 »
Ein Foto von Richard M Gerbig, Hütteldorf, 1980.

Conducteur

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Re: Stadtbahn
« Antwort #391 am: 24. Juli 2013, 09:11:11 »
Hier die Gleispläne der Stadtbahn in Heiligenstadt und Friedensbrücke jeweils vor und nach dem Umbau für den U-Bahn-Probebetrieb (leider nicht sehr scharf, was man aber sehen will, kann man erkennen) ...

Quelle: Jahresbericht 1971

N1

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Re: Stadtbahn
« Antwort #392 am: 24. Juli 2013, 11:08:53 »
Die Bahnsteigüberdachung, wie sie auf dem von "Linie 41" gezeigten Plan zu sehen ist, wurde nach dem Krieg in einer abgespeckten Version wieder aufgebaut - im Schleifenbereich wurde sie, wahrscheinlich im Hinblick auf eine angedachte Verlängerung der Stadtbahn zur Traisengasse nach Floridsdorf, überhaupt weggelassen. 1974 wurde der Ostbahnsteig vollständig durch einen U-Bahn-tauglichen Neubau ersetzt.

Die Lage der neun Abstellgleise spiegelte noch den Aufbau der zerstörten Wagenhalle mit ihren drei Schiffen (Hauptschiff mit fünf, Nebenschiffe mit jeweils zwei Gleisen) wider. Warum es auf dem ersten Gleisplan von "Conducteur" nur mehr acht sind, kann ich mir nicht erklären, allerdings scheint sich der Zeichner hier generell, zumindest was die Gleisabstände betrifft, etwas künstlerische Freiheit genommen zu haben. :D Nach Fertigstellung der U-Bahn-Probestrecke waren nur mehr die fünf westlich gelegenen Abstellgleise vorhanden und in Verwendung (vgl. die Scans von "Operator"). Es gibt mit "1976" datierte, jedenfalls noch vor dem 8. Mai des Jahres aufgenommene Fotos, die diese Gleise noch mit bzw. bereits ohne Fahrdraht zeigen. Selbst wenn die Datierung hier jeweils stimmt, lässt das natürlich keine genauen Rückschlüsse auf die Befahrbarkeit zu. Wie auch immer, der zweite Plan von Conducteur zeigt jedenfalls genau diese Situation. Nach der U4-Eröffnung bestanden sie noch verhältnismäßig lange als Gleisreste weiter.

Als allerletzte Überbleibsel der in den 20er Jahren errichteten und Anfang der 50er Jahre in veränderter Form wiederhergestellten Station existieren heute noch der ehemalige Personentunnel und das nur mehr als eine Art Hügel erkennbare Überwerfungsbauwerk*.
_____

*) EDIT: Und, so man sie noch hinzuzählen will, die Brücken über die Gunoldstraße, wenigstens die ehemaligen G/U6-Brücken mit ihrer jeweils geringfügig voneinander verschiedenen Steigung (ein Gleis führte in die Unterführung, das andere direkt hinauf zur Brücke über die Franz-Josefs-Bahn).
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

raifort1

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Re: Stadtbahn
« Antwort #393 am: 24. Juli 2013, 12:27:06 »
wie war die Verlängerung zur Traisengasse vorgesehen und wann war sie erstmals erwogen, bitte?

60er

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Re: Stadtbahn
« Antwort #394 am: 24. Juli 2013, 12:39:25 »
wie war die Verlängerung zur Traisengasse vorgesehen und wann war sie erstmals erwogen, bitte?
Soweit ich weiß, hätte die Trasse im Bereich der Station Michelbeuern abzweigen und über Friedensbrücke in den 20. Bezirk verlaufen sollen.

hema

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Re: Stadtbahn
« Antwort #395 am: 24. Juli 2013, 12:42:28 »
Das war schon im Grundkonzept der Stadtbahn vor 1900 vorgesehen bzw. angedacht.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

N1

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Re: Stadtbahn
« Antwort #396 am: 24. Juli 2013, 18:08:55 »
wie war die Verlängerung zur Traisengasse vorgesehen und wann war sie erstmals erwogen, bitte?
Hab mich geirrt, vielmehr hätte es von Heiligenstadt gleich nach Floridsdorf hinaus gehen sollen (siehe hier).
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Z-TW

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Re: Stadtbahn
« Antwort #397 am: 24. Juli 2013, 22:11:26 »
War nicht auch die Adalbert Stifter-Straße ursprünglich ein Stück für einen Gleiskörper so breit angelegt? Hätte der 8er verlängert werden sollen oder die Stadtbahn? Ich kann mich noch an einen breiten Grünstreifen ab der Klosterneuburger Straße mit schmalen Fahrbahnen links und rechts erinnern, die dann vor Schrebergärten endeten.


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Re: Stadtbahn
« Antwort #398 am: 24. Juli 2013, 22:25:21 »
Da hab ich was für Euch :-)

leider wirds von der Software skaliert, meine Auflösung ist besser.

Edit: Oh, hatte es eh schon mal hochgeladen. Man kanns ja löschen.

Edit (tram): Dateien in höherer Auflösung hinzugefügt (Zum Vergrössern Rechtsclick+Bild anzeigen.).

















Harald A. Jahn, www.tramway.at

moszkva tér

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Re: Stadtbahn
« Antwort #399 am: 25. Juli 2013, 00:17:36 »
wie war die Verlängerung zur Traisengasse vorgesehen und wann war sie erstmals erwogen, bitte?
Hab mich geirrt, vielmehr hätte es von Heiligenstadt gleich nach Floridsdorf hinaus gehen sollen (siehe hier).
In der Hoffnung, nichts zu wiederholen:
Brigittenauer Bad, Leipziger Platz und Winarskystraße - die Trasse wäre sogar heute noch frei.



hema

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Re: Stadtbahn
« Antwort #400 am: 25. Juli 2013, 00:54:09 »
. . . . im Generalstadtplan 1912 biegt die "projektierte Stadtbahn"-Trasse ab und führt parallel zur Universumstraße zum Nordwestbahnhof!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

raifort1

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Re: Stadtbahn
« Antwort #401 am: 25. Juli 2013, 02:57:31 »
schönen Dank für die sehr interessanten Antworten! Offensichtlich wurden sehr gute Möglichkeiten für Wien versäumt, wie gewohnt.

coolharry

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Re: Stadtbahn
« Antwort #402 am: 25. Juli 2013, 08:34:14 »
wie war die Verlängerung zur Traisengasse vorgesehen und wann war sie erstmals erwogen, bitte?
Hab mich geirrt, vielmehr hätte es von Heiligenstadt gleich nach Floridsdorf hinaus gehen sollen (siehe hier).
In der Hoffnung, nichts zu wiederholen:
Brigittenauer Bad, Leipziger Platz und Winarskystraße - die Trasse wäre sogar heute noch frei.

Ja aber nur wennst in das neue Wohnhaus in der Dresdnerstraße ein Loch machst.
Ausserdem war das Stück zwischen Leipziger Platz und Donaukanal nie frei. Ausser man hätte genau das gemacht, was man dann mit der U6 eh gemacht hat.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Operator

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Re: Stadtbahn
« Antwort #403 am: 25. November 2013, 18:59:54 »
Als in Unter St.Veit noch die Stadtbahn fuhr.....

martin8721

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Re: Stadtbahn
« Antwort #404 am: 25. November 2013, 20:25:38 »
Als in Unter St.Veit noch die Stadtbahn fuhr.....

Faszinierend die hellen Backsteine am linken, offenen Bahnsteigende, während man rechts die grobschlächtigen, großen und dunklen Steine sieht, wie sie heute z.B. noch in der Burggasse zu sehen sind.
Was das immer schon so, oder wurde das erst nach dem Krieg so ausgestaltet? Die hellen Backsteine wirken auf mich so ein bisschen 50er-Jahre-mäßig.