Das war die Argumentation der Autofahrer als die Parkplätze wegfielen. Auf der Mahü ist mehr los denn je - und die paar Schritte mehr zur U-Bahn sind den ohnehin meist jüngeren Menschen zumutbar. Ich schaffe es als Pensionist ja auch...
Sorry, ich wohn hier - Kirchengasse/Siebensternplatz. Durch den Umweg beim Zugang ist die U3 für mich so unattraktiv, dass ich meist den 49er zum Volkstheater nehme. Das ist eine völlige Fehlkonstruktion, was soll zB auch ein langer unterirdischer Gang Richtung Stiftgasse, statt oben entlang der Auslagen gehen zu können? Das war damals ein "Schmäh", weil man die Tramway ersetzte und den Wegfall der Stationen verschleiern wollte. Stiftgasse-Neubaugasse sind 200 Meter, die Bahnsteignutzlänge ist aber nur 115 Meter. Das mag egal sein, wenn man einmal im Monat shoppen geht, für Anrainer ist das eine Qual.
Mir geht es ähnlich. Bin zwar nicht direkte Anrainerin, wohne im Fünften. Hauslinie daher der wenig attraktive 14A. Hst. Neubaugasse in der Schadekgasse (hinter dem Ex-Hotel Kummer für nicht Ortskundige) zur U3 und vice versa ewig langer Fußweg, dazu noch beim Ab-/Aufgang Schadekgasse auch noch die nur aufwärts Rolltreppe. Zum Aufzug also, wenn grad Fußweh oder wenn bepackt, dann nochmals Umweg.
Schlimmer die Situation noch, wenn von Kirchengasse kommend (Stichwort Einkaufen im Gerngross-Gebäude oder anderen Geschäften im Kirchengassenumkreis) hatschen, hatschen, hatschen und allenfalls schleppen bis zum 14A. Da fehlt definitiv die Straßenbahn 52/58.
Ebenfalls, jedenfalls randläufig, zum Thema Linie 52 passend: Aufgewachsen bin ich Jheringgasse (bzw. und am Rande bemerkt, weil auch oft hierzuforum thematisiert, Iheringgasse, wie durchaus auch oft amtlich geschrieben wurde und sich da und dort auch so in Stadtplänen fand) nahe Schwendergasse, mit "Fetzenkammer" gegenüber. 52/58 waren daher meine damaligen Hauslinien. Bus 57 bzw. später 57A war die ungeliebte Linie.
Und hier nun auch zum Zeit- und Fußwegthema sowie 52/58 passend: In den Endsechzigern/Anfangsiebzigern sind wir (Familie) sonntags immer in die Machstraße = Hst. Elderschplatz A bzw. meist Ak gefahren. 52/58 also, Umstieg Burgring. Endlos und zach hat sich das immer angefühlt. ... Aber: Selbe Start-Ziel-Strecke heutzutage zeitlich zwar Minimum annähernd gleich, Fußwege zu und von den Bahnsteigen der U-Bahn aber endlos lang ...
Absolut richtig!
Völlig absurde Planung hier für teures Geld "leere/nutzlose Räume" zu verbuddeln!
Für das Geld hätte man einen ausgedünnten Oberflächenverkehr noch lange leisten können.
... und wenn's nur die damaligen kleinen City-Busse gewesen wären ... Aber, wie wir gelernte Wiener/innen ja wissen: Fuzo und ÖV verträgt sich in Wien nicht ...