Ihr dürft euch das ganze nicht komplizierter vorstellen, als es war. Hauptsächlich ging es dabei, laut Aussage eines ehemaligen Triebfahrzeugführers, der diese Einrichtung selbst noch erlebt hat, darum, beim Anfahren ohne Verständigung durch Hornsignale den Zeitpunkt des Einschaltens beim führenden Triebwagen sofort am zweiten Zug zu erkennen und ebenfalls die halbautomatische Steuerung zu betätigen. Eine Kontrolle des Voltmeters während der Fahrt zur Ermittlung einer bestimmten Fahrstufe ist einfach Quatsch. Jeder Triebfahrzeugführer ist streckenkundig und kennt die jeweils zulässige Streckenhöchstgeschwindiglkeit.
Beim Fahren mit Vorspannlokomotiven war das damals ja auch kein Problem, obwohl da Maschinen unterschiedlichster Leistung und Höchstgeschwindigkeit zusammenarbeiten mußten. Und das alles ohne Verständigungseinrichtungen zwischen den Lokführern außer dem Signalhorn.