Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz  (Gelesen 60997 mal)

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #195 am: 10. Mai 2016, 09:17:52 »
In dem Film beschwerte sich ein Fahrgast, der durch Zeitunglesen seine Aussteigehaltestelle verpasst hatte, dass ihn der Schaffner nicht auf freier Strecke aussteigen ließ.

Fahrgast: Jetzt muaß i de ganze Station zrucklatschen (oder zruckhatschen - bin mir nicht sicher)

Schaffner: Se miaßn jo net latschn - gengans anständig!

In beiden Fällen hatschen!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #196 am: 10. Mai 2016, 10:20:30 »
Der eine Häuserblock ist jetzt aber wirklich nicht relevant.

Die Relevanz hängt natürlich von der fussläufigen Mobilität des betroffenen Fahrgastes ab..... ::)
Es gibt in Wien anscheinend so manche Verfechter einer Haltestelle an quasi jedem Eck. Dass das - aufgrund der dann noch langsameren Reisegeschwindigkeit - nicht im Sinne der Fahrgäste sein kann, ist hoffentlich klar.
Leider kommen solche Ideen aber auch bei den politisch Verantwortlichen immer wieder auf, werden aber zum Glück nur selten umgesetzt.

Man sollte die Faulheit der Bevölkerung nicht unnötig fördern (wobei man das den WL mit den endlos langen Zugangswegen in vielen U-Bahn-Stationen wohl nicht vorwerfen kann). Für wirklich fußmarode Leute gibt es übrigens Taxis und Fahrtendienste.  :lamp:
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Ferry

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #197 am: 10. Mai 2016, 10:24:02 »
Es gibt in Wien anscheinend so manche Verfechter einer Haltestelle an quasi jedem Eck. Dass das - aufgrund der dann noch langsameren Reisegeschwindigkeit - nicht im Sinne der Fahrgäste sein kann, ist hoffentlich klar.

Ja, man vergleiche in der Landstraßer Hauptstraße die Stationen des 74A mit denen des seligen T (annähernd doppelt so viele)!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

moszkva tér

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #198 am: 10. Mai 2016, 10:33:20 »
Für wirklich fußmarode Leute gibt es übrigens Taxis und Fahrtendienste.  :lamp:
Genau, die sollen am besten überhaupt zu Hause bleiben!  :fp:

coolharry

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #199 am: 10. Mai 2016, 11:26:53 »
Für wirklich fußmarode Leute gibt es übrigens Taxis und Fahrtendienste.  :lamp:
Genau, die sollen am besten überhaupt zu Hause bleiben!  :fp:

Ich glaube er wollte einfach damit aussagen, dass man nicht jeden bei der Haustür abholen kann.
Und Personen (ob mit besonderen Bedürfnissen oder einfach nur alt oder faul) die nicht ein paar Meter zur nächsten Haltestelle zurück legen wollen, denen ist eigentlich eh nicht mehr zu helfen und die sollen sich eine alternative suchen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Monorail

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #200 am: 10. Mai 2016, 13:11:53 »
Es gibt in Wien anscheinend so manche Verfechter einer Haltestelle an quasi jedem Eck. Dass das - aufgrund der dann noch langsameren Reisegeschwindigkeit - nicht im Sinne der Fahrgäste sein kann, ist hoffentlich klar.
Ja, man vergleiche in der Landstraßer Hauptstraße die Stationen des 74A mit denen des seligen T (annähernd doppelt so viele)!
Gerade der 74A hält entlang der Landstraßer Haupt an jedem zweiten Mistkübel. Oder hast du es eh andersrum gemeint?

Ferry

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #201 am: 10. Mai 2016, 14:57:58 »
Gerade der 74A hält entlang der Landstraßer Haupt an jedem zweiten Mistkübel. Oder hast du es eh andersrum gemeint?

Ich habe es genau andersrum gemeint. Der T hatte m.W in diesem Bereich drei Stationen (Rochusmarkt, Baumgasse, Oberzellergasse). Die Stationen des 74A kenne ich nicht alle, aber es dürften in etwa doppelt so viele sein.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

106er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #202 am: 10. Mai 2016, 16:14:00 »
Gerade der 74A hält entlang der Landstraßer Haupt an jedem zweiten Mistkübel. Oder hast du es eh andersrum gemeint?

Ich habe es genau andersrum gemeint. Der T hatte m.W in diesem Bereich drei Stationen (Rochusmarkt, Baumgasse, Oberzellergasse). Die Stationen des 74A kenne ich nicht alle, aber es dürften in etwa doppelt so viele sein.

An die Station Baumgasse kann ich mich nicht erinnern, nur an eine Station Barichgasse bzw. Messenhausergasse.
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38ger

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #203 am: 27. August 2016, 01:45:38 »
Der Artikel ist zwar auch schon vom  28.06.2016, wurde aber bisher glaube ich noch nicht gepostet:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/unterwegs/828204_Auf-Augenhoehe.html

–> Kann man daraus schlussfolgern, dass dann auch der J-N-Berger-Platz so umgebaut wird, dass ein Ästetausch der Linien 2 und 44 möglich wird?
Es würde mMn ja sehr nahe liegen, wenn man schon die ganze Neulerchenfelder Straße umgestalten will ... weiß jemand was dazu?

haidi

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #204 am: 27. August 2016, 08:38:05 »
Der Umbau geht bis zum und nicht inclusive dem J.-N.-Berger-Platz.
Außerdem: Begegnungszone - Straßenbahn: das wurmt, da wird wohl der 2er eingestellt, weil die rechte Flanke offen ist.,
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Z-TW

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #205 am: 27. August 2016, 09:23:28 »
Außerdem: Begegnungszone - Straßenbahn: das wurmt, da wird wohl der 2er eingestellt, weil die rechte Flanke offen ist.,

Allerdings - das lässt Schlimmes für den 2er befürchten!

haidi

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #206 am: 27. August 2016, 09:48:54 »
Allerdings - das lässt Schlimmes für den 2er befürchten!
Ich glaub es nicht - das wird wohl so gemacht wie es auf der Meidlinger Hauptstraße war.
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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #207 am: 27. August 2016, 09:49:26 »
Der Umbau geht bis zum und nicht inclusive dem J.-N.-Berger-Platz.
Außerdem: Begegnungszone - Straßenbahn: das wurmt, da wird wohl der 2er eingestellt, weil die rechte Flanke offen ist.,

Also zur Beruhigung.
DIe Wahrscheinlichkeit, das der Johann Nepomuk Berger Platz umgebaut wird ist um ein vielfaches höher, als der Umbau der Neulerchenfelder Straße in eine Begegnungszone.

Und eine Begegnungszone in der gesamten Neulerchenfelder Straße halte ich sowieso als Schwachsinn, weil dort nicht einmal die Lokalflächen vorhanden sind, um dort Geschäftsleute für eine Begegnungszone dort anzusiedeln.

Und was ist der Enderfolg, wenn ich die Neulerchenfelder Straße sperre. Ich dränge den MIV, der derzeit dort stadteinwärts Richtung Gürtel und dann Richtung Norden fährt in die Ottakringer Straße, da dies dann die einzige vernünftige Möglichkeit ist, dann noch von den Aussenbezirken links in den Gürtel abzubiegen. Denn die nächste Möglichkeit ist dann erst die Gablenzgasse. Und ob das sinnvoll ist, bezweifle ist.

Verkehrsberuhigung ja, aber bitte mit vernünftigen Maßnahmen. Daher ist das, was ich für die Beschleunigung der Linie 2 vorschlagen würde, stadtauswärtsführende Einbahn der Ottakringer Straße zwischen Gürtel und Kirchstetterngasse, auch nicht wirklich sinnvoll, da dies dann fast den gleichen Effekt erzielt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

38ger

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #208 am: 27. August 2016, 14:26:55 »
Die Neulerchenfelder Straße ist prädestiniert als Begegnungszone, da diese keine Durchfahrtsstraße ist, wie die Thalia- oder Ottakringer Straße.

Sehe ich eigentlich auch so.
Abgesehen davon, dass das Grätzel durch eine Begegnungszone sicherlich auflebt und sich dann sozusagen als erweiterter Brunnenmarkt etablieren könnte. Gerade der höhere Anteil an Leuten aus Südosteuropa würde es auch begünstigen, dass die Leute sich dort vermehrt draußen aufhalten, sei es in Schanigärten von Cafes, oder auch auf nichtkommerziellen Sitzgelegenheiten. Und das ist es ja, was einen Erfolg einer Begegnungszone ausmacht.
Und was den Verkehr betrifft sind ja weder die Thaliastraße, noch die Ottakringer Straße übermäßig strapaziert, sodass sie den auch nicht enormen Verkehr aus der Neulerchenfelder Straße sicherlich abfangen könnten, wobei das ja eh keine Straße von überregionaler Bedeutung ist, weshalb ich ja auch nicht glaube, dass es da zu einer allzu deutlichen Verkehrszunahme auf Ottakringer und Thaliastraße kommen muss. Mal abgesehen davon, dass es zwischen Ottakringer Straße und Thaliastraße ja auch noch etliche parallel verlaufende Straßen gibt, auf die man lokal ausweichen könnte und abgesehen davon, dass eine Begegnungszone den Kfz-Verkehr prinziell ja auch weiterhin erlaubt.

hema

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #209 am: 27. August 2016, 14:42:48 »
Warum nicht einfach die Friedmanngasse zur Begegnungszone machen?
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