Das ist aber den Planern des Praterstern neu vorzuwerfen. Hier keine Wendegleise zu schaffen, die zwischen den Streckengleisen liegen, war ein schlimmes Versäumnis (insbesondere wäre das möglich gewesen, ohne mehr Platz zu benötigen!). Ebenso der Verzicht auf Kopfgleise von Norden kommend (der Platz dafür wäre aber wohl noch vorhanden).
Eigentlich kann man den Planern diesbezüglich nicht viel vorwerfen, denn der Bahnhof war immer als Durchgangsbahnhof konzipiert, so wie die gesamten Stammstreckenbahnhöfe.
Was man jedoch kritisieren kann ist, dass Verkehre zugelassen werden, die nur einen Teil der Stammstrecke befahren und damit per se einen geringeren Verkehrswert haben - zusätzlich aber auch noch wertvolle Infrastrukturkapazität verbrauchen, die für "sinnvollere" Verkehre wie ein Bissen Brot gebraucht wird.
Die Bahnsteigwenden am Praterstern sind und waren schon immer seit dem Umbau ein betrieblicher Vollholler.