Autor Thema: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße  (Gelesen 63871 mal)

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T1

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #150 am: 16. August 2019, 10:58:31 »
Die Rettungsgasse gilt bekanntlich nur auf Autostraßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen.
Rettungsgasse gilt nur auf Autobahnen, nicht einmal auf Autostraßen.
Quelle?

Die StVO meint:

§ 46. Autobahnen.
(6) Stockt der Verkehr auf einer Richtungsfahrbahn in einem Abschnitt mit mindestens zwei Fahrstreifen, so müssen Fahrzeuge für die Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen in der Mitte zwischen den Fahrstreifen, in Abschnitten mit mehr als zwei Fahrstreifen zwischen dem äußerst linken und dem daneben liegenden Fahrstreifen, eine freie Gasse bilden (Rettungsgasse); diese Gasse darf, außer von Einsatzfahrzeugen, nur von Fahrzeugen des Straßendienstes, Fahrzeugen des Pannendienstes und Leichenwägen benützt werden.

Autostraßen
§ 47. Autostraßen sind Vorrangstraßen; für sie gelten die im § 46 Abs. 1, 3, 4 und 6 enthaltenen Bestimmungen über den Verkehr auf Autobahnen sinngemäß.


https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336

Klingelfee

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #151 am: 16. August 2019, 11:42:16 »
Nur eines vorweg zur Klarstellung. Auch ich bin für mehr Grün und auch Grüngleise in Wien. Aber eben nur dort, wo es mMn sinnvoll ist.

Und dies ist meiner persönlichen Meinung in der Gudrunstraße nicht der Fall.

Begründungen:
.) Die Gleisanlage wird auch vom Nachtbus verwendet - Dies könnte man sicherlich relativ einfach auf die Hauptfahrbahn verlegt werden. Es würde nur eine zusätzliche Haltestelle erfordern, die man jedoch relativ einfach vor oder nach der Kreuzung am Gehsteig errichten kann. Oder aber man macht unmittelbar vor der Haltestelle eine Auffahrmöglichkeit für den Bus
Problemfaktor für Umsetzung = 0

.) Verwendung von Lochplatten - Da rund um die Gleisanlage der Boden versiegelt ist, halte ich von diesem Vorschlag überhaupt nicht. Man müsste nachgießen, damit der Rasen ansatzweise wächst.

.) Verwendung von Rasengleis  - Auch hier ist mMn das Problem, dass man das hier künstlich bewässern müsste, damit der Rasen nicht über kurz oder lang komplett verbrannt ist. Und da liegt mMn auch das große Problem. Denn nicht nur, dass man für diesen Abschnitt eine Bewässerungsanlage errichten müsste, müsste sich jemand finden, der dann diese Anlage am Laufen hält und auch die laufenden Kosten übernimmt.

.) Bewässerung der Gleisanlage - Dies wäre mMn unbedingt erforderlich, da sich die Gudrunstraße in Ost-West-Ausrichtung liegt und somit relativ viel Sonne abbekommt.

.) Und ein großer Nachteil ist eben dann, dass im Falle des Falles Einsatzfahrzeuge diesen Abschnitt nicht befahren können.

Rettungsgasse ist zwar eine gute Idee, jedoch in der Stadt nicht immer umsetzbar, da die Fahrspuren gegenüber der Autobahn schmäler sind.

Und da die Radwege bei Neubauten baulich leicht getrennt gegenüber der Hauptfahrbahn getrennt sind, kann im Anlassfall der Autofahrer auch nicht so einfach Platz machen
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MK

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #152 am: 16. August 2019, 11:49:01 »
Wenn man wirklich etwas für Einsatzfahrzeuge machen will, sollte man für eine intelligente Ampelsteuerung sorgen. Das heißt, alle Abflüsse auf der Route bekommen einige Zeit vorher Grün, alle Zu- und querenden Flüsse Rot, sodass die Straße für das Einsatzfahrzeug freigeräumt wird. Straßenbahnen könnten an bestimmten Stellen, an denen auch die Gegenspur freigeräumt wird, gefahrlos überholt werden, dann verlängert sich der Haltestellenaufenthalt halt um zehn Sekunden.
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Klingelfee

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #153 am: 16. August 2019, 11:56:54 »
Wenn man wirklich etwas für Einsatzfahrzeuge machen will, sollte man für eine intelligente Ampelsteuerung sorgen. Das heißt, alle Abflüsse auf der Route bekommen einige Zeit vorher Grün, alle Zu- und querenden Flüsse Rot, sodass die Straße für das Einsatzfahrzeug freigeräumt wird. Straßenbahnen könnten an bestimmten Stellen, an denen auch die Gegenspur freigeräumt wird, gefahrlos überholt werden, dann verlängert sich der Haltestellenaufenthalt halt um zehn Sekunden.

Dein Vorschlag in allen Ehren. Aber wie willst du das umsetzen? Denn wie soll die Ampel 3 Kreuzungen wissen, ob das Einsatzfahrzeug wirklich bei ihm vorbei kommt, oder vorher abbiegt?

Bei nicht wirklich vordefinierten Fahrten kannst du nicht wirklich die Ampel für Einsatzfahrzeuge schalten.

Ausserdem hat der Beifahrer bei einer Einsatzfahrt andere Sachen zu tun, als eventuell mit einer Handsteuerung Ampeln zu beeinflussen. Und bei Rettungsfahrten mit Patienten bin ich mir nicht sicher, ob der Beifahrer immer im Font ist, oder zeitweise auch hinten, um den Patienten zu behandeln
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M-wagen

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #154 am: 16. August 2019, 12:51:38 »
Zitat
Nur eines vorweg zur Klarstellung. Auch ich bin für mehr Grün und auch Grüngleise in Wien. Aber eben nur dort, wo es mMn sinnvoll ist.
Genauso sehe ich dies auch. Daher ist das Grüngleis bei der Verlängerung der Linie D auch korrekt.

darkweasel

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #155 am: 16. August 2019, 13:21:43 »
Wenn man das Argument mit den Einsatzfahrzeugen akzeptiert, um keine Rasengleise zu bauen, dann dürfte man überhaupt auf keiner Straße irgendwelche Grünstreifen haben. Es ist ja aus Sicht von Einsatzfahrzeugen egal, ob es sich um einen Grünstreifen mit Straßenbahngleisen handelt oder um einen ohne, auf beiden kann man nicht fahren. Ich habe aber noch nie gesehen, dass jemand deswegen befürwortet, überhaupt alle Grünstreifen zuzubetonieren!

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #156 am: 16. August 2019, 13:42:56 »
Wenn man das Argument mit den Einsatzfahrzeugen akzeptiert, um keine Rasengleise zu bauen, dann dürfte man überhaupt auf keiner Straße irgendwelche Grünstreifen haben. Es ist ja aus Sicht von Einsatzfahrzeugen egal, ob es sich um einen Grünstreifen mit Straßenbahngleisen handelt oder um einen ohne, auf beiden kann man nicht fahren. Ich habe aber noch nie gesehen, dass jemand deswegen befürwortet, überhaupt alle Grünstreifen zuzubetonieren!

Ich höre auf mit dir diesbezüglich zu diskutieren.

Denn du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Es gibt genügend Gleisstrassen, wo Einsatzfahrzeuge bei einem Rasengleis auf Parallelstrassen ausweichen könnten. Aber bei der Gudrunstrasse sehe ich das nicht.

Und abschließend wiederhole ich mich noch ein letztes Mal.
Für mich wäre es viel zu aufwendig, das Rasengleis dort zu erhalten.

Und da bezüglich der Gestaltung der Gudrunstrasse der Zug schon längst abgefahren ist beende ich hiermit die Diskussion von meiner Seite.
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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #157 am: 17. August 2019, 07:56:00 »
Ist zwar jetzt massiv offtopic, aber diese Diskussion warum Einsatzfahrzeuge auf selbständigen Gleiskörpern fahren müssen ist einfach nur lächerlich. Wie die Blaulichtorganisationen diese Situation auf Straßen ohne verfügbare Gleise regeln, die verstaut sind? Kaum, da gibt es dann eben mehrere Minuten Zeitverlust - Minuten, die in wirklich kritischen Situationen schon einmal entscheidend sein können. Manche Leute haben scheinbar echt nichts besseres im Sinn, als ohne jegliches Hintergrundwissen und stichhaltige Argumente die Hilfsorganisationen als das größte Übel darzustellen. Aber wehe man gehört selbst zu den Leuten, die einmal schnell etwas brauchen - dann wird man wieder dumm angepöbelt 'Wo waren Sie denn so lange??!!'. Ich bin selbst seit mehreren Jahren im Rettungsdienst tätig, und wenn manch Ahnungsloser hier wüsste, wie kontrovers manche Spezialisten reagieren, wenn ein Einsatzfahrzeug hinter ihnen auftaucht, dann würden diese Leute auch schnell begreifen, warum beispielsweise Gleiskörper manchmal eine enorme Erleichterung und Beschleunigung der Einsatzfahrt darstellen. Selbst wenn die Straße noch nicht komplett verstopft ist. Und wie eine Rettungsgasse im innerstädtischen Bereich funktionieren soll, ist mir ohnehin ein Rätsel...

Zwar schwer OT (ich hoffe es wird nicht wieder komplett gelöscht) aber Danke für den Beitrag :up:
Es wird immer wieder rumgejammert wenn die bösen bösen Blaulichtorganisationen durch ein Stückl Rasengleis fahren und diese "zerstören" aber in dem Fall (wenn es berechtigt ist) ist es in meinen
Augen völlig egal. Da geht es um Minuten, wenn ein Menschenleben am Spiel steht ist das Rasengleis in dem Moment sowas von egal. Ich bin selbst lange genug beim Rettungsdienst als Sanitäter/Fahrer
gefahren und weiß was für Turnbefreite auf den Strassen unterwegs sind, es ist in dem Fall völlig egal ob Fußgänger oder Autofahrer auf beiden Seiten: Autofahrer wissen teilweise nicht was sie tun sollen
wenn ein Blaulicht im Rückspiegel auftaucht (Oh Gott wohin?), detto Fußgänger die gehen wenns Grün haben mit einer Seelenruhe rüber weil sie ja Grün haben :fp:
Klar gibt es genug schwarze Schafe bei den Blaulichtorganisationen (ohne Horn und Rücksicht in die Kreuzung rein) aber bitte denkt doch mal nach, ein Stückl Rasengleis kann man ersetzen ein Menschenleben
nicht. Ich wünsche NIEMANDEN (vor allem den Leuten die die Blaulichorganisationen immer wieder an den Pranger stellen) das er jemals in die Situation kommt und auf die Rettung/Feuerwehr/Polizei
angewiesen ist oder noch schlimmer vielleicht in einem Rettungswagen liegt und schnell ins Spital muss weils um Leben und Tod geht. Denkts bitte mal darüber nach ;)

@Mods: Bevor es wieder gelöscht wird könnte man die OT Diskussionen vielleicht verschieben, ich finde solche Diskussionen eigentlich immer sehr interessant von dem lebt mMn. ein Forum :)   

FromHell

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #158 am: 17. August 2019, 09:13:39 »
Das absurde ist ja: Um durch Einsatzfahrzeuge befahrene Rasengleise ging es ja nicht einmal, sondern es stößt einigen Leuten scheinbar sauer auf, dass Blaulichtorganisationen selbstständige Gleiskörper nutzen. In all meinen Jahren beim RD haben wir noch kein einziges Rasengleis befahren, bevor das passiert muss der Hut schon wirklich brennen und es anders einfach absolut kein Durchkommen geben. Aber das ändert nichts daran, dass man im Zuge einer Einsatzfahrt einfach den Weg des geringsten Widerstandes wählt, welcher ein möglichst zügiges und sanftes Vorankommen gewährleistet. Der wesentliche Vorteil ist einfach, dass das Fahrpersonal im ÖPNV in der Regel nicht so ausflippt und komplett unberechenbar reagiert, wie das die meisten Autofahrer tun. Klar, dass man nicht mit Karacho an der Straßenbahn in der Haltestelle vor einer uneinsehbaren Kurve vorbeiziehen sollte versteht sich von selbst, so etwas würde ich auch keineswegs gutheißen. Aber bei manchen Kommentaren hier greift man sich nur auf den Kopf, da mir diese den Eindruck vermitteln dass einige User der festen Überzeugung sind, die meisten Einsatzfahrer würden sich einfach eine Gaudi daraus machen, sämtliche Straßenbahngleise entlangzuglühen...

Signalabhängigkeit

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #159 am: 17. August 2019, 09:32:38 »
Das absurde ist ja: Um durch Einsatzfahrzeuge befahrene Rasengleise ging es ja nicht einmal, sondern es stößt einigen Leuten scheinbar sauer auf, dass Blaulichtorganisationen selbstständige Gleiskörper nutzen.

Das hast du völlig falsch interpretiert. Es geht einzig und allein darum, dass Einsatzfahrzeuge kein Argument für oder wider Rasengleis bei der Errichtung sein sollten. WENN es selbstständige Gleiskörper ohne Rasengleis gibt wird keiner kritisieren dass Einsatzfahrzeuge diese benutzen.

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #160 am: 17. August 2019, 10:53:42 »
Aber das ändert nichts daran, dass man im Zuge einer Einsatzfahrt einfach den Weg des geringsten Widerstandes wählt, welcher ein möglichst zügiges und sanftes Vorankommen gewährleistet.

Eben. Da wären dann ausreichend breite Radwege die sinnvollere Route.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

haidi

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #161 am: 17. August 2019, 11:04:07 »
Da würden Radwge mit 3 m (für Feuerwehr und Rüstwagen) endlich eine ausreichende Breite bekommen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #162 am: 17. August 2019, 11:09:26 »
Ich wünsche NIEMANDEN, dass er jemals in die Situation kommt und auf die Rettung angewiesen ist

Keine Sorge, dieser Wunsch ist allgemein verbreitet. Zu eurem Pech ist der Öffentlichkeit durchaus klar, dass "Komm, süßer Tod" einen nur geringfügig zugespitzten Tatsachenbericht über das Wiener Rettungswesen darstellt.

Unlängst hatte ich als Straßenbahn-Fahrgast das Vergnügen mit einem Rettungsfahrer, der sein Auto an einem Sonntag (praktisch kein Kfz-Verkehr) in der Haltestelle Paulanergasse parken musste, statt irgendwo in 2. Spur auf der breiten Wiedner Hauptstraße. Dann hat der Spezialist noch seinen Schlüssel im Auto gelassen und sich ausgesperrt. Die Kosten der stundenlange Störung wurden sicher nicht bei ihm regressiert, weil "die Rettung ist ja so arm und wichtig". War sicher irgendein 08/15-Krankentransport.

Signalabhängigkeit

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #163 am: 17. August 2019, 11:32:46 »
Muss derartige Polemik sein?

FromHell

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Re: Linie 6: Neubau Unterführung Gudrunstraße
« Antwort #164 am: 17. August 2019, 11:43:10 »

Eben. Da wären dann ausreichend breite Radwege die sinnvollere Route.

Glaub mir, ein Radweg ist so ziemlich das Letzte, wo du als Einsatzfahrzeug hin willst. Es braucht sich nur ein Radfahrer erschrecken, er stürzt und schon hast du einen zusätzlichen Patienten zu verantworten. All das gilt es zu bedenken, es ist eben nicht immer ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint.

@68er: Es mag vielleicht sein, dass es im Rettungswesen vor 20 Jahren ziemlich drunter und drüber ging, aber aktuell kann ich deine 'Expertise' absolut nicht teilen. Und dass es ein paar schwarze Schafe gibt, das bestreite ich auch nicht, aber gerade die von dir beschriebene Situation ist alles andere als alltäglich. Anhand solcher Beobachtungen Rückschlüsse auf sämtliche Bedienstete von Blaulichtorganisationen zu ziehen halte ich dann schon für äußerst kurzsichtig und ignorant. Und wenn du wüsstest, wie viele Leute sich beschweren, wenn man für ein paar Minuten in 2. Spur stehen bleibt. Im Prinzip wird man heutzutage ohnehin in fast jeder Situation blöd angemacht - aber wie gesagt, wehe wir brauchen selbst einmal die Rettung, dann kann es nicht schnell genug gehen... Das geht soweit, dass man dumm angemacht wird, wenn man sich in der Mittagspause vom 12h-Dienst etwas zu Essen holt - und ja, solche netten Aktionen habe ich schon persönlich erlebt.