Und ich selbst bin für keine Partei, sondern für einen optimierten und intelligenten ÖV.

Und genau das wird man in Wien nie bekommen, weil die meisten Parteien der Autolobby hörig sind, die anderen der Radfahrerlobby, viele der (lokalen) Wirtschaft („ohne Autos stirbt die MaHü“, „ein 13er bringt die Neubaugasse um“) und sich der öffentliche Verkehr dem fügen muss - der dann um teures Geld unter die Erde verlegt oder stiefmütterlich behandelt wird.
Tatsächlich müsste Wien am Weg zur 2.000.000-Stadt das tun, was du sagst, nämlich den öffentlichen Verkehr optimieren - und zwar um jeden Preis (d.h. auf Kosten anderer, ineffizienterer Verkehrsträger). Auch wenn Österreicher unter den eifrigsten Bahnfahrern der EU sind, so gibt es dennoch kein absolutes Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr, wie dies in der Schweiz der Fall ist. In Österreich diktiert eher die Baulobby die Infrastrukturprojekte.