Das blüht einem auch beim Baubeginn der U2 Verlängerung. Wenn die Ringlinien noch dazu durch eine Demo blockiert werden, ist der Ofen quasi aus.
Da kann man wenigstens noch irgendwie ausweichen, auf die über den Ostring umgeleiteten Ringlinien und die Linien U3 und U4.
Dass die Sperren für die U4, S45, den einen U6-Bahnsteig Währinger Straße/Volksoper und die Straßenbauarbeiten in der Währinger Straße unbedingt zeitgleich erfolgen müssen, ist wirklich nicht sehr glücklich.
Wenn der 13A geteilt werden sollte, die U2 gesperrt sein wird zwischen Schottentor und Karlsplatz und eine Veranstaltung am Ring stattfinden sollte (Wien Marathon, Erste Night Run, Regenbogenparade, Hanfwandertag, Freeparade usw usf.), dann ist die Straßenbahn nicht nur am Nord-, West- und Südring, sondern auch am Kai eingestellt - und in solchen Fällen ebenfalls oft eingestellt: die Citybuslinien!
Da kann man sich dann aussuchen, ob man mit U6, Linie 5 oder U4 fährt, radial gibt es sonst NICHTS!
Insofern kann ich mir die Teilung des 13A auch nicht vorstellen, ebensowenig, dass es gar keinen Ersatzverkehr für die U2 geben wird. Zumindest an den Tagen an denen Demos am Ring stattfinden wird man irgendeine Buslösung als Ersatz anbieten müssen ... 13A und 14A über die Skodagasse zum Schottentor führen etwa, oder eben doch einfach einen SEV entlang der U2 an jenen Tagen, an denen Demos oder Veranstaltungen am Ring angekündigt sind!
back to topic:
Die Haltestellen des 40E, insbesondere die Endhaltestellen sind mMn sehr unglücklich gewählt:
- Währinger Straße/ Volksoper: hier hätte man die Endstation bei der stadteinwärtigen 40A-Station anlegen können, der Fußweg zu ALLEN anderen Linien wäre dadurch kürzer, der Umstieg zum 40A bahnsteiggleich und die Ersatzstation wäre zumindest am äußeren Gürtel sichtbar, die derzeitige Lage ist ohne Kenntnisse nicht auffindbar (50 Meter entfernt vom Gürtel, in der Gentzgasse, wo sonst keine Öffis fahren).
- Gersthof: Die Abfahrtshaltestelle liegt in der Währinger Straße, wo normaler Weise auch keine Öffis fahren. Eine alternative Haltestellenlage wäre direkt vor der S45 in der Simonygasse möglich gewesen. Dort hätte man eine temporäre Doppelhaltestelle einrichten können, an der auch der 9er sowie die umgeleiteten Linien am Bus vorbeifahren könnten. Man würde sich beim Umstieg zu allen Öffis zwei Ampeln sparen und an die 100 Meter Fußweg, abgesehen davon dass die Station in der Währinger Straße, wo sonst in diesem Abschnitt keine Öffis fahren intuitiv bzw. ohne Kenntnis nicht auffindbar sind. Möglich, dass man den SEV absichtlich so abgelegen angebracht hat, da man die Leute lieber einfach in der Straßenbahn weiterfahren lässt, als den kleinen Bus vollzustopfen?