Weiß man, welche Variante nach Wien kommt? Als gelernter Wiener nehme ich an, dass es aus Kostengünden 2 motorlose Zwischenwägen sein werden. 
Wie bei den v/V nicht angetriebene Endwagen und motorisierte Zwischenwagen. Was das mit Kostengründen zu tun haben soll musst du mir aber bitte erklären. Einerseits gibt es in U-Bahn Netzen verschiedene Anforderungen (Höchstgeschwindigkeit, Steigungen, etc.) andererseits kommt es auch auf die Leistung der einzelnen Motoren an. Die v/V haben trotz nicht motorisierter Endwagen z.B. mehr Leistung als die Type C in München bei der alle Wagen motorisiert sind.
Es ist interessant, dass Wien eine "Antriebsvariante" wählt, die laut dem verlinkten Katalog gar nicht angeboten wird ...
Weniger Antriebsräder bedeutet weniger Zugkraft, und das führt dazu, dass die Züge aus dem Stand langsamer anfahren. Im unteren Geschwindigkeitsbereich ist die Leistung nicht relevant, da die Zugkraft, die mit der Leistung bei niedrigen Geschwindigkeiten verbunden wäre, nicht auf die Schienen gebracht werden könnte.
Die höhere Leistung wirkt sich erst im oberen Geschwindigkeitsbereich aus, und zwar ab dem Punkt, wo nicht mehr die Zugkraft, sondern die Motorleistung der begrenzende Faktor ist. Je höher die Leistung, umso höher die Geschwindigkeit, bis zu der die volle Zugkraft zur Verfügung steht. Und diese volle Zugkraft ist bei weniger angetriebenen Achsen eben geringer.
Bei schlechten Witterungsbedingungen ist es besser, mehr angetriebene Achsen zu haben, denn wenn man - aus Komfortgründen - bei allen Zügen einen gewissen Maximalwert der Beschleunigung (und damit eine Maximalzugkraft) einstellt, so teilt sich diese Zugkraft bei Allradantrieb auf mehrere Achsen auf und ist daher pro Achse geringer, sprich, bei widrigen Verhältnissen unproblematischer.