Autor Thema: Planung von Verbindungsgleisen!  (Gelesen 74354 mal)

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W_E_St

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #30 am: 24. Februar 2011, 13:22:20 »
Es wurden im Reindl etwa die halben Gleise erneuert, und zwar nur zwischen der Vereinigungsweiche des Überholgleises und dem oberen Ende der Rampe, die Einfahrt und der zweigleisige Teil der Schleife nebst beider Weichen ist noch alt. Insofern könnte es schon sein, daß man zur Erneuerung dieses Teils die Schleife sperren möchte.
Die Geschäfte unten werden ihre helle Freude haben wenn sie nicht mehr mit dem Auto reinfahren können :D

Zur Schleife: man könnte eine Spur von der Hörlgasse abzwicken und eine im Uhrzeigersinn befahrene Schleife Hörlgasse - Wasagasse - Kolingasse mit einem Gleis neben der Rampe bauen. Wäre aber relativ weit weg vom Ring und den restlichen Haltestellen.

Schade fände ich es schon, wenn die neue Verbindung nicht über die Schwarzspanierstraße führt - das wäre der erste Schritt zur zizerlweisen Wiedereinführung der Zweierlinien :D
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moszkva tér

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #31 am: 24. Februar 2011, 13:29:48 »
Würde eine Erneuerung der Gleise tatsächlich eine längere Sperre bedingen? Wenn man wollte, könnte man das doch sicher ruck-zuck an ein paar Wochenenden im Sommer erledigen, da brauchts keine provisorische Schleife.
Das ganze klingt eher nach Runderneuerung des Reinls, also der kompletten baulichen Struktur.

Ferry

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #32 am: 24. Februar 2011, 13:30:03 »
Wenn hier jeder seine Quellen nennen würde, dann würde der Brunnen der Informationen recht bald versiegen ;) Ich kann dir jedenfalls aus "gut informierten Kreisen" versichern, dass diese Information von E2 weit mehr als ein Tramwaylatrinengerücht ist.
Na gut, ich wusste nicht, dass es so geheim ist, sorry...

Bis zum Bau der Verbindung Reichsratsstraße hätte ich ja trotz aller gegenteiligen Beteuerungen nur an ein Latrinengerücht geglaubt; mittlerweile haben wir aber gesehen, dass manches wieder möglich ist, was vor wenigen Jahren noch unmöglich gewesen wäre.

Bleibt zu fragen, zu welchem Zweck die neuen Verbindungen errichtet werden. Ein praktischer Nutzen, wie bei der Reichsratsstraße, ist für mich in beiden Fällen noch nicht erkennbar.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

W_E_St

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #33 am: 24. Februar 2011, 14:21:30 »
Würde eine Erneuerung der Gleise tatsächlich eine längere Sperre bedingen? Wenn man wollte, könnte man das doch sicher ruck-zuck an ein paar Wochenenden im Sommer erledigen, da brauchts keine provisorische Schleife.
Das ganze klingt eher nach Runderneuerung des Reinls, also der kompletten baulichen Struktur.
Und gerade das halte ich für extrem unwahrscheinlich - erstens entstehen momentan gerade einige neue Geschäftslokale (werden innen komplett hergerichtet) und zweitens würde vor allem eine Sanierung der tragenden Konstruktion auch sicher die obere Schleife in Mitleidenschaft ziehen.
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hema

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #34 am: 24. Februar 2011, 14:32:51 »
Man könnte ja die untere Schleife komplett auflassen und wieder eine Anlage hinter der Börse errichten. Wäre sicher die beste Lösung!   :D :lamp:
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13er

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #35 am: 24. Februar 2011, 14:54:47 »
Man könnte ja die untere Schleife komplett auflassen und wieder eine Anlage hinter der Börse errichten. Wäre sicher die beste Lösung!   :D :lamp:
Wäre aber ein ziemlicher Umweg. Dann lieber Liebenbergdenkmal ;)

Aufgepasst, Utopie: Man könnte das untere Schottentor zuschütten, zwei oder drei Linien durchbinden (über die zur Ustrab zurückgebaute U2er-Linie) und die restlichen Linien oben am Schottentor – möglicherweise ähnlich wie am Westbahnhof mit zwei Gleisen – wenden lassen. Die U2 würde man diesfalls nach Michelbeuern verlängern.
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coolharry

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #36 am: 24. Februar 2011, 15:12:12 »
Könnt mir vorstellen, da ja in der unteren Schleife beim Schottentor noch keine "Bahnsteige" vorhanden sind, dass sie diese bauen wollen. Damit aber nicht alle in der Kurve über einen breiten Spalt in die ULFe hüpfen müssen werden diese in der geraden errichtet, zumindest damit die ersten zwei Türen in einer sind.
Das würde aber sicher einige anpassungen in der Gleisgeometrie vorraussetzen und auch eine längere Bausperre der unteren Schleife bzw. kapazitäts Engpässe.

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Harald
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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #37 am: 24. Februar 2011, 15:17:39 »
Da helfen auch größere Umbauarbeiten nicht, weil die Haltestellen immer im Bogen liegen werden. Da müsste man schon fast zum Quasi-Neubau schreiten!


Allerdings könnte man in der vorderen Haltestelle einen angerampten ca 4 Meter langen Kurzbahnsteig gleich nach dem Haltepunkt errichten, der nur die Tür 1 abdeckt!  :lamp:
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95B

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #38 am: 24. Februar 2011, 16:04:57 »
Allerdings könnte man in der vorderen Haltestelle einen angerampten ca 4 Meter langen Kurzbahnsteig gleich nach dem Haltepunkt errichten, der nur die Tür 1 abdeckt!  :lamp:
Des hamma no nia... 8)

Nachdem in der Schottentorschleife aber keine WLB-400er fahren, sondern ULFe, bei denen es wahrlich kein Problem ist, vom Schienenoberkante-Niveau einzusteigen, sehe ich eigentlich keinen sonderlichen Handlungsbedarf in dieser Richtung. Konstruktionsbedingt - die Türen liegen in der Mitte der Module - lässt sich in engen Linksbögen, wie sie nun einmal in Schleifen vorherrschen, kein spaltfreies Einsteigen bei allen Türen realisieren. Wenn man daher meint, man müsse die Fahrgäste vor dem Spalt schützen, kann man eben den Bahnsteig nicht erhöhen. Für Rollstuhlfahrer gibt es ohnehin die Klapprampe (und etwas sportlichere Rollstuhlfahrer kommen auch ohne Hilfe und ohne Rampe ins Fahrzeug).

Meiner Ansicht nach ist der ULF für das Einsteigen vom Schienenoberkante-Niveau barrierefrei, sodass es keiner weiteren Maßnahmen bedarf. Und da die Hochflurer samt und sonders nicht barrierefrei sind, braucht man auch da nichts unternehmen.
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coolharry

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #39 am: 24. Februar 2011, 16:24:50 »
Meiner Ansicht nach ist der ULF für das Einsteigen vom Schienenoberkante-Niveau barrierefrei, sodass es keiner weiteren Maßnahmen bedarf. Und da die Hochflurer samt und sonders nicht barrierefrei sind, braucht man auch da nichts unternehmen.

Laut Bauvorschrift für Gebäude (andere Kenn ich leider keine) ist jede Kante die über 5cm misst, nicht mehr Barrierefrei.
Persönlich bin ich auch der Meinung das die ca. 20cm beim Ulf keine allzu grossen Probleme darstellen, aber es gibt auch andere Meinungen.

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Harald
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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #40 am: 24. Februar 2011, 16:44:30 »
Laut Bauvorschrift für Gebäude (andere Kenn ich leider keine) ist jede Kante die über 5cm misst, nicht mehr Barrierefrei.
Da der ULF aber nicht kraftschlüssig mit dem Boden verbunden ist, stellt er kein Gebäude dar. ;)
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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #41 am: 25. Februar 2011, 02:22:28 »

Da der ULF aber nicht kraftschlüssig mit dem Boden verbunden ist . . . .
Naja, des öfteren schon.  8)


Notfalls lässt sich das ja per Schlüsselschalter herbeiführen, dann hat er allerdings keine 20 cm mehr!  ;)
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highspeedtrain

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #42 am: 25. Februar 2011, 09:03:17 »
Von den WL werden neue Gleisverbindungen geschaffen:
.) von der Währinger Straße in die Landesgerichtsstraße
.) am Johann Nepomuk Berger Platz werden Verbindungen zwischen Neulerchenfelder Straße und Ottakringer Straße eingerichtet

Dazu ist zu sagen, dass sich die Grünen einen "neuen C-Wagen" wünschen: 44 - Ring - Kai - 21 - Praterstern. Wieweit es sich bei einer Verbindung Währingerstr-Ring um damit zusammenhängende Gleise handelt weiss ich nicht.

Das passt jedenfalls nicht zusammen, denn für den "C" fehlt derzeit nur die Verbindung Innenring - Universitätsstraße, aber er würde keine Verbindung Währingerstraße - Ring benötigen. Aber vielleicht solls ja 42 statt 44 werden? Das hatten wir sinngemäß ja auch schon mal...

Linie 41

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #43 am: 25. Februar 2011, 10:06:37 »
Wobei ich den Sinn nicht darin sehe, die schwächste Linie durchzubinden. Das bringt den wenigsten Fahrgästen etwas.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #44 am: 25. Februar 2011, 10:33:08 »
Wobei ich den Sinn nicht darin sehe, die schwächste Linie durchzubinden. Das bringt den wenigsten Fahrgästen etwas.
Wenn sie einmal durchgebunden ist, wird sie auch sicher nicht mehr die schwächste Linie sein. (Sehr) kurze Linien und damit verbunden schlechtes Intervall wie der 42er sind einfach per se unattraktiv. Der F-Wagen soll damals jedenfalls wesentlich mehr Zuspruch gehabt haben.

Ich stelle mir das z.B. von der letztens von Conducteur angesprochenen Route vom physikalischen Institut zur TU sehr gewinnbringend vor! Aus der Währinger und Alser Straße ohne Umsteigen zur Oper... ich wage kaum daran zu denken, wie komfortabel das wäre.
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