Ich nehme mal ans, diese "Vision" ist entstanden, weil Wahljahr ist. Man wird wohl auch demnächst wieder etwas von der Seilbahn und Ubahn nach Stammersdorf/Kahlenberg/Auhof hören.

Ach ja. Nationalratswahl ist ja dieses Jahr. Gemeinderat ist erst nächstes Jahr. Hat man für beide Wahlen was.
Mein Senf zu dieser "Vision".
Für Grüne Verhältnisse ja recht "konservativ", so mein Endruck. Erst die Visionen nach 2030 gehen dann eher mehr in Richtung tja jetzt fällt uns nix mehr ein. Und der Verkehr ist da ja dann plötzlich auch soweit zusemmengeschrumpft, dass ich nur mehr eine Fahrbahn brauche. Ja genau.

Das man einen besseren Gürtelradweg haben möchte kann ich zwar durchaus nachvoll ziehen, aber dieser Plan stellt mitnichten eine wirkliche Verbesserung dar. Wie andere schon schrieben; Gequert wird immer noch und ist an manchen Stellen gar nicht anders möglich. Desweiteren finde ich den derzeitigen Radweg nicht optimal, aber wenn man mal von der einen U6 Seite zur anderen queren muß, so ist das in dem Fall maximal eine Austestung der G-Kräfte auf den Fahrradrahmen, aber es birgt keinen Zeitverlust. Anders wäre es, wenn man jedesmal dazu an einer Ampel stehen müsste. Wie bei so vielen anderen Radwegen in Wien (z.B. Rautenweg). Hier (beim Gürtel) wäre ein Ausbau an ordentlichen Radwegen stadtauswärts, meiner Meinung nach, wichtiger und dringlicher als ein Umbau des Gürtels.
Dann wurden die Einkommensverhältnisse der Anwohner, zumindest im Fernsehen, ins Feld geführt. Wie lange werden wohl die Wohnungen so günstig bleiben, wenn die Gegend aufgewertet wird? Die werden in der Sekunde teurer, wenn die Pläne konkreter werden. Somit werden die Leute, die auf günstige Mieten angewiesen sind, an die nächste laute Straße ziehen oder sich wie alle anderen um die geförderten Genossenschafts und Gemeinedewohnungen "prügeln".