Presseaussendung der Landespolizeidirektion Wien:
Alkoholisierter Fußgänger kollidiert mit Straßenbahn
Wien (OTS) - Datum: 25.01.2019
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Adresse: 21., Hoßplatz
Bei einer Straßenbahnstation am Hoßplatz wurde ein 50-jähriger polnischer Staatsbürger mit Verletzungen vorgefunden. Zu den verständigten Einsatzkräften sagte der 50-Jährige, dass er mit der einfahrenden Straßenbahn kollidiert sei. Der Straßenbahnfahrer, der den Zusammenstoß jedoch nicht bemerkt hatte, wurde via Funk verständigt und kehrte kurze Zeit später zum Vorfallsort zurück. Die Wiener Berufsrettung brachte den 50-Jährigen, bei dem eine Alkoholisierung von 0,64 Promille festgestellt wurde, mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Er konnte noch am selben Abend in häusliche Pflege entlassen werden.
Was mich an dieser Meldung stört ist, daß man sofort wußte welcher Straßenbahnzug für die Berührung in Frage kam, sofort am Funk verständigt wurde und kurze Zeit später zum Vorfallsort zurück kehrte. Da gibt es betriebsintern einen ganz anderen Ablauf... Nicht einmal die Fahrtrichtung wurde angegeben. Weiters ist für mich nicht nachvollziehbar, daß niemand von den Fahrgästen im Zug den Fahrer auf diesen Vorfall aufmerksam machte.
Das kann jetzt ein 25er oder 26er gewesen sein, denn ich glaube kaum, daß der Verunfallte weiß, mit welcher Linie er in Berührung kam. Und Klingelfee hat vollkommen recht, wenn die Berührung oder Zusammenstoß hinter der Zugspitze, nach der Tür 2 zum Beispiel - egal jetzt auf welcher Wagenseite - erfolgen sollte, so hört man im ULF durch sein rumpeln während der Fahrt das nicht unbedingt vorne am Führerstand. Und vielleicht ist er nur an einer Portalverkleidung eines ULFes während des stillstandes des Zuges in der Haltestelle hängen geblieben und zu Sturz gekommen.