Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 7508182 mal)

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Katana

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17760 am: 19. August 2024, 12:09:47 »
Mit normalem Menschenverstand sollte dir klar sein, dass es in der Verantwortung des Verkehrsunternehmens liegt, korrekte Fahrgastinformation zu liefern.
Eine Möglichkeit wäre "Auf Grund der Wetterlage keine Prognosen möglich"
Sie haben es mit anderen Worten geschrieben.

Schienenchaos

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17761 am: 19. August 2024, 19:28:06 »
Ich fänds allerdings schon interessant, was heutzutage mit zeitgemäßer Dispositionssoftware und passenden Schnittstellen zu Fahrgastinfosystemen möglich wäre.
Beispielsweise:
- Störung wird gemeldet und Störungsdauer geschätzt
-> Dispositionssoftware wählt automatisiert das passende Störungsszenario und
-> Schickt die Zielfolge an die Züge
-> erstellt einen Gruppenruf
-> spielt die Infos in entsprechender Tiefe über unterschiedliche Informationskanäle (FGI-Anzeigen, Durchsagen, WienMobil, Facebook,…) aus

Damit gibt es jedenfalls eine „single source of truth“.
Bei der Vollbahn dürfte HASTUS das ziemlich umfänglich erfüllen.

Und „Fahren nach eigenem Ermessen“ hätt ich auch schon lange nicht mehr gehört. Das letzte Mal bei einem Schneechaos vor +/- 10 Jahren.

MK

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17762 am: 20. August 2024, 11:30:42 »
Ich fänds allerdings schon interessant, was heutzutage mit zeitgemäßer Dispositionssoftware und passenden Schnittstellen zu Fahrgastinfosystemen möglich wäre.

Genau darum geht es. Ein Fahrer kann z.B. unmittelbar melden, warum er nicht weiterkommt.

Falschparker bedeutet zum Beispiel: Abschleppwagen wird gerufen, Abschleppunternehmen meldet voraussichtliche Dauer und damit Störungsdauer. Umleitungen bzw. Kurzführungen werden automatisch übertragen, FGI auch.

Defektes Fahrzeug bedeutet beim Bus etwas anderes als bei der Bim (können die nächsten ausweichen oder nicht) und bei der Bim hängt es vom Standort ab.

Dann braucht man die Disponenten nur noch für wirklich außergewöhnliche Situationen und als letzte Rückfallebene. Und die Fahrgast weiß immer genausoviel wie die WL selbst - die App kann dann direkt alternative Verbindungen ausgegeben, unter Umständen mit einem kurzen Hatsch2, statt dass man als Fahrgast Netzkenntnis benötigt.
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U4

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17763 am: 20. August 2024, 11:43:38 »
Ich fänds allerdings schon interessant, was heutzutage mit zeitgemäßer Dispositionssoftware und passenden Schnittstellen zu Fahrgastinfosystemen möglich wäre.

Genau darum geht es. Ein Fahrer kann z.B. unmittelbar melden, warum er nicht weiterkommt.

Falschparker bedeutet zum Beispiel: Abschleppwagen wird gerufen, Abschleppunternehmen meldet voraussichtliche Dauer und damit Störungsdauer. Umleitungen bzw. Kurzführungen werden automatisch übertragen, FGI auch.

Defektes Fahrzeug bedeutet beim Bus etwas anderes als bei der Bim (können die nächsten ausweichen oder nicht) und bei der Bim hängt es vom Standort ab.

Dann braucht man die Disponenten nur noch für wirklich außergewöhnliche Situationen und als letzte Rückfallebene. Und die Fahrgast weiß immer genausoviel wie die WL selbst - die App kann dann direkt alternative Verbindungen ausgegeben, unter Umständen mit einem kurzen Hatsch2, statt dass man als Fahrgast Netzkenntnis benötigt.
Falschparker bedeutet zum Beispiel: Abschleppwagen wird gerufen, Abschleppunternehmen meldet voraussichtliche Dauer und damit Störungsdauer. Umleitungen bzw. Kurzführungen werden automatisch übertragen, FGI auch.

Das sind aber alles Dinge, die den FG nicht interessieren ..
Die Anzeige bei der FGI - Zug Linie XY ist gestört (ev mit Grund) ist das einzig wichtige. Und für Umleitungen etc (wenn MÖGLICH) brauchst eh einen Disponenten
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

MK

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17764 am: 20. August 2024, 11:54:21 »
Das sind aber alles Dinge, die den FG nicht interessieren ..

Den Fahrgast interessiert aber sehr wohl, wie lange die Störung voraussichtlich dauert, wo die Züge fahren und wo nicht und wie er sein Ziel möglichst schnell erreicht. Der Name des Abschleppunternehmens ist hingegen wurscht.

Zitat
Die Anzeige bei der FGI - Zug Linie XY ist gestört (ev mit Grund) ist das einzig wichtige. Und für Umleitungen etc (wenn MÖGLICH) brauchst eh einen Disponenten

Wenn man es auf diese Art und Weise automatisiert, dann eben nicht mehr.
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Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17765 am: 20. August 2024, 12:14:14 »
Ich fänds allerdings schon interessant, was heutzutage mit zeitgemäßer Dispositionssoftware und passenden Schnittstellen zu Fahrgastinfosystemen möglich wäre.

Genau darum geht es. Ein Fahrer kann z.B. unmittelbar melden, warum er nicht weiterkommt.

Falschparker bedeutet zum Beispiel: Abschleppwagen wird gerufen, Abschleppunternehmen meldet voraussichtliche Dauer und damit Störungsdauer. Umleitungen bzw. Kurzführungen werden automatisch übertragen, FGI auch.

Defektes Fahrzeug bedeutet beim Bus etwas anderes als bei der Bim (können die nächsten ausweichen oder nicht) und bei der Bim hängt es vom Standort ab.

Dann braucht man die Disponenten nur noch für wirklich außergewöhnliche Situationen und als letzte Rückfallebene. Und die Fahrgast weiß immer genausoviel wie die WL selbst - die App kann dann direkt alternative Verbindungen ausgegeben, unter Umständen mit einem kurzen Hatsch2, statt dass man als Fahrgast Netzkenntnis benötigt.

Und Kurzführungen werden auch erst aktiviert, wenn es auch wirklich notwendig ist.  Und dann wartet man auch einmal ab, ob der Autofahrer nicht doch gleich auftaucht. Das ist nämlich in weit mehr als 50% der Fahrtbehinderung der Fall.

Auf alle Fälle würde eine sofortige Aktivierung der Kurzführung oft mehr Störung bringen, als wenn man einmal etwas zuwartet.

Und das Problem des Zeitfaktor sind nicht die Falschparker, sondern die Verkehrsunfälle. Denn in der Regel sind die binnen 10 bis maximal 15 min abgearbeitet. Aber oft hast du das Problem, dass der Fahrer gar nicht gleich anfunkt, sondern erst einmal schaut, was überhaupt passiert ist. Und dann stellt sich im Zuge der Datenaufnahme heraus, dass das gegnerische Fahrzeug nicht mehr fahrfähig ist oder gar, dass sich dann jemand als Verletzt meldet. Und dann kann man es wiederum nicht abschätzen, wie lange es dauert bis der Betrieb aufgenommen werden kann.

Aber zu deiner Beruhigung - Es gibt ansich einen Leitfaden, wie im Anlassfall kurzgeführt/abgelenkt werden soll. Aber die Entscheidung trifft immer noch der Mensch und nicht die Maschine. Und das finde ich auch gut so.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17766 am: 20. August 2024, 12:18:17 »
Und das finde ich auch gut so.

Ich nicht, weil der Mensch bei Großstörungen oder vielen gleichzeitigen Störungen überfordert ist, die Maschine aber nicht. Alle von dir erwähnten Punkte lassen sich ebenso abbilden (zum Beispiel: Wird Falschparker gemeldet, treten die Kurzführungen erst mit fünf Minuten Verzögerung in Kraft, wenn es bis dahin nicht weitergeht. Der Abschlepper wird aber sofort gerufen und ggf. wieder storniert, weil die Kosten eh auf den Falschparker umgelegt werden - dass man ein paar hundert Euro zahlt, wenn man auch nur zwei Minuten lang die Bim blockiert, hat eine gewünschte erzieherische Wirkung.)
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17767 am: 20. August 2024, 12:24:40 »
Und das finde ich auch gut so.

Ich nicht, weil der Mensch bei Großstörungen oder vielen gleichzeitigen Störungen überfordert ist, die Maschine aber nicht. Alle von dir erwähnten Punkte lassen sich ebenso abbilden (zum Beispiel: Wird Falschparker gemeldet, treten die Kurzführungen erst mit fünf Minuten Verzögerung in Kraft, wenn es bis dahin nicht weitergeht. Der Abschlepper wird aber sofort gerufen und ggf. wieder storniert, weil die Kosten eh auf den Falschparker umgelegt werden - dass man ein paar hundert Euro zahlt, wenn man auch nur zwei Minuten lang die Bim blockiert, hat eine gewünschte erzieherische Wirkung.)

Und gerade bei Großstörungen oder vielen Gleichzeitigen Störungen kannst du ein Automatiksystem vergessen, da ein solches System mMn nie dann korrekte Ablenkungen ausgeben kann. Ansonsten kannst du danach die Züge in Ganz Wien wieder zusammen suchen.

Und zu den Falschparkern. Da kommt, wenn nicht ein Abschlepper, sondern die Feuerwehr. Denn bei einem Abschlepper weiß man nie, wie lange er braucht. Und inwieweit die Feuerwehr auch schon die Anfahrt verrechnet, kann ich jetzt nicht sage. Ich weiß auf alle Fälle bis vor 10 Jahren (Dann habe ich die Abteilung gewechselt) hat die Feuerwehr erst dann eine Rechnung ausgestellt, wenn sie den Falschparker angegriffen haben. Solange sie auf der Anfahrt storniert wurden, haben sie nichts verrechnet.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17768 am: 20. August 2024, 12:32:02 »
Und gerade bei Großstörungen oder vielen Gleichzeitigen Störungen kannst du ein Automatiksystem vergessen, da ein solches System mMn nie dann korrekte Ablenkungen ausgeben kann. Ansonsten kannst du danach die Züge in Ganz Wien wieder zusammen suchen.

Im Gegenteil, gerade da spielt die Maschine ihre Stärken aus. Der Disponent vergisst dann tendenziell Dinge oder macht Fehler.

Zitat
Und zu den Falschparkern. Da kommt, wenn nicht ein Abschlepper, sondern die Feuerwehr. Denn bei einem Abschlepper weiß man nie, wie lange er braucht. Und inwieweit die Feuerwehr auch schon die Anfahrt verrechnet, kann ich jetzt nicht sage. Ich weiß auf alle Fälle bis vor 10 Jahren (Dann habe ich die Abteilung gewechselt) hat die Feuerwehr erst dann eine Rechnung ausgestellt, wenn sie den Falschparker angegriffen haben. Solange sie auf der Anfahrt storniert wurden, haben sie nichts verrechnet.

Dann sollte man eine Gebühr dafür einführen.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17769 am: 20. August 2024, 12:44:08 »
Und gerade bei Großstörungen oder vielen Gleichzeitigen Störungen kannst du ein Automatiksystem vergessen, da ein solches System mMn nie dann korrekte Ablenkungen ausgeben kann. Ansonsten kannst du danach die Züge in Ganz Wien wieder zusammen suchen.

Im Gegenteil, gerade da spielt die Maschine ihre Stärken aus. Der Disponent vergisst dann tendenziell Dinge oder macht Fehler.

Zitat
Und zu den Falschparkern. Da kommt, wenn nicht ein Abschlepper, sondern die Feuerwehr. Denn bei einem Abschlepper weiß man nie, wie lange er braucht. Und inwieweit die Feuerwehr auch schon die Anfahrt verrechnet, kann ich jetzt nicht sage. Ich weiß auf alle Fälle bis vor 10 Jahren (Dann habe ich die Abteilung gewechselt) hat die Feuerwehr erst dann eine Rechnung ausgestellt, wenn sie den Falschparker angegriffen haben. Solange sie auf der Anfahrt storniert wurden, haben sie nichts verrechnet.

Dann sollte man eine Gebühr dafür einführen.

Wenn du es besser weißt, dann solltest du dich einmal mit deinen Ideen bei den WL bewerben. In der Theorie klingen deine Vorschläge sehr gut - In der Praxis nicht umsetzbar.

Deshalb gibt es auch das System -

Die Leitstelle entscheidet auf Grund der Informationen über die Grundverkehrsmaßnahmen (Sperre der Strecke) und der Disponent sorgt dann dafür, dass auf der restlichen Strecke der Betrieb aufrecht bleibt.

Und jetzt ist von meiner Seite die Diskussion beendet.
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haidi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17770 am: 20. August 2024, 13:44:48 »
deiner Beruhigung - Es gibt ansich einen Leitfaden, wie im Anlassfall kurzgeführt/abgelenkt werden soll. Aber die Entscheidung trifft immer noch der Mensch und nicht die Maschine. Und das finde ich auch gut so.
so eine künstliche Intelligenz ist auf alle Fälle besser als eine menschliche Unintelligenz
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Katana

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17771 am: 20. August 2024, 21:04:37 »
In der Theorie klingen deine Vorschläge sehr gut - In der Praxis nicht umsetzbar.
Wenn ich mir #17790 und #17791 durchlese, erinnert es mich an ein Auto-Navi. Erfassen der Situation und Vorschläge anzeigen. Nur mit dem Unterschied, dass das System zusätzlich verlässliche Fahrereingaben benötigt (ich unterstelle den Fahrern nichts Böses, aber Fehler passieren) und neben den theor. Abzweigemöglichkeiten auch den Zustand der Weichen und bei Handweichen die benötigte Zeit fürs Abbiegen kennen muss, um beurteilen zu können, ob das eine sinnvolle Route ist. Weiters würde es nach den vielleicht richtigen Berechnungen nicht Vorschläge machen, sondern die Entscheidungen treffen.
Nicht nur, dass das ein riesiger Programmieraufwand ist, ist das System auch von den Eingaben der Fahrer abhängig. Ganz abgesehen davon, dass die allgemeine, tageszeitabhängige Verkehrslage mit einfließen muss und so eine Software nie fehlerfrei sein wird.

Ich schlage nochmal vor, dafür einen Zukunftsperspektiven-Thread zu erstellen. Es sind in den letzten Tagen schon genug Beiträge zusammenkommen, dass sich das lohnt.

MK

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17772 am: 20. August 2024, 21:51:13 »
Wenn du es besser weißt, dann solltest du dich einmal mit deinen Ideen bei den WL bewerben. In der Theorie klingen deine Vorschläge sehr gut - In der Praxis nicht umsetzbar.

Auf welchen Posten, den man ohne Parteibuch bekommen kann, könnte man sich bewerben, auf dem man den Verhinderern und Ewiggestrigen kündigen kann? Dann ist es nämlich plötzlich umsetzbar.

Gerne kann auch @captainmidnight antworten.
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captainmidnight

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17773 am: 20. August 2024, 22:40:20 »
Wenn du es besser weißt, dann solltest du dich einmal mit deinen Ideen bei den WL bewerben. In der Theorie klingen deine Vorschläge sehr gut - In der Praxis nicht umsetzbar.

Auf welchen Posten, den man ohne Parteibuch bekommen kann, könnte man sich bewerben, auf dem man den Verhinderern und Ewiggestrigen kündigen kann? Dann ist es nämlich plötzlich umsetzbar.

Gerne kann auch @captainmidnight antworten.

Da du mich erwähnt hast ->

Blindbewerbung inkl. Deiner Qualifikationen an das Unternehmen schicken -> und hartnäckig bleiben!
Ich in meinem Alter 67er JG würde sowas nimmer machen, aber jüngeren traue ich sowas absolut zu!

Und DAS war weder sarkastisch noch überheblich gemeint. -> Einfach: probiers!

MK

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #17774 am: 20. August 2024, 22:50:49 »
Um dann auch eine ernstere Antwort zu geben: Es ist kein Problem, Software an Verkehrsunternehmen zu verkaufen, die irgendetwas effizienter, automatisierter oder sonstwie besser macht. Mache ich eh schon.

Aber: Die WL haben keinen Anreiz, eine solche Software einzusetzen. Die Kosten würden bei ihnen hängenbleiben, es hätte das Potenzial, die Beziehungen zwischen WL, Stadt, Partei und Gewerkschaft durcheinanderzubringen und: Niemand bei den WL hat etwas von höherer Betriebsqualität oder geringeren Kosten. Die Fahrgäste und die Stadt würden massiv profitieren - aber halt nicht die WL, die Partei oder die Gewerkschaft. Daher wird es nicht umgesetzt.

(Abgesehen davon bräuchte man Freunderl in entsprechenden Positionen, und die habe ich nicht.)
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