Man muss auch dazusagen, dass alle Leute, die sich beschweren die Tür noch erreicht zu haben und die Straßenbahn fährt trotzdem los eh zumeist Rotläufer sind. Aber die haben das in dem Moment ja eh vergessen, dass sie ein Verkehrsdelikt begangen haben, denn es sind ja immer die anderen die Bösen.
Straßenbahnfahrer sind aber keine Polizisten
Das nicht, aber wenn so ein "Rotläufer" Erfolg mit seiner Aktion, hält er das für sein gutes Recht und beschwert sich umgehend über den nächsten Fahrer, der nicht auf ihn wartet. Zudem sind diese Nötiger sehr häufig ältere und alte Mitbürger mit Stock und nehmen auch auf den Autoverkehr keine Rücksicht, weil sie erwarten, dass eh alle bremsen. Sehr klug, tagtäglich sein Leben einzusetzen, nur um noch eine Tramway oder einen Bus zu erwischen. Und dabei voll überzeugt, im Recht zu sein und lautstark rummotzen, wenn anderes geschieht oder vielleicht ein Auto hupt! Die größte Chuzpe haben aber jene, die genau über ihr Fehlverhalten wissen und drum so lange vor der Tramway stehen bleiben bis die wieder Rot hat (viele rennen/schleichen der Straßenbahn am Gleis sogar quer über eine ganze Kreuzung entgegen und nötigen den Fahrer damit stehen zu bleiben und sie mitzunehmen). Der Fahrer muss dann ja wieder die Türfreigabe geben, sagt er aber dann nur irgend was (ohne Schimpfworte!), droht eine erboste Beschwerde beim Kundendienst über die Frechheit des Bediensteten, natürlich ohne jedes Wort über das Fehlverhalten des Beschwerdeführers, der sich ja schließlich für den Nabel der Welt hält, zumindest aber für den König von Österreich.
Ist halt Alltag.
Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn) (Gelesen 7639145 mal)