Also entweder Erdberg hat die Polizei nur über die ausgefallene Ampel informiert und erst gar nicht um die händische Regelung gebeten, oder die Polizei hat eine händische Regelung mit der Begründung abgelehnt, dass der Linienbetrieb auch so möglich ist. In beiden Fällen eine absolute Frechheit.
Wenn Erdberg von irgend einem Fahrer informiert wird, daß dort die Ampelanlage ausgefallen ist, oder die Linksabbiegephase nicht funktioniert, meldet Erdberg dies in klar definierten Arbeitsabläufen, an die verschiedenen zuständigen Stellen der Stadt weiter. Prinzipiell dreht sich heute alles nur um die Kosten oder der gegenseitigen Verrechnungen. Wurde so bestimmt von der EU zwecks Kostentransparenz.
Früher spielten die Kosten absolut keine Rolle, Sicherheit war wichtig und von Seiten der WL wurde ein Kontrollorgan oder der Funkwagen dort hin geschickt. Wenn aber von Seiten der WL heute kein Personal vorhanden ist (da aus Einsparungsgründen Revisor-Posten wegrationalisiert wurden, auch Überstunden gehören da dazu), oder der Funkwagen anderwertig gebraucht wird, dann steht dort niemand. Ich kann max. anordnen, daß sich die Fahrer - wenn nötig - dort an den Verkehr anlehnen und unter besonderer Vorsicht in den Kreuzungsbereich einfahren und diesen passieren. Alte Hasen am Fahrerstand haben damit kein Problem, Jüngere aber schon.
Jetzt könnt ihr hier euch unterhalten über diese Anordnung der EU, ob sinnvoll, Frechheit oder nicht.