Wäre ein Gleisdreieck bei der Kennedy Brücke über das Gleis der Linie 10 möglich gewesen?Wenn ja, dann schlechte Situationsauffassung und unnötiges zerstören einer Linie. Denn sonst hätte nur der Vorfallszug bzw. dessen Fahrer gefehlt.
Möglich ist fast alles. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Und diese Frage beantworte ich ganz einfach mit - NEIN
Mit den Versuch EINE Linie aufrecht zu halten behindere ich 2 andere Linien
Und ich bezweifle, dass ich die Züge der Linie 60 innerhalb der vorgsehenen Ausgleichszeit über das Gleisdreieck wenden kann. Noch dazu, wo der Fahrer, bevor er zurückfahren darf bis zu 3 (in Worten DREI) Weichen händisch stellen muss.
Zusätzlich muss er dann, sofern nicht ein Zug der Linie 10 aus der Endstation wegfährt vor der Abfahrt dann auch noch eine Weiche stellen.
Man muss dabei aber auch die Linien etwas priorisieren. Gegen den 60er sind 10 und 58 eher Pimperllinien, die Ausgleichszeiten musst halt in so einem Fall vergessen.
Nachdem sich dort sicher auch die Funkstreife der WL aufgehalten hat, hätte doch einer dieser das Weichenstellen durchführen können. Wieso du beim Zurückschieben auf 3 Weichen kommst, ist mir nicht klar, der 1. Zug muss 2 Weichen stellen (die Einmündungsweiche von 10 in die Strecke Richtung Dornbach/Westbahnhof und - wenn vorher noch kein 10er gefahren ist, die Vereinigungsweiche 10/60 bei der SChleifenausfahrt, die dann aber in dieser Stellung bleibt, weil die 60er-Schleife nicht benutzt wird.
Der einzige Grund, der dagegen spricht ist, dass ein 10er und ein 60er nicht auf das Schleifengleis passen, da braucht man mehr Personal, den 10er während des Dreieckens auf der Hadikgasse zu verhalten.
Hannes
Edit: Rechtschreibfehler