Klingelfee, das ging nicht gegen dich, sondern die Entscheider für diese Maßnahmen. Ich hoffe, du kannst unterscheiden, dass niemand hier was gegen Instandsetzungsarbeiten hat, aber derartige Nicht-Abstimmung bei den Bauvorhaben ist einfach dermaßen von Inkompetenz und Wurschtigkeit geprägt, dass es keinen Gleichen findet. Fakt ist, man kann die Baumaßnahme am 49er bei entsprechender Planung auch in 4 Wochen über die Bühne bringen. So wäre die Maßnahme S45 im Juli dran und der 49er im August - dann würde es passen.
Mir ist dies absolut klar. Nur wie gesagt. Nur auf Grund der Ankündigung der Bauarbeitszeit kann man im Vorfeld absolut nicht sagen, ob diese Zeit zu kurz oder zu lang angesetzt wurden. Denn man weis, überhaupt als aussenstehender weis man nicht, was alles gemacht wird.
Für reine Gleisbauarbeiten gebe ich dir Recht, dass dies lange ist. Wenn man jedoch auch den kompletten Unterbau macht, dann ist es nicht mehr so lange. Dann stellt sich auch die Frage, finden die Arbeiten gleichzeitig über den ganzen Streckenabschnitt statt, oder immer nur Häuserblock für Häuserblock, so dass man für dem MIV, vor allem den Lieferverkehr, auch noch die Möglichkeit hat, die Hütteldorfer Straße anzufahren. Das sind alles Faktoren, die auf die Bauzeit Einfluß nehmen.
Und auch die Bauarbeiten in einem 2-Schichtbetrieb durchzuführen ist eine Kostenfrage. Denn oft ist eine kurze 2-Schichtbaustelle teurer, als eine 1-Schichtbaustelle. Begründung, die Subfirma braucht mehr Personal. Und die entscheidet nun mal auch über die Baudauer. Denn solche Baustellen werden in der Regel von Baufirmen und nicht in Eigenregie durchgeführt.
Und der eingleisige Betrieb 2016 auf der U4 zwischen Meidling und Hietzing war zum Beispiel auch, weil sich für die eigentlichen Umbauzeitraum keine Baufirma gefunden wurde.