Endlich traut man sich bei beim Wiener Sender den Mund aufzumachen:
Lange Wartezeiten bei StraßenbahnenBei den Wiener Linien gibt es derzeit mitunter Wartezeiten von über einer halben Stunde. Die Wiener Linien arbeiten an der Problemlösung. Schuld seien Pensionierungen, Krankenstände und äußere Umstände.
Straßenbahn-Linien geraten derzeit in Wien hin und wieder aus dem Takt. Zum einen fehlt Personal durch Krankenstände, aber auch durch Pensionierungen. Auf die Pensionierungen hat man sich aber laut Wiener Linien gegenüber „Radio Wien“ nicht zu spät vorbereitet.
600 Menschen gehen demnach heuer in Pension, 900 wurden in unterschiedlichen Bereichen deshalb bereits aufgenommen. Allerdings trifft die Wiener Linien auch ein Problem: „Der Fachkräftemangel ist kein Phänomen, das derzeit nur die Wiener Linien vor große Herausforderungen stellt, sondern das merken auch andere Betriebe“, so Katharina Steinwendtner von den Wiener Linien.
Schuld an Verspätungen auch äußere Umstände
Oftmals liegt das Problem nicht direkt bei den Wiener Linien selbst. „Polizeieinsätze und Rettungseinsätze, aber auch Unfälle und Falschparker und auch die Staus halten ja Bim und Bus auf“, so Steinwendtner.
Um aber auch die Personalsituation zu verbessern, setze man eine Vielzahl von Maßnahmen. So wurden Ausbildungsplätze verdoppelt oder eine neue Lehrwerkstätte gebaut und das Lehrangebot ausgeweitet. Man versucht bald wieder im Takt zu sein und bedauert die derzeitige Situation.
red, wien.ORF.at
Edit Nachtrag:
Auch der Wien-Kurier hat einen ganzseitigen Artikel drüber 