Autor Thema: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4  (Gelesen 52286 mal)

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Taurus

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #105 am: 17. Dezember 2019, 19:38:15 »


Wozu? Das einzige was man aus diesem Brand vorschreiben kann ist eine bessere Wartung und Reinigung vom Gleisbereich und den dazugehörigen Schächten.
In der Station selbst hat der Brandschutz wunderbar funktioniert. Somit gibts baulich nichts zu bemängeln. Der bei neueren Stationen sowieso schon sehr viel strenger ist als bei der Errichtung der Station Karlsplatz.
Eventuell muss der Schleifwagen ab sofort einen Tankwagen mitführen. Ähnlich wie bei den Dampfloks bei sommerlichen Fahrten, um eventuelle Böschungsbrände zu verhindern bzw. sofort zu löschen.
Der ÖBB Schleifzug hat anscheinend sogar eine Löschvorrichtung eingebaut.
Ohne Kenntnis des genauen Hergangs kann man natürlich nur mutmaßen, aber vielleicht reicht einfach jemand der in einem gewissen Abstand mit einem Feuerlöscher hinterherfährt/geht. Natürlich vorausgesetzt es lag daran, dass man das Glutnest oder den Brand nicht sofort bemerkt hat.

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #106 am: 17. Dezember 2019, 19:40:35 »
Warum sind die D Verstärker mit dem Zusatz „...ü. Kai“ beschildert :up:, die Planzüge aber nicht? :down: :fp:

Weil die Chaotentruppe mit dieser Störung natürlich heillos überfordert ist. Mangelnde Netzkenntnis macht das Störungsmanagement zusätzlich zu einem Desaster.


WVB

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #107 am: 17. Dezember 2019, 19:41:44 »
Am Nachmittag war es mit der D-Wagen-Umleitung besonders lustig weil am Schwarzenbergplatz die Ampelanlage ausgefallen ist und die Verkehrsregler es nicht zusammengebracht hat die Züge über die Kreuzung zu bringen was zu einem ordentlichen Konvoi am Ring bzw. am Platz sorgte. Der heilige MIV hatte stets Vorrang.  :bh: C:-)

Warum sind die D Verstärker mit dem Zusatz „...ü. Kai“ beschildert :up:, die Planzüge aber nicht? :down: :fp:
Die Beschilderung kann man getrost vergessen. Mein D-Wagen vom Schwarzenbergplatz südwärts war mit "Absberggasse" beschildert, beim Schloß Belvedere stand dann "Nußdorf" drauf, beim Aufenthalt beim QB "Quartier Belvedere über Kai", bei der Schleifeneinfahrt plötzlich wieder "Absberggasse" und bei der Schleifenausfahrt wieder "Nußdorf".  :fp:

Nussdorf

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #108 am: 17. Dezember 2019, 19:52:51 »
Die Störung betrifft übrigens keineswegs nur die WL, sondern auch Industriekunden, deren Glasfaser-Verbindung gekappt wurde. Lt. Aktueller Info der Stadt Wien wird die Störung mindestens bis Freitag anhalten. Übrigens ein Treppenwitz, dass ausgerechnet ein Netz, das aus Sicherheitsgründen auf verteilter Datenübermittlung über ein „Netz“ basiert, letztlich doch an einem einzigen Glasfaserstrang hängt.

Landstraße

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #109 am: 17. Dezember 2019, 19:55:36 »
Der D von Hauptbahnhof Ost stadteinwärts war heute vor allem in der HVZ völlig überfüllt, obwohl der Großteil jedoch am Schwarzenbergplatz aus- bzw. in 2/71 umstieg. Warum nimmt man nicht von ein paar anderen Linien jeweils einen Zug für eine Ersatzlinie und lässt den D normal fahren?
Und warum gibt es eigentlich SEV-Haltestellen in der Favoritenstraße? 

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #110 am: 17. Dezember 2019, 21:03:25 »
O-Wagen war / ist heillos überlastet, bereits schon ab der Laxenburger Straße / Troststraße. Schade, dass man diesen, während der Sperre, nicht auf lange Fahrzeuge umgestellt hat durch Fahrzeugtausch mit anderen Referaten. Durfte heute 12 Minuten am O-Wagen warten. Und der 1. Zug, der nach 12 Minuten kam wurde dann kleich zur Radetzky-Schleife kurzgeführt. Andere Kurse waren genauso überfüllt (die Linie O ist ja generell schon eine gut frequentierte). Der 13A war dann ebenso zum bersten voll. Das lag aber daran, dass einige Busse zur Kolschitzkygasse geführt wurden und am Bahnhof dann 8 Minuten Wartezeit am Bus bestand. Immerhin konnte ich untertags wie versprochen Kurse zur Neubaugasse sehen.

Noch dazu ging das itip nicht, es wäre echt hilfreich gewesen.
Der O-Wagen war jetzt am Abend noch hoffnungslos überfüllt......

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #111 am: 17. Dezember 2019, 21:17:24 »
Der D von Hauptbahnhof Ost stadteinwärts war heute vor allem in der HVZ völlig überfüllt, obwohl der Großteil jedoch am Schwarzenbergplatz aus- bzw. in 2/71 umstieg. Warum nimmt man nicht von ein paar anderen Linien jeweils einen Zug für eine Ersatzlinie und lässt den D normal fahren?

Da herrscht der seltsame Irrglaube, dass alle von der U1-Sperre betroffenen Fahrgäste zum Schwedenplatz oder nördlich davon wollen. In Wahrheit ist der Platz selbst kein so extrem wichtiges Ziel - die Leute wollen zu den verschiedensten Zielen im Zentrum - und jene, die mit der U1 in den 2. und 22. Bezirk durchfahren würden, sind in aller Regel mit der S-Bahn besser dran.

Klingelfee

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #112 am: 18. Dezember 2019, 05:27:06 »
Das Umstellen auf Langzüge hatten wir schon des öfteren. Aber da stellt sich mir die Frage, von welcher Linie tausche ich die Fahrzeuge, ohne dass es dann auf dieser Linie zu Problemen kommt.

Und die Kurzführung Kolschitzkygasse am 13A würde wahrscheinlich nicht nur zum Intervallausgleich gemacht, sondern auch deshalb, das Fahrgäste von dort auch die Chance hatten mitzufahren.
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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #113 am: 18. Dezember 2019, 05:31:33 »
Die Störung betrifft übrigens keineswegs nur die WL, sondern auch Industriekunden, deren Glasfaser-Verbindung gekappt wurde. Lt. Aktueller Info der Stadt Wien wird die Störung mindestens bis Freitag anhalten. Übrigens ein Treppenwitz, dass ausgerechnet ein Netz, das aus Sicherheitsgründen auf verteilter Datenübermittlung über ein „Netz“ basiert, letztlich doch an einem einzigen Glasfaserstrang hängt.

Es ist sehr wohl ein Netz. Nur viele Firmen haben aus Gründen der Datensicherheit oft Direktleitungen in diesem Netz. Und es gibt zwar sicherlich auch Weichen in diesem Netz, aber nicht überall eine Umleitungsmöglichkeit. Zumindest dann nicht mit der entsprechenden Kapazität.
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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #114 am: 18. Dezember 2019, 05:34:43 »
Und warum gibt es eigentlich SEV-Haltestellen in der Favoritenstraße?
Weil diese dann vom SEV U1 benutzt werden. Ein SEV U1 ist aber nicht iim Einsatz.
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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #115 am: 18. Dezember 2019, 07:16:03 »
Und warum gibt es eigentlich SEV-Haltestellen in der Favoritenstraße?
Weil diese dann vom SEV U1 benutzt werden. Ein SEV U1 ist aber nicht iim Einsatz.
Es gibt kommisienierte Routen für einen Schienenersatzverkehr und die werden im Bedarfsfall, wie zwischen Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Karlsplatz, nicht befahren. Warum nicht?
Zwischen Schwedenplatz und Karlsplatz ist als Ersatz die Linie U4 bzw. nach Stephansplatz die Linie U3 vorgesehen,  oder ?
Und bitte nicht wieder wie toll es mit D, O und 13A funktioniert, sinnlose Mehrkilometer. Als Alternative ist zwischen Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Praterstern die S-Bahn mit ausreichender Kapazität, kurzen Intervallen und Fahrzeiten im verträglichen Ausmaß ein geeigneter Ersatz.

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #116 am: 18. Dezember 2019, 07:25:08 »
Und warum gibt es eigentlich SEV-Haltestellen in der Favoritenstraße?
Weil diese dann vom SEV U1 benutzt werden. Ein SEV U1 ist aber nicht iim Einsatz.
Es gibt kommisienierte Routen für einen Schienenersatzverkehr und die werden im Bedarfsfall, wie zwischen Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Karlsplatz, nicht befahren. Warum nicht?
Zwischen Schwedenplatz und Karlsplatz ist als Ersatz die Linie U4 bzw. nach Stephansplatz die Linie U3 vorgesehen,  oder ?
Und bitte nicht wieder wie toll es mit D, O und 13A funktioniert, sinnlose Mehrkilometer. Als Alternative ist zwischen Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Praterstern die S-Bahn mit ausreichender Kapazität, kurzen Intervallen und Fahrzeiten im verträglichen Ausmaß ein geeigneter Ersatz.

Weil man sich eben für das andere Konzept entschieden hat. Und ich werde auch sicherlich nicht behaupten, dass es mit dem getroffenen Konzept funktioniert. Nur glauben viele, würde der Bus fahren, dann wäre das Chaos kleiner oder es bliebe überhaupt aus. Und das ist der große Irrglaube. Ich glaube, dass der Bus das Chaos dann noch größer macht, weil dann viele mit dem Bus fahren wollen und sich dann wiederum aufregen, dass der Bus auch nicht die Fahrgäste weiter bringt.
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Kálvin tér

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #117 am: 18. Dezember 2019, 07:29:52 »
Was mir unklar ist. Eine Plakatwand geriet in Brand. Sind die nicht aus Metall?

(Quelle/Foto Heute.at)
Einige weitere Fotos finden sich in diesem Beitrag: https://wien.orf.at/stories/3026492/ Bei dem Schadensausmaß verwundert es nur wenig, das der Betrieb so lange steht.

Peter Kasenbacher

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #118 am: 18. Dezember 2019, 08:01:15 »
Bitte eine Frage zum Ablauf: der Brand ist während der Schleifarbeiten ausgebrochen und war sofort nicht mehr mit den in der Station angebrachten Feuerlöschern beherrschbar? Oder erst einige Zeit später, wo keiner des Trupps mehr anwesend war? Lg

abc

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #119 am: 18. Dezember 2019, 08:03:25 »
Und warum gibt es eigentlich SEV-Haltestellen in der Favoritenstraße?
Weil diese dann vom SEV U1 benutzt werden. Ein SEV U1 ist aber nicht iim Einsatz.
Es gibt kommisienierte Routen für einen Schienenersatzverkehr und die werden im Bedarfsfall, wie zwischen Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Karlsplatz, nicht befahren. Warum nicht?
Zwischen Schwedenplatz und Karlsplatz ist als Ersatz die Linie U4 bzw. nach Stephansplatz die Linie U3 vorgesehen,  oder ?
Und bitte nicht wieder wie toll es mit D, O und 13A funktioniert, sinnlose Mehrkilometer. Als Alternative ist zwischen Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Praterstern die S-Bahn mit ausreichender Kapazität, kurzen Intervallen und Fahrzeiten im verträglichen Ausmaß ein geeigneter Ersatz.

Weil man sich eben für das andere Konzept entschieden hat. Und ich werde auch sicherlich nicht behaupten, dass es mit dem getroffenen Konzept funktioniert. Nur glauben viele, würde der Bus fahren, dann wäre das Chaos kleiner oder es bliebe überhaupt aus. Und das ist der große Irrglaube. Ich glaube, dass der Bus das Chaos dann noch größer macht, weil dann viele mit dem Bus fahren wollen und sich dann wiederum aufregen, dass der Bus auch nicht die Fahrgäste weiter bringt.

Auf dieses "Pseudo"-Argument bin ich oben schon eingegangen (Zusammenfassung: wer eine großräumige Umfahrung per Schnellbahn, anderen U-Bahn-Linien und Straßenbahn hat, wird sie nutzen und sich nicht den Bus antun. Es gibt außerhalb des Erdbergs übrigens tatsächlich Leute mit geographischer Kenntnis in Wien. :) Der Hauptbahnhof und der Karlsplatz sind aber innerhalb der Stadtstruktur so wichtige Orte, die auch noch nahe beieinanderliegen, dass sie auch bei U1-Störungen verbunden gehören. Stattdessen lässt man die Leute für einen Weg von 1,6 km 500 m laufen [ja, laufen, wenn sie es eilig haben], auf den D-Wagen warten, ein paar Stationen zu fahren und dann nochmal 500 m laufen). Da hast Du Dich nicht bemüßigt gefühlt zu antworten, stattdessen wiederholst Du Dein Argument, ohne auf Gegenargumente einzugehen. Toller Diskussionsstil.

Verstehe ich das richtig, dass Du die Wiener Linien auch für inkompetent hältst? Wie sonst würde man ein Unternehmen bezeichnen, das Konzepte für Betriebsstörungen erstellt, öffentlich kommuniziert und sogar Haltestellen dafür aufstellt, sie im Falle einer Betriebsstörung (also in dem Fall, für den sie erstellt wurden!) aber nicht einhält? Offensichtlich sind also diese Konzepte völlig sinnlos. Brauchte man eine Beschäftigungstherapie für ein paar Parteisoldaten?