Letztens habe ich wieder einmal über den unsäglichen Autobahnknoten Universitätsstraße/Reichsratsstraße nachgedacht und zwei Lösungsansätze entwickelt, einer leidlich simpel, einer äußerst radikal.
1) Man sperre die Universitätsstraße ab der Zweierlinie für den MIV. Weiterfahrt zum Ring via Landesgerichtsstraße - Stadiongasse bzw. wer unbedingt in die Maria-Theresien-Straße muss mit einer neuen Ampelregelung (während der Linksabbiegephase Universitätsstraße stadtauswärts - Landesgerichtsstraße keine Geradeausfahrt in der Universitätsstraße mehr, stattdessen Linksabbiegen Alser Straße stadteinwärts in die Garnisongasse) via Garnisongasse - Schwarzspanierstraße - Währinger Straße.
Alternativ selbe Abbiegeregelung für die Maria-Theresien-Straße (die ich aber für komplett verzichtbar halte, die war jahrelang gesperrt und ist niemandem abgegangen), Reduktion der Universitätsstraße stadteinwärts auf eine Spur und Führung Richtung Ring via Reichsratsstraße und umgedrehte Einbahn in der Grillparzerstraße. Noch simpler wäre die Sache, wenn man das Linksabbiegen in die Garnisongasse NICHT zulässt, und wer unbedingt in die Maria-Theresien-Straße muss, fährt halt Ring - Schottengasse.
2) Die Radikalvariante: Reduktion aller zuführenden Strecken (Straße des 8. Mai, Universitätsstraße) auf eine Spur pro Richtung mit maximal zusätzlich einer Abbiegespur von der Straße des 8. Mai in die Universitätsstraße, Ersatz der Ampel auf dieser Kreuzung durch eine UVLSA, die von 43er und 44er aus ausreichender Entfernung geschaltet werden, so dass mit 30-40 km/h durchgefahren werden kann (mehr ist in Anbetracht des kurzen Haltestellenabstandes Landesgerichtsstraße - Schottentor eh nicht sinnvoll). Riesiger Pluspunkt: diese Verkehrsberuhigung der Universitätsstraße würde auch die Fußgängerschikanen bei der Reichsratsstraße und Ebendorferstraße ein- für allemal beseitigen.