Autor Thema: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf  (Gelesen 53918 mal)

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Ferry

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #105 am: 26. August 2025, 08:35:45 »
Mir ist glatt entfallen, dass für die mögliche Linie nach Groß-Enzersdorf laut STEP die Liniennummer 22 vorgesehen ist. Etwas kurios, wie kommt man auf 22? Wenn man schon - etwas unkorrekt - die Linien 25, 26 und 27 im 21. und 22. hat, würde sich ja 24 oder 28 noch eher anbieten.

Manche Leute haben Sorgen...  ::)

Die Linienbezeichnung ist völlig egal, da diese Linie nicht kommen wird - zumindest nicht, bevor sich Wien und NÖ über die Errichtungs- und Betriebskosten geeinigt haben. Und das hat ja schon, wie allseits bekannt sein dürfte, beim 72er nicht funktioniert. Es ist also nicht anzunehmen, dass sich hier kurz- oder mittelfristig etwas ändern wird.

Auch stellt sich wie immer die Frage, ob der Bau einer Straßenbahnstrecke wirklich notwendig ist (ich kenne die Auslastung des 26A nicht, daher kann ich darüber nichts sagen). Und ob es nicht sinnvoll wäre, wenn schon, die Strecke eigentrassiert zu errichten, bevor eine Straßenbahn genauso im Stau steckt wie vorher der Bus.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Lerchenfelder

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #106 am: 26. August 2025, 08:38:47 »
(Wenn das Netz im 10. zukünftig mal im Zuge einer Neubaustrecke Richtung U2-Süd bzw. in den 23. etwas neugeordnet wird, könnte man u.a. durch eine neue Linie 66 das Signal 11 wieder freibekommen und dann irgendwann die echte Linie 11 2.0 vom Friedrich-Engels-Platz bis zum Stadion neu einrichten.  >:D)
Wieso müsste eine Straßenbahnlinie statt der Buslinie 11A unbedingt das Liniensignal 11 haben? Mir ist schon klar, dass die ehemalige Straßenbahnlinie auf dieser Strecke die Nummer 11 hatte, aber wenn eine solche Linie zukünftig 14, 16, 17, 19 oder 20 heißen sollte wird man auch damit leben können.

Ich habe auch nichts anderes behauptet.

Mir ist glatt entfallen, dass für die mögliche Linie nach Groß-Enzersdorf laut STEP die Liniennummer 22 vorgesehen ist. Etwas kurios, wie kommt man auf 22? Wenn man schon - etwas unkorrekt - die Linien 25, 26 und 27 im 21. und 22. hat, würde sich ja 24 oder 28 noch eher anbieten.

Manche Leute haben Sorgen...  ::)

Hab ich irgendwo geschrieben, dass das „eine Sorge“ von mir ist? Es ist mir halt im neuen STEP aufgefallen und hat mich überrascht…

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #107 am: 26. August 2025, 19:15:46 »
Es ist eben auch ein politisches Dokument. 8) Wieso heißt denn der 11er 11er?

Weil diese Nummerierung auf eine Bürgerbefragung in Simmering basiert: "Mia san do in Simmaring, oiso muaß de Tramweu öfa haßn!!" - so eine Aussage eines Simmeringers in einem TV-Interview.
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

60er

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #108 am: 26. August 2025, 19:23:38 »
Weil diese Nummerierung auf eine Bürgerbefragung in Simmering basiert: "Mia san do in Simmaring, oiso muaß de Tramweu öfa haßn!!" - so eine Aussage eines Simmeringers in einem TV-Interview.
Bei dieser "Bürgerbefragung" waren drei Möglichkeiten zur Auswahl: 11, 70 oder 73.

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #109 am: 26. August 2025, 22:15:22 »
Auch stellt sich wie immer die Frage, ob der Bau einer Straßenbahnstrecke wirklich notwendig ist (ich kenne die Auslastung des 26A nicht, daher kann ich darüber nichts sagen).

Von den untersuchten Umland-Korridoren ist es der attraktivste und erfolgversprechendste.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #110 am: 26. August 2025, 22:37:59 »
Auch stellt sich wie immer die Frage, ob der Bau einer Straßenbahnstrecke wirklich notwendig ist (ich kenne die Auslastung des 26A nicht, daher kann ich darüber nichts sagen).

Von den untersuchten Umland-Korridoren ist es der attraktivste und erfolgversprechendste.
Wird dennoch nicht kommen solange Nevrivy das Sagen hat in der Donaustadt, weil er strickt gegen einen Ersatz der Linie 26A gegen eine Straßenbahn ist. Er will am liebsten noch mehr Busse am 26A fahren lassen und alle Haltestellen zu Busbuchten Umbauen lassen entlang dieser Linie

Vineyard

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #111 am: 26. August 2025, 22:39:50 »
Vor den Landtagswahlen in NÖ 2028 wird sich hier nichts mehr bewegen.

Wird dennoch nicht kommen solange Nevrivy das Sagen hat in der Donaustadt, weil er strickt gegen einen Ersatz der Linie 26A gegen eine Straßenbahn ist. Er will am liebsten noch mehr Busse am 26A fahren lassen und alle Haltestellen zu Busbuchten Umbauen lassen entlang dieser Linie.

Und wie stellt er sich das vor?

Die Linie ist eine von dreien in Wien, die 20 Meter Busse nutzt, die Längsten, welche die WL haben. (Eigentlich müssten bald einige ersetzt werden.) Und der Takt beträgt schon im Schnitt 6-7 Minuten. Wie soll da noch weiter verdichtet werden?


38ger

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #112 am: 26. August 2025, 22:54:21 »
Vor den Landtagswahlen in NÖ 2028 wird sich hier nichts mehr bewegen.

Wird dennoch nicht kommen solange Nevrivy das Sagen hat in der Donaustadt, weil er strickt gegen einen Ersatz der Linie 26A gegen eine Straßenbahn ist. Er will am liebsten noch mehr Busse am 26A fahren lassen und alle Haltestellen zu Busbuchten Umbauen lassen entlang dieser Linie.

Und wie stellt er sich das vor?

Die Linie ist eine von dreien in Wien, die 20 Meter Busse nutzt, die längsten die die WL haben. (Eigentlich müssten bald einige ersetzt werden.) Und der Takt beträgt schon im Schnitt 6-7 Minuten. Wie soll da noch weiter verdichtet werden?

Die Linie ist ja ziemlich unabhängig von NÖ. Eine Begradigung über die Donaustadtstraße, eine Verlängerung von der Oberdorfstraße über den Siegesplatz in die Seestadt, eine Begradigung über die Erzherzog-Karl-Straße oder eine Verlängerung bis Eßling Schule sind ein Mal komplett unabhängig von NÖ. Eine Strecke von Eßling Schule nach Großenzersdorf könnte man eventuell durch den Bund fördern lassen. Aber im Grunde wäre eine bis Eßling Stadtgrenze verlängerte Straßenbahn ja auch nur durch Wien realisierbar. Und den Abschnitt nach Großenzersdorf könnte dann ja einfach der 88A übernehmen mit verdichteten Intervallen.

oepnvlover

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #113 am: 26. August 2025, 23:17:38 »
Vor den Landtagswahlen in NÖ 2028 wird sich hier nichts mehr bewegen.

Wird dennoch nicht kommen solange Nevrivy das Sagen hat in der Donaustadt, weil er strickt gegen einen Ersatz der Linie 26A gegen eine Straßenbahn ist. Er will am liebsten noch mehr Busse am 26A fahren lassen und alle Haltestellen zu Busbuchten Umbauen lassen entlang dieser Linie.

Und wie stellt er sich das vor?

Die Linie ist eine von dreien in Wien, die 20 Meter Busse nutzt, die längsten die die WL haben. (Eigentlich müssten bald einige ersetzt werden.) Und der Takt beträgt schon im Schnitt 6-7 Minuten. Wie soll da noch weiter verdichtet werden?

Die Linie ist ja ziemlich unabhängig von NÖ. Eine Begradigung über die Donaustadtstraße, eine Verlängerung von der Oberdorfstraße über den Siegesplatz in die Seestadt, eine Begradigung über die Erzherzog-Karl-Straße oder eine Verlängerung bis Eßling Schule sind ein Mal komplett unabhängig von NÖ. Eine Strecke von Eßling Schule nach Großenzersdorf könnte man eventuell durch den Bund fördern lassen. Aber im Grunde wäre eine bis Eßling Stadtgrenze verlängerte Straßenbahn ja auch nur durch Wien realisierbar. Und den Abschnitt nach Großenzersdorf könnte dann ja einfach der 88A übernehmen mit verdichteten Intervallen.
Alles Dinge bei denen ich dir voll und ganz Zustimme, jedoch will der Bezirkskaissr auf keinen Falle ein Straßenbahn durch den alten Ortskern von Eßling, da sie ja sonst den kompletten Autoverkehr Lahmlegen würde, was ja unter keinen Umständen passieren darf. Außerdem würden laut seiner Aussage 80 Bäume gefällt werden müssen für eine BIM statt dem 26A, was ja absolut nicht geht in seinen Augen, aber gleichzeitig über 1000 Bäume für die Stadtstraße Fällen ist völlig ok. Dann hat sich jetzt noch eine BI Gegründet, die gegen eine BIM am Siegesplatz ist, weil sie Angst haben, dass man dann dort gar nicht mehr Autofahren kann. Die BI hat sich wegen der geplanten Verlängerung des 25 in die Seestadt gegründet.

Alex

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #114 am: 26. August 2025, 23:25:43 »
(Eigentlich müssten bald einige ersetzt werden.)
Die ersten sind schon seit ein paar Wochen ersetzt.

Vineyard

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #115 am: 27. August 2025, 08:55:00 »
Dann hat sich jetzt noch eine BI Gegründet, die gegen eine BIM am Siegesplatz ist, weil sie Angst haben, dass man dann dort gar nicht mehr Autofahren kann. Die BI hat sich wegen der geplanten Verlängerung des 25 in die Seestadt gegründet.

Nur wurscht, denn der Nevrivy ist Pro-25er. (Er hat sich sogar zuletzt eingebildet, man könnte die Maschinen vom 27er gleich für den Bau nutzen.)

oepnvlover

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
« Antwort #116 am: 27. August 2025, 11:24:12 »
Dann hat sich jetzt noch eine BI Gegründet, die gegen eine BIM am Siegesplatz ist, weil sie Angst haben, dass man dann dort gar nicht mehr Autofahren kann. Die BI hat sich wegen der geplanten Verlängerung des 25 in die Seestadt gegründet.

Nur wurscht, denn der Nevrivy ist Pro-25er. (Er hat sich sogar zuletzt eingebildet, man könnte die Maschinen vom 27er gleich für den Bau nutzen.)
Gleichzeitig hat er auch gesagt, dass es ihm egal ist ob 100.000 oder 200.000 Autos am Siegesplatz pro Tag fahren, dort gibt es ja eh nur den Steinernen Löwen und dem ist das wurscht wie viele Autos an ihm vorbeifahren