Der Ausbau der Wiener Linien-Fahrgastinformation an den Haltestellen schreitet rasch voran
Ja, bald hab ma die Hälfte. Wenn dieses rasante Tempo so weitergeht, dann könnte es sich ausgehen, dass man auf den letzten aufgestellten Anzeigen die Unterscheidung Hoch- und Niederflur nicht mehr einprogrammieren muss
Lieber 13er, es tut uns leid, dass du mit dem Ausbau unserer dynamischen Fahrgastinformationsanzeigen nicht zufrieden bist. Bedenke jedoch bitte, dass es sich bei den Countdown-Displays um hochkomplexe technische Infrastruktur handelt, deren Errichtung und Instandhaltung sorgfältiger Planung bedarf. Wusstest du, dass der Countdown per Funk alle 20 Sekunden aktualisiert wird? Die Funkwellen werden von unserer Zentrale in Erdberg verschickt und legen zu den einzelnen Displaystandorten täglich die 87-fache Entfernung zwischen Erde und Mond zurück – und dabei bewegen sie sich mit Lichtgeschwindigkeit fort! Würden wir, salopp gesagt, von heute auf morgen die Anzahl unserer dynamischen Fahrgastinformationsanzeigen verdoppeln, käme es zu einem erheblichen Rückstau von Funkwellen im Äther. Das stört auch die Kommunikation mit den Fahrerinnen und Fahrern unserer Fahrzeuge. Wir bitten dich daher um Verständnis, dass wir aus technischen Gründen die Ausbaugeschwindigkeit unseres Display-Netzes konstant halten müssen, sind uns aber sicher, dich trotzdem weiterhin zum Kreis der zufriedenen Nutzer unserer Wartezeitanzeigen zählen zu können.
Aber wir haben schon 3 mal so viele, wie man ursprünglich aufstellen wollte. Ich kann mich an eine Bedarfzahl von 200 bis 250 Anzeigen erinnern.
„Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“ Thomas Watson, IBM-Vorsitzender, 1943