Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Gleisschäden und -bauarbeiten => Thema gestartet von: 65 am 04. Dezember 2024, 09:07:30
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Kurz und knapp:
Linie 11 fährt von 18.03. - 18.04.2025 nur zwischen Otto-Probst-Platz und Geiereckstraße; 11E fährt als Ersatz zwischen Enkplatz U, Grillgasse und Geiereckstraße; 71 fährt in dichteren Intervallen
Q: https://wstw.vergabeportal.at/Detail/197955
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11E als Autobus, wie ich annehme.
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11E als Autobus, wie ich annehme.
Natürlich, was sonst?
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11A, 11B, 11E >:(.
Die Früchte des Populismus einer Publicity-geilen Stadträtin.
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11A, 11B, 11E >:(.
Die Früchte des Populismus einer Publicity-geilen Stadträtin.
Was genau sind daran die "Früchte des Populismus"?
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Ich glaube es hat wieder mit der Namensgebung der Linie 11 (Straßenbahn) zu tun, welche so manchen hier immer noch sauer aufstösst.
Zur Pressemeldung von damals. (https://presse.wien.gv.at/kategoriennavigation/-/asset_publisher/zraFORwNk9Zp/content/2017-11-02-sima-neue-simmeringer-strassenbahn-wird-zur-linie-11?inheritRedirect=false&redirect=https%3A%2F%2Fpresse.wien.gv.at%3A443%2Fkategoriennavigation%3Fp_p_id%3D101_INSTANCE_zraFORwNk9Zp%26p_p_lifecycle%3D0%26p_p_state%3Dnormal%26p_p_mode%3Dview%26p_p_col_id%3Dcolumn-2%26p_p_col_count%3D1%26_101_INSTANCE_zraFORwNk9Zp_advancedSearch%3Dfalse%26_101_INSTANCE_zraFORwNk9Zp_keywords%3D%26_101_INSTANCE_zraFORwNk9Zp_delta%3D20%26p_r_p_564233524_resetCur%3Dfalse%26_101_INSTANCE_zraFORwNk9Zp_cur%3D1336%26_101_INSTANCE_zraFORwNk9Zp_andOperator%3Dtrue)
Edit:
Hier ein besser lesbarer ORF Link.
https://wien.orf.at/v2/news/stories/2875616/
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Wenn der 11er bis Freudenau verlängert wird, dann könnte es wieder zum Teil passen.
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11A, 11B, 11E >:(.
Die Früchte des Populismus einer Publicity-geilen Stadträtin.
Was genau sind daran die "Früchte des Populismus"?
Auch wenn das frühere System der Linienbezeichnungen schon lange durchbrochen ist und es natürlich auch ziemlich wurscht ist, wie eine Linie heißt, erscheint es mir halt doch ziemlich dumm, Linien in völlig verschiedenen Stadtteilen fast gleich zu benennen. ("dumm" hier im Sinn von "alles andere als intuitiv klar".) Und die Pseudo-Mitbestimmung, durch die das entstanden ist, fällt bei mir unter Populismus.
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Auch wenn das frühere System der Linienbezeichnungen schon lange durchbrochen ist und es natürlich auch ziemlich wurscht ist, wie eine Linie heißt, erscheint es mir halt doch ziemlich dumm, Linien in völlig verschiedenen Stadtteilen fast gleich zu benennen. ("dumm" hier im Sinn von "alles andere als intuitiv klar".) Und die Pseudo-Mitbestimmung, durch die das entstanden ist, fällt bei mir unter Populismus.
Dass der 2019 eingeführte 11er eine schwachsinnige Linienbezeichnung hat, dem stimme ich zu. Aber was soll man machen?
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Dass der 2019 eingeführte 11er eine schwachsinnige Linienbezeichnung hat, dem stimme ich zu. Aber was soll man machen?
In 19 umbenennen? :P *duckundweg*
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Auch wenn das frühere System der Linienbezeichnungen schon lange durchbrochen ist und es natürlich auch ziemlich wurscht ist, wie eine Linie heißt, erscheint es mir halt doch ziemlich dumm, Linien in völlig verschiedenen Stadtteilen fast gleich zu benennen. ("dumm" hier im Sinn von "alles andere als intuitiv klar".)
Ganz im Gegenteil: ein durchschnittlicher Fahrgast hat ja nicht die Linie 11 als Ziel, sondern eine konkrete Haltestelle (bzw. eigentlich eine Adresse oder einen Point of Interest). Für den ist es doch eher hilfreich, wenn von einer Haltestelle nicht mehrere Linien mit sehr ähnlichen Liniensignalen abfahren. Bei den Linien 76A und 76B habe ich z.B. schon mehrmals verwirrte Fahrgäste erlebt, die im 76B z.B. die Station Fabianistraße gesucht haben. Im Bereich Kaiserebersdorf kommen ja zu allem Unglück dann auch noch 79A und 79B zu diesem Linienbündel dazu. 76A, 76B, 79A und 79B - ist das wirklich einfacher und intuitiver als wenn diese Linien vielleicht 41A, 58A, 67A und 89A hießen?
Bei den Radiallinien gehe ich ja noch mit, dass die Ordnung gegen den Uhrzeigersinn durchaus hilfreich sein kann (mir hat es jedenfalls neu in Wien ziemlich geholfen, als ich eine grobe Orientierung hatte), aber bei den Tangentiallinien ist es doch eigentlich eher wurscht. Ein System sieht auf dem Plan toll aus, macht es vor Ort aber nicht unbedingt leichter. Auch nicht, wenn man sich auskennt: ich bin ich einem unkonzentrierten Moment auch schon an der Kraygasse in den 24A statt 22A gestiegen.
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Dass der 2019 eingeführte 11er eine schwachsinnige Linienbezeichnung hat, dem stimme ich zu. Aber was soll man machen?
In 19 umbenennen? :P *duckundweg*
Man hätte die Linienbezeichnung 67 beibehalten können. Es handelt sich hier ja quasi um eine Verlängerung der damaligen Linienführung zum Reumannplatz.
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Man hätte die Linienbezeichnung 67 beibehalten können. Es handelt sich hier ja quasi um eine Verlängerung der damaligen Linienführung zum Reumannplatz.
Sehe ich auch so. Die Bezeichnung 67 hätte gepasst und wäre logisch gewesen. Aber man wollte halt die Linienführung den Leuten als etwas komplett Neues verkaufen, daher musste es auf Wunsch der Politik eine neue Nummer sein.
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist damals sogar abgestimmt worden. Das Resultat war Linie 11 für den 11. Bezirk.
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist damals sogar abgestimmt worden. Das Resultat war Linie 11 für den 11. Bezirk.
Es stimmt, es gab eine "Abstimmung". Die Frage ist halt, wie man dieser traut, allem voran wenn man nach dem Löschen der Cookies nochmal abstimmen konnte. ;) Und wenn man nach der Bezirkslogik geht, dann frag ich mich, was der neue 12er in all den anderen Bezirken macht, aber nicht einmal die Luft des 12. Bezirk schnuppern wird. Den 11er da einzurichten, wo er jetzt fährt, war meiner Meinung nach, einzig und alleine eine PR-Geschichte, sonst gar nix.
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Den 11er da einzurichten, wo er jetzt fährt, war meiner Meinung nach, einzig und alleine eine PR-Geschichte, sonst gar nix.
So ist es. War bei den Umfragen der Kennfarben Abstimmung der U5 (https://kurier.at/chronik/wien/abstimmung-ueber-farbe-der-u5-gestartet/79.678.312) und dem Design der Mercedes Benz Bussen (https://www.heute.at/s/wiener-linien-suchen-bus-design-von-morgen-30246042) ja auch nicht viel anders.
Doch wir schweifen vom Thema ab.
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist damals sogar abgestimmt worden. Das Resultat war Linie 11 für den 11. Bezirk.
Ja, es gab eine "Abstimmung" und es standen 3 Möglichkeiten zur Auswahl: 11, 70 und 73.
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist damals sogar abgestimmt worden. Das Resultat war Linie 11 für den 11. Bezirk.
Ja, es gab eine "Abstimmung" und es standen 3 Möglichkeiten zur Auswahl: 11, 70 und 73.
Wobei gerade 70 als Auswahl paradox gewesen ist, da 70 die Codierung des O Wagens ist.
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... und 73 war die Straßenbahn nach Kaiserebersdorf.
Deshalb haben die Stimmbürger auch für 11 entschieden. >:D
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Sorry, aber wenn jemand zu dumm ist U1, S1, 1 und 1A oder 11, 11A, 11B und 11E auseinanderzuhalten, dann ist ihm nicht zu helfen! Sonst kann man gleich sechsstellige Liniennummern in ganz Österreich einführen für alle Verkehrsmittel von Sessellift über Regionalbus bis zum Nightjet...
Und 22A und 24A zu verwechseln...die haben ja sogar gänzlich unterschiedliche Zielanzeigen, das kann wohl kaum als Argument herhalten. Klar kann so was passieren, aber da muss man sich halt selbst bei der Nase nehmen, so wie wenn man das Handy daheim vergisst oder kein Bargeld hat in einem Lokal das keine Karte akzeptiert!
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Wieso könnte man die Erneuerungen nicht unter dem rollenden Rad machen?
Gefühlt haben wir momentan die Kombi aus: ziemlich lang und dafür Vollsperre.
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Wieso könnte man die Erneuerungen nicht unter dem rollenden Rad machen?
Gefühlt haben wir momentan die Kombi aus: ziemlich lang und dafür Vollsperre.
Bei einem 10 Minuten Intervall geht das, man stelle sich die Arbeiter am 43er bei einem 3 Minuten Intervall vor: Raus - rein - raus - rein. Wann sollen die da arbeiten?
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist damals sogar abgestimmt worden. Das Resultat war Linie 11 für den 11. Bezirk.
Ja, es gab eine "Abstimmung" und es standen 3 Möglichkeiten zur Auswahl: 11, 70 und 73.
Wobei gerade 70 als Auswahl paradox gewesen ist, da 70 die Codierung des O Wagens ist.
Ich glaube nicht, dass das irgendwen außerhalb der WL, und ein paar Nerds, interessiert. Die WL hätten sicher eine andere Codierung für den O gefunden.
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Wieso könnte man die Erneuerungen nicht unter dem rollenden Rad machen?
Gefühlt haben wir momentan die Kombi aus: ziemlich lang und dafür Vollsperre.
Hier muss mehr gemacht werden, als "nur" die Gleise getauscht werden:
https://simmering.gruene.at/news/mobilitaet/11-er-langsam-fahrstelle-bleibt-bis-auf-weiteres/ (https://simmering.gruene.at/news/mobilitaet/11-er-langsam-fahrstelle-bleibt-bis-auf-weiteres/)
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Gleisbauarbeiten
Wegen des Einbaus zusätzlicher Weichen kommt es bei der Linie 11 zu einer Einschränkung.
Zeitraum:
Dienstag, 18. März Betriebsbeginn bis Freitag, 18. April Betriebsschluss.
Maßnahmen:
Linie 11: Betrieb nur zwischen Otto-Probst-Platz und Geiereckstraße.
Ersatz:
Linie 11E: Zwischen Geiereckstraße und Enkplatz U, Grillgasse fährt die Ersatzlinie 11E.
Linie 71: Zwischen Enkplatz U, Grillgasse und Kaiserebersdorf können Sie auf die Linie 71 ausweichen.
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Gleisbauarbeiten
Wegen des Einbaus zusätzlicher Weichen kommt es bei der Linie 11 zu einer Einschränkung.
Zeitraum:
Dienstag, 18. März Betriebsbeginn bis Freitag, 18. April Betriebsschluss.
Maßnahmen:
Linie 11: Betrieb nur zwischen Otto-Probst-Platz und Geiereckstraße.
Ersatz:
Linie 11E: Zwischen Geiereckstraße und Enkplatz U, Grillgasse fährt die Ersatzlinie 11E.
Linie 71: Zwischen Enkplatz U, Grillgasse und Kaiserebersdorf können Sie auf die Linie 71 ausweichen.
Zusätzlich? Ha, ha!
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Wird der 71er dann verdichtet bzw. wie stark und auf der ganzen Länge oder nur zwischen Enkplatz und Kaiserebersdorf?
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Wird der 71er dann verdichtet bzw. wie stark und auf der ganzen Länge oder nur zwischen Enkplatz und Kaiserebersdorf?
Die Linie 71 wird zwischen Kaiserebersdorf und Schwarzenbergplatz verdichtet. Denn wie soll ggf. die Linie 71 am Enkplatz umdrehen, wenn die Gleise in der Gottschalkgasse erneuert werden?
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Wird der 71er dann verdichtet bzw. wie stark und auf der ganzen Länge oder nur zwischen Enkplatz und Kaiserebersdorf?
Die Linie 71 wird zwischen Kaiserebersdorf und Schwarzenbergplatz verdichtet. Denn wie soll ggf. die Linie 71 am Enkplatz umdrehen, wenn die Gleise in der Gottschalkgasse erneuert werden?
Würden es nicht genügen, die Verstärkerkurse bis St. Marx fahren zu lassen?
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Würden es nicht genügen, die Verstärkerkurse bis St. Marx fahren zu lassen?
Und wo soll die Standzeit eingehalten halten?
Außerdem, was sollen die Fahrgäste dann in St. Marx machen?
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Würden es nicht genügen, die Verstärkerkurse bis St. Marx fahren zu lassen?
Und wo soll die Standzeit eingehalten halten?
Außerdem, was sollen die Fahrgäste dann in St. Marx machen?
Und dann bin ich mir nicht sicher, ob die Schleife St. Marx benutzbar ist. Schließlich fährt die Linie 18 zu diesem Zeitpunkt auch schon kurz.
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Was wird überhaupt gemacht? Wo werden denn weitere Weichen eingebaut?
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Was wird überhaupt gemacht? Wo werden denn weitere Weichen eingebaut?
Die defekte, vor Jahren deaktivierte Weiche von der Gottschalkgasse in die Sedlitzkygasse (Schleife Grillgasse) wird endlich erneuert.
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Und dafür muss man einen Monat sperren? ???
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Und dafür muss man einen Monat sperren? ???
https://simmering.gruene.at/news/mobilitaet/11-er-langsam-fahrstelle-bleibt-bis-auf-weiteres/ (https://simmering.gruene.at/news/mobilitaet/11-er-langsam-fahrstelle-bleibt-bis-auf-weiteres/)
Es wird die gesamte Kreuzung erneuert, am Wochenende wurden bereits unzählige Markierungen angebracht. Offensichtlich werden auch die Gleise in der gesamten Gottschalkgasse getauscht.
Im dann gesperrten Abschnitt gibt es auch zumindest eine weitere Langsamfahrstelle (Höhe Drischützgasse), dort gibt es aber (noch) keine Markierungen.
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Anbei die Skizzen
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Eine Frage: Der Auslauf der Linie D vom Referat Süd, der derzeit von Simmering gestellt wird, wird er in dieser Zeit der Sperre der Geiselbergstraße wieder vom Bhf. Favoriten gestellt?
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Eine Frage: Der Auslauf der Linie D vom Referat Süd, der derzeit von Simmering gestellt wird, wird er in dieser Zeit der Sperre der Geiselbergstraße wieder vom Bhf. Favoriten gestellt?
Nein, die fahren über die Linie 71 zum Schwarzenbergplatz.
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Eine Frage: Der Auslauf der Linie D vom Referat Süd, der derzeit von Simmering gestellt wird, wird er in dieser Zeit der Sperre der Geiselbergstraße wieder vom Bhf. Favoriten gestellt?
Nein, die fahren über die Linie 71 zum Schwarzenbergplatz.
Und von dort wieder zurück? Bzw. Einzieher fahren wie?
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Eine Frage: Der Auslauf der Linie D vom Referat Süd, der derzeit von Simmering gestellt wird, wird er in dieser Zeit der Sperre der Geiselbergstraße wieder vom Bhf. Favoriten gestellt?
Nein, die fahren über die Linie 71 zum Schwarzenbergplatz.
Und von dort wieder zurück? Bzw. Einzieher fahren wie?
Genauso. Und die allersten und letzten drehen am Schwatzenbegplatz um um auch bei der Einführung, bzw Schlussfahrt damit die Betriebszeiten gleich bleiben. Tagsüber zfahren sie dann direkt nach Nussdorf, bzw ziehen sie direkt von Nussdorf kommend ein.
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Danke
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Wie viele Züge sind auf der Linie 71 während der Bauarbeiten vorgesehen?
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Wie viele Züge sind auf der Linie 71 während der Bauarbeiten vorgesehen?
Genügend. Denn es ist vorgeseheen, dass der Intervall halbiert wird und ein jeder 2. Zug bis Schwarzenbergplatz fährt.
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Was mir jetzt auffällt, ist die Tatsache, dass es bei Gleisbauarbeiten gefühlt immer zu Betriebseinstellungen führt! In meiner Wahrnehmung und soweit mich da meine Erinnerungen nicht trügen, hat man früher immer "unter rollendem Verkehr" gearbeitet! Oder täusche ich mich da? ???
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Was mir jetzt auffällt, ist die Tatsache, dass es bei Gleisbauarbeiten gefühlt immer zu Betriebseinstellungen führt! In meiner Wahrnehmung und soweit mich da meine Erinnerungen nicht trügen, hat man früher immer "unter rollendem Verkehr" gearbeitet! Oder täusche ich mich da? ???
Je länger du Infrastruktur verfallen lässt, desto größer wird dann der Erneuerungsbedarf – und der geht dann nicht mehr so einfach unter rollendem Rad. Das liegt natürlich auch daran, dass auch die Ressourcen (Geräte, Personal) auf Baustellen mit einer Totalsperre besser genutzt werden können und so mehr Baustellen abgewickelt werden können, als wenn du ständig die Bautätigkeit unterbrechen musst, weil du eine Straßenbahn vorbei fahren lassen muss.
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Im Gegensatz zu früher werden die Gleise heutzutage meist samt Teilen des Beton-Unterbaus in dämpfende Matten eingebettet, um Erschütterungen von den umliegenden Gebäuden möglichst fernzuhalten. Das wäre "unter dem rollenden Rad" äußerst mühsam umzusetzen.
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Für 15 Jahren waren die Baustellendauern deutlich kürzer und man schaffte es unter dem rollendem Rad zu bauen. Auch damals wurden Feder-Dämpfer-Materialien eingebaut, die die Vibrationen reduzieren.
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Was mir jetzt auffällt, ist die Tatsache, dass es bei Gleisbauarbeiten gefühlt immer zu Betriebseinstellungen führt! In meiner Wahrnehmung und soweit mich da meine Erinnerungen nicht trügen, hat man früher immer "unter rollendem Verkehr" gearbeitet! Oder täusche ich mich da? ???
Einer der Gründe dürfte auch sein, dass Nachtarbeit heutzutage besser bezahlt wird (bezahlt werden muss) als früher. Wenn die Arbeiten tagsüber durchgeführt werden, erspart sich der Auftraggeber Geld. Außerdem ist es natürlich für die Anrainer angenehmer.
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Was mir jetzt auffällt, ist die Tatsache, dass es bei Gleisbauarbeiten gefühlt immer zu Betriebseinstellungen führt! In meiner Wahrnehmung und soweit mich da meine Erinnerungen nicht trügen, hat man früher immer "unter rollendem Verkehr" gearbeitet! Oder täusche ich mich da? ???
Einer der Gründe dürfte auch sein, dass Nachtarbeit heutzutage besser bezahlt wird (bezahlt werden muss) als früher. Wenn die Arbeiten tagsüber durchgeführt werden, erspart sich der Auftraggeber Geld. Außerdem ist es natürlich für die Anrainer angenehmer.
Bei der Nachtarbeit geht es weniger um die Bezhalung, als wie du richtig erwähnt hast um die Lärmbelästigung bei den Anrainer. Und natürlich auch um die Nachtarbeitsbedingungen. Haben die Arbeiter fürher bei Gelisbaustellen die ganze Woche durcharbeiten dürfen, so dürfen sie jetzt nur mehr 2 bis 3 Tage in der woche in der Nacht arbeiten. Auch sind die Zeitfenster für die Arbeiten in der Nach tauch keiner geworden, da die Straßenbahnen teilweise auch länger fahren, als früher. Auch kann ich mich an Baustellen erinnern, wo der Betrieb dann schon um 22:00 Uhr eingestellt wurde, damit die Gleisbauer mehr Zeit haben. Auch das ist heutzutage kaum möglich.
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Wäre interessant, ob sich die Methode bei den Bauarbeiten ändern würde, wenn der anbietende Bauträger auch für die Auswahl der Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs verantwortlich wäre. Der eine würde vielleicht mit Ersatzbussen anbieten, der andere unter rollendem Rad arbeiten lassen oder sogar auf Kletterweichen setzen.
Nebenbei sehe ich auch die Entwicklung des tiefen Betonfundaments, auf oder auch in das dann die Gleise eingelassen werden. Mich erstaunt daran, dass an den Stellen, wo trotz bombenfesten Untergrunds ganz oben fertige Betonplatten auf Sand gelegt werden, neuerdings unfassbar wackelige Konstruktionen entstehen. Wie hat man das früher gemacht, was hat man hier verlernt? Im Bereich Wiedner Hauptstraße haben diese Betonplatten beim Überfahren durch Bau- und Einsatzfahrzeuge bereits gewackelt, als noch keine Straßenbahn darübergefahren ist. Wenn diese Betonplatten schief stehen, sowohl horizontal als auch vertikal, kommt es früher oder später zu Kontakt mit vorbei fahrenden Straßenbahngarnituren, was man an frischen Frässpuren an den Betonkanten gut erkennen kann. So geschehen exemplarisch vor einigen Jahren auf dem Karlsplatz, als die Abzweigung in Richtung Lothringerstraße eingebaut wurde. Jetzt muss mir noch wer vorhüpfen, dass das eingesparte Geld beim Unterbau für das Rollmaterial vorteilhaft ist, dann bin ich schon ruhig.
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Wäre interessant, ob sich die Methode bei den Bauarbeiten ändern würde, wenn der anbietende Bauträger auch für die Auswahl der Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs verantwortlich wäre. Der eine würde vielleicht mit Ersatzbussen anbieten, der andere unter rollendem Rad arbeiten lassen oder sogar auf Kletterweichen setzen.
Die Baufirmen machen das, mit dem sie beauftragt und bezahlt werden. Schreiben die einen nicht aus, wirds auch nicht gemacht.
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Auch sind die Zeitfenster für die Arbeiten in der Nach tauch keiner geworden, da die Straßenbahnen teilweise auch länger fahren, als früher. Auch kann ich mich an Baustellen erinnern, wo der Betrieb dann schon um 22:00 Uhr eingestellt wurde, damit die Gleisbauer mehr Zeit haben. Auch das ist heutzutage kaum möglich.
Das ist WL-Logik: Ein früherer Betriebsschluss oder ein späterer Betriebsbeginn ist nicht möglich - eine komplette monatelange Einstellung ist aber kein Problem.
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Auch kann ich mich an Baustellen erinnern, wo der Betrieb dann schon um 22:00 Uhr eingestellt wurde, damit die Gleisbauer mehr Zeit haben. Auch das ist heutzutage kaum möglich.
Wird nicht genau das in Floridsdorf bei den Linien 26 und 31 gemacht? Betriebsschluss um eine Stunde vorgezogen wegen Bauarbeiten, Nachtbusse nehmen früher den Betrieb auf.
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Im Gegensatz zu früher werden die Gleise heutzutage meist samt Teilen des Beton-Unterbaus in dämpfende Matten eingebettet, um Erschütterungen von den umliegenden Gebäuden möglichst fernzuhalten. Das wäre "unter dem rollenden Rad" äußerst mühsam umzusetzen.
Warum gibt es dann nicht eine baubedingte eingleisige Strecke? Einfach 2 Rückfallweichen einbauen, an der Oberleitung einen zweiten Draht mit Rotlich vor dem Abschnitte und Ende...
In meiner Kindheit war das auch so in der Blindengasse bzw. in der Grinzinger Allee.
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Warum gibt es dann nicht eine baubedingte eingleisige Strecke?
Baustellenbedingte Schnürstellen gab es früher öfter, z.B. Breitenseer Straße und Siebenhirten wegen U-Bahn-Bau oder am O-Wagen bei der Markthallenbrücke.
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Im Gegensatz zu früher werden die Gleise heutzutage meist samt Teilen des Beton-Unterbaus in dämpfende Matten eingebettet, um Erschütterungen von den umliegenden Gebäuden möglichst fernzuhalten. Das wäre "unter dem rollenden Rad" äußerst mühsam umzusetzen.
Warum gibt es dann nicht eine baubedingte eingleisige Strecke? Einfach 2 Rückfallweichen einbauen, an der Oberleitung einen zweiten Draht mit Rotlich vor dem Abschnitte und Ende...
In meiner Kindheit war das auch so in der Blindengasse bzw. in der Grinzinger Allee.
Weil man dann länger Bauzeiten hat, weil man dann ja immer nur 1 Gleis tauschen kann. Und in manchen Straßen ist ein eingleisiger Betrieb auf Grund der dichten Zugsfolge gar nicht machbar.
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@ Klingelfee:
Auf der Donaufelder Straße wird's ja auch unter rollendem Rad gemacht werden und dort ist die Taktfolge durchaus hoch und mit der Geiselbergstraße durchaus vergleichbar!
Offensichtlich muß wirklich erst von der politisch richtigen Seite Druck aufgebaut werden um fahrgastfreundlich zu handeln :-X
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@ Klingelfee:
Auf der Donaufelder Straße wird's ja auch unter rollendem Rad gemacht werden und dort ist die Taktfolge durchaus hoch und mit der Geiselbergstraße durchaus vergleichbar!
Offensichtlich muß wirklich erst von der politisch richtigen Seite Druck aufgebaut werden um fahrgastfreundlich zu handeln :-X
Und die beiden Straßen kannst du nicht wirklich vergleichen. Denn in der Gottschalkgasse hast du wesentlich weniger Platz für die Baufahrzeuge, als in der Donaufelder Straße. Und in der Donaufelder Straße wird sehr wohl auch der Betrieb eingestellt. Zwar nur um wenige Stunden, aber dennoch.
Auch kann man von Aussen nicht sagen, in was sich die Baustellen noch unterscheiden. Ein Punkt ist auf alle Fälle auch, dass es in der Gotschalkgasse zum Gegensatz der Donaufelder Straße mehrere Weichen gibt, die mit getauscht werden.
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@ Klingelfee: machbar wär's auch in der Gottschalkgasse und ein Weichentausch geht mit entsprechendem Werkzeug und Personaleinsatz auch in der betriebslosen Zeit (wurde auch früher immer wieder so gehandhabt)!
Und ja, notfalls fährt man halt nur bis 22:00 auf der Schiene und ab dann mit SEV in irgendeiner Form!
Und: auch die Teilerneuerung ist mit Provisorien (auf Holzstapeln liegende und verlaschte Gleisjoche zB) über einzelne Tage durchaus möglich!
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@ Klingelfee: machbar wär's auch in der Gottschalkgasse und ein Weichentausch geht mit entsprechendem Werkzeug und Personaleinsatz auch in der betriebslosen Zeit (wurde auch früher immer wieder so gehandhabt)!
Und ja, notfalls fährt man halt nur bis 22:00 auf der Schiene und ab dann mit SEV in irgendeiner Form!
Und: auch die Teilerneuerung ist mit Provisorien (auf Holzstapeln liegende und verlaschte Gleisjoche zB) über einzelne Tage durchaus möglich!
Das geht aber auch nur, wenn nicht gleich der Unterbau komplett getauscht wird. Glaube mir aus Jux und Tollerei wird keine Strecke eingestellt.
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Die Umsteigesituation 11E <-> 6/11 bei der Geiereckstraße ist eher suboptimal.
Es ist nur Platz für einen Zug/Bus und die Ausfahrt aus der Schleife ist ja ampelgeregelt (holt sich die Bim die Ausfahrt?).
Da kommen also ständig Bims aus der Schleife und der Bus mit dem Umsteigern muss warten, So können die Leute zusehen, wie
ein 6er/11er nach dem anderen raus- und dann ihnen davonfährt.
Weil auch kein Bimfahrer mal nachdenkt und immer stur rausfährt, anstatt vielleicht mal dazwischen einen Bus in die Station
fahren zu lassen, damit man umsteigen kann. :fp:
Und die Endstation in der Hakelgasse ist auch sehr versteckt bzw. gibt es keine Hinweispfeile oder Schilder, wo die Simmeringer Hauptstraße genau ist (für Ortsunkundige)
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Die Umsteigesituation 11E <-> 6/11 bei der Geiereckstraße ist eher suboptimal.
Es ist nur Platz für einen Zug/Bus und die Ausfahrt aus der Schleife ist ja ampelgeregelt (holt sich die Bim die Ausfahrt?).
Da kommen also ständig Bims aus der Schleife und der Bus mit dem Umsteigern muss warten, So können die Leute zusehen, wie
ein 6er/11er nach dem anderen raus- und dann ihnen davonfährt.
Weil auch kein Bimfahrer mal nachdenkt und immer stur rausfährt, anstatt vielleicht mal dazwischen einen Bus in die Station
fahren zu lassen, damit man umsteigen kann. :fp:
Und die Endstation in der Hakelgasse ist auch sehr versteckt bzw. gibt es keine Hinweispfeile oder Schilder, wo die Simmeringer Hauptstraße genau ist (für Ortsunkundige)
Die Bim programmiert sich bereits sehr früh in die dortige Ampelphase ein (kurz nach der Vereinigungsweiche in der Schleife). Als Fahrer hat man keine Ahnung, ob ein Bus gerade um die Ecke steht oder nicht bis man schon um die Ecke in die Geiselbergstrasse gefahren ist.
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Anbei 3 Fotos von der aktuell verkürzten Linienführung der Linie 11 zwischen dem Otto-Probst-Platz und der Geiereckstraße:
Bild 1: in der Endstellenschleife Geiereckstraße stehen D 330 als 11er mit Liniensignal und E2 4086 + c5 als 6er mit der Bezeichnung "Sonderzug". Beim 6er zeigte sich das Liniensignal im Beobachtungszeitraum stets erst im Haltestellenbereich, während der 11er schon im Wartebereich unter der Brücke als solcher erkennbar war.
Bild 2: E2 4315 + c5 1515 warten vor der Einfahrt in die Haltestelle Geiereckstraße in der Geiselbergstraße.
Bild 3: Oben erwähnte HF-Garnitur am Frödenplatz. Derzeit ist am 11er unter Tags nur ein E2/c5-Gespann im Einsatz!
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Anbei drei Fotos vom Wochenende, die den aktuellen Stand der Gleisbauarbeiten in der Gottschalkgasse und Sedlitzkygasse zeigen:
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Aufgrund dieser Gleisbauarbeiten werden die Einziehfahrten der Linie D in Richtung Simmering derzeit via Rennweg/St. Marx zur Remise geführt. E2 4095 + c5 nehmen heute Vormittags diese Route vom Schwarzenbergplatz kommend in Angriff...
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Aufgrund dieser Gleisbauarbeiten werden die Einziehfahrten der Linie D in Richtung Simmering derzeit via Rennweg/St. Marx zur Remise geführt. E2 4095 + c5 nehmen heute Vormittags diese Route vom Schwarzenbergplatz kommend in Angriff...
Ein schöner Schnappschuss mit allen 3 Wagentypen! :up:
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Aufgrund dieser Gleisbauarbeiten werden die Einziehfahrten der Linie D in Richtung Simmering derzeit via Rennweg/St. Marx zur Remise geführt. E2 4095 + c5 nehmen heute Vormittags diese Route vom Schwarzenbergplatz kommend in Angriff...
Ein schöner Schnappschuss mit allen 3 Wagentypen! :up:
danke!
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Eine weitere Folge dieser Bauarbeiten ist die deutliche Verstärkung der Linie 71, was unter anderem den planmäßigen Einsatz von HF-Tageskursen zur Folge hat.
Am Foto passieren E2 4313 + c5 1513 am gestrigen Vormittag das Parlament.
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Was ich nicht wußte, aber nun sah: dass A am 11er fahren.
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Seit kurzem gibt es im neu gebauten Bereich in der Gottschalkgasse Fahrtrichtung Kaiserebersdorf erneut eine Langsamfahrstelle auf wenigen Metern.