Autor Thema: Type C1  (Gelesen 93694 mal)

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60er

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Re: Type C1
« Antwort #120 am: 31. Juli 2018, 09:13:06 »
Ich habe definitiv in dieser Filiale im Februar 1992 eine Videokamera gekauft, und damit natürlich gleich die vorbeifahrenden C1 festgehalten! Mag sein, dass es schon in der Abwicklungsphase war - geöffnet war auf jeden Fall!
Ja, zum Jahresbeginn 1992 war er sicher noch offen. Auf dem Foto ist allerdings Sommer, deswegen mein Tipp auf das Jahr 1990 oder 1991. Auch, dass nur ein einziges Auto mit weißem Kennzeichen drauf ist, lässt eher auf sehr frühe 90er-Jahre schließen.

Nordbahn-Micha

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Re: Type C1
« Antwort #121 am: 31. Juli 2018, 10:50:07 »
Im Idealfall finden sich auf den Fotorückseiten noch die Daten vom Labor, ich schaue in den nächsten Tagen mal, dann haben wir hoffentlich Klarheit.

War das damals  immer eine Reise - abends mit dem Nachtzug von Berlin-Lichtenberg nach FJB - und am Abend wieder zurück!  :-[

Schienenbremse

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Re: Type C1
« Antwort #122 am: 01. August 2018, 23:27:19 »
OT entfernt.

Nordbahn-Micha

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Re: Type C1
« Antwort #123 am: 02. August 2018, 11:47:54 »
Die Bilder vom 46er wurden im August 1991 aufgenommen...

Nordbahn-Micha

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Re: Type C1
« Antwort #124 am: 03. August 2018, 19:13:27 »
Und jetzt nochmal zwei C1 - ich vermute mal, aufgenommen 1990, oder 1991. Dias waren leider nicht beschriftet...

Zischer

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Re: Type C1
« Antwort #125 am: 11. November 2018, 11:20:15 »
Laut Straßenbahnjournal wurden die c2 bereits ab 1954 in Lizenz gebaut/geliefert, also noch vor den C1/c1 die ab 1955 kamen.

Obwohl die c2 von Beginn an die Düwag-typischen, runden Front- und Heckfenster erhielten und sich somit nah an den Originalplänen der Düwag orientierten , wurde mit den dann später gebauten C1/c1 damit wieder gebrochen und  gerade Front- und Heckfenster eingebaut.

Zweifelsohne sind die C1/c1 Züge recht formschön, verlieren meiner Meinung nach aber an Eleganz durch diese vereinfachten Fenster.

Warum kam es zu dieser Abweichung? Kostensenkung?

N1

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Re: Type C1
« Antwort #126 am: 24. November 2018, 10:51:20 »
Obwohl die c2 von Beginn an die Düwag-typischen, runden Front- und Heckfenster erhielten und sich somit nah an den Originalplänen der Düwag orientierten , wurde mit den dann später gebauten C1/c1 damit wieder gebrochen und  gerade Front- und Heckfenster eingebaut.

Zweifelsohne sind die C1/c1 Züge recht formschön, verlieren meiner Meinung nach aber an Eleganz durch diese vereinfachten Fenster.

Warum kam es zu dieser Abweichung? Kostensenkung?
Die ganz frühen DÜWAG-Großraumwagen in Hannover hatten ähnlich wie die C1/c1 an Bug (beim Beiwagen) und Heck gewöhnliche Fenster wie an den Seiten. Dieses Design, das wahrscheinlich keinem Spargedanken entsprungen ist, sondern eher die Einrichtungsausführung der Fahrzeuge betonen soll, wurde dort sogar auf die Spitze getrieben, indem anders als bei den C1/c1 Bug- und Heckfenster nicht durch einen breiten Steg von den Seitenwandfenstern getrennt sind. Da die Fahrzeuge, wie es für die originalen DÜWAGs in Deutschland typisch ist, keine Heckzielschildkästen aufweisen, gibt es eigentlich überhaupt keine Unterscheidung zwischen Front-, Bug- und Seitenfenstern mehr (natürlich ausgenommen die Front des Triebwagens, das "Gesicht" des Zuges), sondern einheitliche umlaufende Fenster. Ein Bild konnte ich ad hoc leider nur in Google Books finden (hier, Seite 24).
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Zischer

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Re: Type C1
« Antwort #127 am: 25. November 2018, 12:00:31 »
Hallo N1,

danke für deine Ausführung.

Dennoch bedeutet es einen - stilistischen - Rückschritt, wenn man berücksichtigt, dass die bereits ein Jahr früher ausgelieferten c2 mit "moderneren" abgerundeten Front- und Heckfenstern ausgestattet wurden, die später gebauten c1 aber mit den altbacken wirkenden geraden Scheiben.

Dahin ging eigentlich meine Frage.

Wird sich aber nach über 60 Jahren leider nicht mehr klären lassen.




N1

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Re: Type C1
« Antwort #128 am: 25. November 2018, 14:13:21 »
Wird sich aber nach über 60 Jahren leider nicht mehr klären lassen.
Das nicht bzw. nicht so ohne weiteres, aber es lassen sich doch plausible Vermutungen anstellen. Die C1/c1 auf der einen und c2 auf der anderen Seite wurden von jeweils verschiedenen Herstellern mit jeweils eigenen Traditionen und Eigenheiten gebaut. Obwohl die Fahrzeuge einander sehr ähneln und eine Nachrüstung der c2 mit Scharfenbergkupplung vorgesehen war, erachtete man es offenbar als nicht notwendig, einander abzustimmen bzw. gab es von Seiten der Verkehrsbetriebe keine entsprechende Vorgabe. Stattdessen haben die beiden Waggonbaufabriken sogar bei der Innenraumverkleidung ihr eigenes Süppchen gekocht.

Sinnvoll wäre es allemal gewesen, die c1 als Variante der c2 zu bauen, so dass man nach dem Angleichen der Kupplung (ja, ich weiß, es kam bekanntlich anders, aber das konnte damals noch keiner wissen) mehr oder weniger eine einheitliche Großraumbeiwagenreihe gehabt hätte. Den möglichen Einwand, dass sich schon das Anforderungsprofil jeweils ein völlig anderes war, die c1 hinter modernen Großraumwagen, die c2 – ursprünglich – hinter Vorkriegszweiachsern mit Holzkasten liefen, kann man mit Verweis auf den späteren Einsatz der c2 hinter noch moderneren Gelenkwagen und auf deutsche Betriebe, die es vermochten, ihre Großraumzug- und Gelenkwagenflotte technisch kompatibel zueinander zu gestalten, entkräften.

Eine mögliche Erklärung (aber nicht Rechtfertigung) für den Wiener Murks wäre der Umstand, dass es sich bei den Fahrzeugen allesamt um Lizenznachbauten handelte. Es ist naheliegend, dass SGP und Lohner jeweils eigene Lizenzen besaßen, die sich auf unterschiedliche DÜWAG-Varianten bezogen und womöglich auch im Hinblick auf den Umfang verschieden waren. In Bezug auf den C1/c1-Zug ist ja auch der Triebwagenbug so bei den deutschen Vorbildern nicht zu finden. Das klassische DÜWAG-Gesicht ist runder, ohne hervorspringenden Zielschildkasten und diesen flankierende Lüftungsöffnungen sowie auch in der Linienführung geringfügig, aber doch anders. Das Heck und der Beiwagenbug wurden wiederum dem Design des direkten Vorgängers C/c nachempfunden, widersprechen aber, wie oben ausgeführt, nicht den Designprinzipien von DÜWAG, sondern waren allenfalls überholt. Das waren die E1 (in den 70ern) und die E2 (von Anfang an) allerdings auch.
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Hans Rauscher

win22

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Re: Type C1
« Antwort #129 am: 07. Januar 2019, 21:02:41 »
Ein C1 109 samt c1 1509 verlässt SIM am 1.11.1983

win22

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Re: Type C1
« Antwort #130 am: 07. Januar 2019, 21:05:21 »
Der C1 141 vom Tramwaymuseum vor dem Bhf. OTG an einem Wochenende 1982.

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Re: Type C1
« Antwort #131 am: 07. Januar 2019, 23:31:20 »
Ein C1 109 samt c1 1509 verlässt SIM am 1.11.1983
Wie schafft(e) man es, das Zielschild dermaßen verkantet einzulegen?  ???
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Re: Type C1
« Antwort #132 am: 08. Januar 2019, 09:24:47 »
Ein C1 109 samt c1 1509 verlässt SIM am 1.11.1983
Wie schafft(e) man es, das Zielschild dermaßen verkantet einzulegen?  ???

Es war womöglich eine Spur zu schmal oder der Einschub ausgeleiert, sodass es wahrscheinlich auf der linken Seite aus der Führung gefallen ist.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Type C1
« Antwort #133 am: 25. Februar 2020, 10:26:43 »

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