War's beim 25er anders? Die linke Hand weiß halt nicht, was die rechte tut.
Auch die Pläne selbst sind teilweise sehr unausgegoren: Dass beispielsweise der 85A, der ohnehin schon zu einer nur zur Hälfte bedienten U2-Station führen wird, in der Schwachlastzeit unregelmäßig alle 10 und 20 Minuten fährt, ist Verhöhnung der Fahrgäste! Gottseidank habe ich ein Auto, denn einerseits wäre zwar der 26er eine deutliche Anbindungsverbesserung. Wenn aber der Anschlussbus in so einem seltsamen Intervall daherkommt, werde ich mich künftig hüten, öffentlich zu fahren, denn ich habe keine Lust, 20 Minuten zu warten* oder ersatzweise einen kilometerlangen (!) Fußmarsch anzutreten.
*) derzeit fährt der Bus in einem 10- oder 15-Minuten-Takt, wenngleich es die WL geschafft haben, bei der Übernahme den völlig gleichmäßigen Takt so zu zerstören, dass nunmehr Abweichungen von +/-2 Minuten ohne ersichtlichen Grund drinnen sind.
Lieber 95B,
bevor du die WL beschimpfst, solltest du eventuell mit den zuständigen Abteilungen reden, was sie sich dabei gedacht haben. Ich habe dies nämlich gemacht und habe folgende mir vernünftige Antwort bekommen.
Man hatte nämlich die Alternative einen Zubringerbus für die U-Bahn entweder 2 mal optimal und 2 mal schlecht an die U-Bahn anbinden, oder aber den Bus 4 mal optimal an die U-Bahn anbinden. Und die WL haben sich eben auf ein Experiment eingelassen und sich für Variante 2 entschieden. Oder wie willst du sonst einen Fahrplan für eine Linie gestalten, die 4 mal in der Stunde fährt und eine Zubringerlinie für eine im 10 min Intervall fahrende Anschlusslinie.
Wenn du eine bessere Idee hast, ohne das man mehr Fahrten benötigt - K35 wird deinen Vorschlag gerne annehmen. Und sollte es von der Bevölkerung dort die Forderung auf einen 15min Intervall, so wird dieses sicherlich auch geändert. Aber wie Farkas schon gesagt hat - Schau'n wir uns das einmal an.
Das 10+20-Minuten-Intervall ist vielleicht im Sinne der Kostenoptimierung zielführend. Einem Fahrgast ein derartig unregelmäßiges Intervall aufs Auge zu drücken, ist jedoch – ich bleibe dabei – Verhöhnung und mutwillige Fahrgastvertreibung. Wenn man schon nicht das Geld aufbringen will, um alle 10 Minuten zu fahren, dann soll man wie bis 2010 zum Halbstundentakt zurückkehren. Eine andere Variante wäre gewesen, den 85A nicht in die Pampa zu führen, sondern zur Aspernstraße, wo man Anschluss an jeden U2-Zug hat.
Das künstliche Erzeugen von Fahrgastströmen auf der Verlängerungsstrecke auf dem Rücken der Beförderungsfälle ist ebenfalls nicht zwingend nötig, sondern dient nur der künstlichen Auslastung einer U-Bahn-Strecke, die derzeit noch niemand braucht.
Auf die Fahrgäste, die zwar mit dem 85A fahren wollen, dies aber nicht bis zur U2, wird hierbei überhaupt kein Wert gelegt. Nicht alle wollen um jeden Preis zur U2, viele möchten vielleicht auch zum 26er Richtung Gewerbepark. Zudem habe ich auch von der U2 kommend bei jedem dritten Zug keinen Anschluss und man kann sich die Wege nicht immer so planen, dass man genau die richtige U2 erwischt (von 12 Zügen in der Stunde, die den inneren Bereich verlassen, haben nur 4 Anschluss an den 85A).
Die Ausrede der Schreibtischtäter von K35 kann ich nicht akzeptieren. Ich wünschte, diese Herrschaften würden selber in den fraglichen Genuss kommen, auf eine Buslinie mit solchen absurden Intervallen angewiesen zu sein, dann würden sie mitbekommen, welche Bedienungs-"Qualität" das ist.