Das Hauptproblem ist jedoch, das für eine komplette Neugestaltung aller Haltestellen das Geld fehlt und aus rechtlichen Gründen die Kosten auch nicht mit Werbefläche finanziert werden darf. Ich habe nämliche einige Konzepte aus dieser Studie gesehen, die optimal für den Fahrgast wären, jedoch einfach nicht finanzierbar sind, bzw bei vielen Haltepunkten aus technischen, bzw räumlichen Gegebenheiten nicht umsetzbar sind
Wie kann das Geld fehlen, wenn die WL in diesem Jahr fast eine Milliarde EUR Zuwendungen seitens der Stadt Wien erhalten? Da sind die Fahrgeldeinnahmen und Ausgleichszahlungen noch nicht mal enthalten. Nahezu jedem Verkehrsbetrieb in D-A-CH ist es bisher gelungen, den alten Stangel-Mist mit unleserlichen Mini-Aushängen gegen teils hinterleuchtete Kuben oder Stelen mit deutlich höherer Qualität in Verarbeitung und Informationsgehalt auszutauschen. Warum nennt ihr das Haltestelle der Zukunft, wenn es quasi alter Wein in neuen Schläuchen ist? Ich weiß, die Bemühungen von Roland Krpata sind wirklich von großem Wert, aber warum ist dem Unternehmen das eigene Aushängeschild im öffentlichen Raum dann kaum einen Pfifferling wert? Und jene wirklich kritischen örtlichen Begebenheiten sind absolut in der Minderheit, als dass man sie als Maß aller Dinge für grundlegend neue Überlegungen zur Haltestellenausstattung heranziehen könnte.
Und wo ist das Problem, um wieder auf den 26er zurückzukommen, bei einem Invest von 68.000.000 EUR für die NBS zur Hausfeldstraße, die 140.000 EUR für vernünftige Haltestellen-Stelen (inkl. hinterleuchteter A3-Aushangkästen) zu budgetieren?
Es sind eh nur rhetorische Fragen...
