Die Verlängerung der Linie 12 zum Stadion wurde angeblich in der Form mitgeplant, dass die Gleisgeometrie an beiden Enden so gestaltet wurde, dass man ohne sonstige Umbauten die benötigten Weichen einbauen kann. Angesichts der derzeit unklaren Budget-Situation einerseits und der Verschleiß-Thematik von immer nur in einer Relation befahrenen Weichen andererseits erscheint mir das als eine äußerst sinnvolle Vorgehensweise.
Sowieso. Außerdem heißt es nicht, nur weil Weichen in einem Plan auftauchen, dass sie auch wirklich baulich vorgesehen sind, oder ob diese nur für die Berücksichtigung der Gleisgeometrie mitgeplant worden sind.

Ich kann mich auch erinnern, dass es in irgendeiner Fassung der Pläne für die Linie 18 mal eingezeichnet war. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das als "zu bauen" eingezeichnet war? Oder gewissermaßen einfach nur ein Hinweis, dass hier mal die Verlängerung bzw. Anbindung kommen kann...? Aber stimmt, es wäre wohl schon sinnvoll gewesen entsprechende Weichen gleich mitzubauen... Andererseits haben mir hier User auch schon erklärt, dass die Wartung bzw. Erhaltung solcher Weichen, wenn man sie über Jahre dann nicht braucht, auch ein Faktor ist, der nicht zu unterschätzen ist.
Ja, wenn man nicht in absehbarer Zeit weiterbaut sind die ungleich abgefahren, eine Lärmquelle und ein Entgleisungsrisiko. Ich kenne aus FR inzwischen einen ganzen Haufen solcher Weichen, inzwischen wurden auch einige wieder ausgebaut. Baut man dann wirklich, ist eine neue Weiche rasch eingelegt und irrelevant im Vergleich zu den restlichen Baukosten der Strecke.
Ja, da gibt es auch in Westösterreich ein tolles Beispiel: Der Quasi-Verschubbahnhof in Innsbruck vor dem Hauptbahnhof, wie noch eine direkte Trasse für die Stubaitalbahn geplant war, die nachher verworfen wurde…