Es ist vollbracht. Nach knapp 42 Jahren fährt wieder eine Straßenbahn im Linienverkehr durch die Vorgartenstrasse.
Das hätte ich mir 1982 nicht zu träumen gewagt, als ich an der gleichen Stelle damals die Überstellungen aus VOR
beobachtet habe, bis sie im November 1982 dort in der Gegend strassenbahnmässig alles dicht gemacht haben.
Der Mexikoplatz, die Lassallestrasse, Engerthstrasse, Vorgartenstrasse und erst der Bahnhof Vorgarten.
Ewig schade drum, wobei das Provisorium nach dem Reichsbrückeneinsturz danach eher abenteuerlich war.
Noch dazu ist mit dieser Wiederinbetriebnahme zum ersten Mal eine Strecke im dichtbebauten Gebiet wieder errichtet worden,
jetzt kann man es angehen mit dem 13, 48, 61, 63, 74, usw...
Wie man sieht, es geht doch wenn man will (und das Budget dazu hat)
Aber warum man den Radweg so dicht an den Türen legen muss, wird auch niemand erklären können.
Wo willst du ihn sonst hinlegen? An die Hausmauer?
1 oder 2 Meter verschwenken oder Wartehallen nach vor und Radweg nach hinten. Abgesehen davon gilt seit einigen Jahren Haltepflicht, Vorbeifahren ist nicht erlaubt. Welcher Radfahrer oder Scooterfahrer kennt Verkehrsregeln?
Was wird passieren. Radler oder Scooter sieht Bim einfahren, also prescht man noch durch, in der Hoffnung, dass sich das mit den Türen ausgeht. Falls nicht, erwischt es den ersten Fahrgast (vielleicht ein Kind) und das wars. Bei den Autofahrern versucht man alles mögliche an Sicherheit, bei solchen Radwegen ist der Konflikt vorprogrammiert.
