Autor Thema: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten  (Gelesen 53610 mal)

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #225 am: 24. November 2024, 11:28:38 »
Sinnvollere FGI ist seit vielen Jahren Standard, gibts von der Stange, bei der Innotrans ist immer eine ganze Halle voll mit sowas. In Dijon hab ich das vor 10 Jahren gesehen. Bei U+S breiten sich inzwischen sogar Auslastungsanzeigen am Bahnsteig aus (was deutlich sinnvoller ist als das Ggequäke "bitte nutzen sie auch die anderen Einstiege") - bis das die WiLi erproben brauchts wohl wieder 20 Jahre.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Stadtbahn

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #226 am: 24. November 2024, 11:30:16 »
Ich verstehe die verpasste Chance auf einen Umstieg zu einer neuen Technologie trotzdem nicht. Wenn man den Austausch der Haltestellen sich erspart und alte event neue weiterverwendet, hat man doch mehr Geld für neue Monitore. Ein kompletter Tausch ist doch viel teurer.
Vorsicht, der Zug wird abgefertigt!

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #227 am: 24. November 2024, 11:35:43 »
Ich verstehe die verpasste Chance auf einen Umstieg zu einer neuen Technologie trotzdem nicht. Wenn man den Austausch der Haltestellen sich erspart und alte event neue weiterverwendet, hat man doch mehr Geld für neue Monitore. Ein kompletter Tausch ist doch viel teurer.

Sorry, der größte Schwachsinn ist doch, eine neue Generation Haltestellenpfosten auszurollen, die auf allen Ebenen schlechter ist als vorher, weniger intuitive Info bietet und obendrein die Uralttechnik beibehält. Blödsinniges Prestigeprojekt von jemand, der sich ein Denkmal setzen möchte und den Auftrag nach unten an Stellen weitergibt, die damit nichts anfangen können und eine Deignfirma beauftragen, die keine Ahnung hat (erinnert euch an die dunklen Pfosten, die praktisch unsichtbar waren)
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Bimigel

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #228 am: 24. November 2024, 11:54:09 »
Und kann man bei der aktuellen Hard- und Software tatsächlich keine individuellen Informationen je nach Standort anzeigen? Es ist doch wohl klar, dass der Hinweis zum D-Wagen an der Börse ein anderer sein muss als am Burgring.
Gehen tuts scheinbar eh - in Fahrtrichtung Nußdorf wird korrekterweise auf die gegenüberliegende Haltestelle verwiesen.

15A

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #229 am: 24. November 2024, 12:26:50 »
Ist der MIV auf der Gudrunstraße durch die häufigen D-Wagen-Kreuzungen eigentlich schon zusammengebrochen? Das war ja seinerzeit die Begründung, wieso man dort keine brauchbaren Gleisverbindungen errichten kann.
Nein, das zeigt sich jetzt dass das nur ein G‘schichterl war.

Die Verstärkerzüge fahren die gesamte Strecke und enden nicht am Praterstern.
Es gibt keine Verstärkerzüge! Die langen Ulfe sind auf den regulären Kursen aus BRG unterwegs.

Auch beim 1er gab es keine Verstärkerkurse. Quelle Fahrer aus HLS.

Tram Wien

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #230 am: 24. November 2024, 12:57:41 »
Ich verstehe die verpasste Chance auf einen Umstieg zu einer neuen Technologie trotzdem nicht. Wenn man den Austausch der Haltestellen sich erspart und alte event neue weiterverwendet, hat man doch mehr Geld für neue Monitore. Ein kompletter Tausch ist doch viel teurer.

Sorry, der größte Schwachsinn ist doch, eine neue Generation Haltestellenpfosten auszurollen, die auf allen Ebenen schlechter ist als vorher, weniger intuitive Info bietet und obendrein die Uralttechnik beibehält. Blödsinniges Prestigeprojekt von jemand, der sich ein Denkmal setzen möchte und den Auftrag nach unten an Stellen weitergibt, die damit nichts anfangen können und eine Deignfirma beauftragen, die keine Ahnung hat (erinnert euch an die dunklen Pfosten, die praktisch unsichtbar waren)

Warum sind die neuen Haltestellenpfosten schlechter als die alten. Die bieten zwar nicht mehr Info aber auch nicht weniger und das Fahrplan kann elektronisch kurzfristig anders angezeigt werden, vermute ich.

abc

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #231 am: 24. November 2024, 13:25:09 »
Ich verstehe die verpasste Chance auf einen Umstieg zu einer neuen Technologie trotzdem nicht. Wenn man den Austausch der Haltestellen sich erspart und alte event neue weiterverwendet, hat man doch mehr Geld für neue Monitore. Ein kompletter Tausch ist doch viel teurer.

Sorry, der größte Schwachsinn ist doch, eine neue Generation Haltestellenpfosten auszurollen, die auf allen Ebenen schlechter ist als vorher, weniger intuitive Info bietet und obendrein die Uralttechnik beibehält. Blödsinniges Prestigeprojekt von jemand, der sich ein Denkmal setzen möchte und den Auftrag nach unten an Stellen weitergibt, die damit nichts anfangen können und eine Deignfirma beauftragen, die keine Ahnung hat (erinnert euch an die dunklen Pfosten, die praktisch unsichtbar waren)

Warum sind die neuen Haltestellenpfosten schlechter als die alten. Die bieten zwar nicht mehr Info aber auch nicht weniger und das Fahrplan kann elektronisch kurzfristig anders angezeigt werden, vermute ich.

Sie haben nicht die Stärken der alten Masten (Erkennbarkeit und Wiedererkennbarkeit), haben aber deren Schwächen (z.B. viel zu kleine Angabe der Linienziele) nicht korrigiert.

abc

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #232 am: 24. November 2024, 13:33:16 »
Sinnvollere FGI ist seit vielen Jahren Standard, gibts von der Stange, bei der Innotrans ist immer eine ganze Halle voll mit sowas. In Dijon hab ich das vor 10 Jahren gesehen. Bei U+S breiten sich inzwischen sogar Auslastungsanzeigen am Bahnsteig aus (was deutlich sinnvoller ist als das Ggequäke "bitte nutzen sie auch die anderen Einstiege") - bis das die WiLi erproben brauchts wohl wieder 20 Jahre.

Und während anderswo so etwas zum Standard wurde, haben die Wiener Linien noch bis weit in die 2010er Jahre hinein Technik aus den 80ern neu aufgehängt (26er, U1 nach Oberlaa).

Ja, das "Bitte benützen Sie alle Einstiege" ist komplett sinnlos. Wenn die Leute beginnen, sich nach Öffnen der Türen zu verteilen, ist nichts gewonnen. Entweder sie verteilen sich vorher über den Bahnsteig oder sie lassen es ganz bleiben.

Helga06

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #233 am: 24. November 2024, 13:54:23 »
Passt zwar nicht zum Thema Pfosten, aber zur Störung U-Bahn. Vorige Woche wurde im ORF Wien-heute auf die Linien hingewiesen die die weiterfahrt erleichtern. Angesagt wurde die Linie 1 und die Linie NULL. Soweit zu Linie D und O.

4808

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #234 am: 24. November 2024, 14:24:32 »
Zum Thema Infoscreen - angeblich können die Zusatzkurse zur Neubaugasse (13A) im RBL nicht angezeigt werden, laut Fahrer. Warum auch immer.

Und beim O passen die Leute schon Sonntag vormittags nicht mehr rein. Wie kann man da den 10er-Takt und die kurzen Züge behalten, die neben den langen Zügen unterwegs sind.
Liebe Grüße, 4808
Carpe diem!

32er

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #235 am: 24. November 2024, 14:44:31 »
Ich verstehe die verpasste Chance auf einen Umstieg zu einer neuen Technologie trotzdem nicht. Wenn man den Austausch der Haltestellen sich erspart und alte event neue weiterverwendet, hat man doch mehr Geld für neue Monitore. Ein kompletter Tausch ist doch viel teurer.

Sorry, der größte Schwachsinn ist doch, eine neue Generation Haltestellenpfosten auszurollen, die auf allen Ebenen schlechter ist als vorher, weniger intuitive Info bietet und obendrein die Uralttechnik beibehält. Blödsinniges Prestigeprojekt von jemand, der sich ein Denkmal setzen möchte und den Auftrag nach unten an Stellen weitergibt, die damit nichts anfangen können und eine Deignfirma beauftragen, die keine Ahnung hat (erinnert euch an die dunklen Pfosten, die praktisch unsichtbar waren)

Warum sind die neuen Haltestellenpfosten schlechter als die alten. Die bieten zwar nicht mehr Info aber auch nicht weniger und das Fahrplan kann elektronisch kurzfristig anders angezeigt werden, vermute ich.

Dafür müsste aber jede neue Haltestelle Neu auch elektronische Fahrpläne haben, aber viele haben eben die ganz normalen Papierpläne.

t12700

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #236 am: 24. November 2024, 14:45:44 »
Zum Thema Infoscreen - angeblich können die Zusatzkurse zur Neubaugasse (13A) im RBL nicht angezeigt werden, laut Fahrer. Warum auch immer.
Das ist ein Blödsinn.

Und beim O passen die Leute schon Sonntag vormittags nicht mehr rein. Wie kann man da den 10er-Takt und die kurzen Züge behalten, die neben den langen Zügen unterwegs sind.
Es ist den WL einfach egal, bis auf ein paar Alibimassnahmen kommt da nix. Es bräuchte eigentlich entwender einen zusätzlichen SEV oder zumindest halbierte Intervalle auf D und O, das 10‘ Intervall am Wochenende ist ein schlechter Scherz.

Unter der Woche sollte man zumindest alle 3-4 Minuten fahren, und zwar ganztags. Tatsächlich fährt man am D das normale Intervall und zieht nach der Früh-HVZ sogar noch Züge ein! Auch am O: ja teilweise Langzüge, aber untertags fährt man nur alle 7,5 Minuten - was will man da erwarten?

JochenK

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #237 am: 24. November 2024, 16:19:16 »
Sinnvollere FGI ist seit vielen Jahren Standard, gibts von der Stange, bei der Innotrans ist immer eine ganze Halle voll mit sowas. In Dijon hab ich das vor 10 Jahren gesehen. Bei U+S breiten sich inzwischen sogar Auslastungsanzeigen am Bahnsteig aus (was deutlich sinnvoller ist als das Ggequäke "bitte nutzen sie auch die anderen Einstiege") - bis das die WiLi erproben brauchts wohl wieder 20 Jahre.

ja die Innotrans zeigt einem immer wieder was möglich ist. Auch im Berliner ÖPNV mit Auslastungsanzeigen (S-Bahn) und auch bei der U-Bahn
wo der nächste Zug auf der Strecke ist sieht man was man dem Fahrgast bieten könnte, wenn man wollte.
Auch sah man 2022 was z.b. im X-Wagen möglich wäre an den Anzeigen anzuzeigen, wie man mitbekommt wird bei den Wiener Linien eher
darauf geschaut den Fahrgast ja nicht mit Information zu versorgen, quasi eher so "wozu braucht man das".

Aber man siehts ja bei manch Usern hier wie die Meinung zu Kundenzufriedenheit und dergleichen im Unternehmen der Wiener Linien gehandhabt wird.
Interessiert uns ned,brauch ma ned. Aber man meint der beste ÖPNV Betrieb der Welt zu sein. Bei den Wiener Linien zählt das Parteibuch anscheinend mehr als die Kundenzufriedenheit.

60er

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #238 am: 24. November 2024, 16:56:17 »
Es ist den WL einfach egal, bis auf ein paar Alibimassnahmen kommt da nix. Es bräuchte eigentlich entwender einen zusätzlichen SEV oder zumindest halbierte Intervalle auf D und O, das 10‘ Intervall am Wochenende ist ein schlechter Scherz.
Es ist einfach nur noch ein Tauerspiel, wenn man das mit dem vergleicht, was man z.B. 2011 noch in der Lage war zu leisten. Als die Station Josefstädter Straße und ein Teil der U6-Gürtelstrecke wegen schwerer baulicher Mängel spontan gesperrt werden mussten, konnte man binnen kürzester Zeit einen brauchbaren Ersatzverkehr mit der Ersatzlinie E und dem 5er bereitstellen. Die Züge fuhren ab Tag 1 verlässlich und in sehr dichtem Takt. Ausreichend Züge und Personal wurden quasi über Nacht organisiert.

Heute ist man nicht einmal in der Lage das komplette Wagenmaterial auf allen Ausweichlinien auf lange Züge umzustellen, obwohl das weder Zusatzkosten verursacht, noch zusätzliches Personal erfordert.

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Re: 19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten
« Antwort #239 am: 24. November 2024, 17:25:42 »
Heute ist man nicht einmal in der Lage das komplette Wagenmaterial auf allen Ausweichlinien auf lange Züge umzustellen, obwohl das weder Zusatzkosten verursacht, noch zusätzliches Personal erfordert.

Der O-Wagen fährt an Werktagen mit Langzügen statt Kurzzügen. Wo nimmst du die weiteren Langzüge her? Die fallen nicht vom Himmel.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!