Autor Thema: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse  (Gelesen 42971 mal)

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Klingelfee

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #210 am: 18. Juni 2025, 10:40:35 »
Aber dass die Linie 80A nicht verlängert wird hat womöglich auch mit dr Linienkonzession zu tun.

Blödsinn. Ein SEV braucht keine Linienkonzession, und eine Linie mit für den Fahrgast einheitlicher Bezeichnung darf aus mehreren konzessionierten oder als SEV nicht konzessionspflichtigen Linien bestehen.

(Und warum ist die Konzessionspflicht für Autobuslinien eigentlich noch nicht abgeschafft, wenn man es eh über Subventionen steuert?)

Ich weiß nicht, ob das dann für den Fahrgast so gut wäre, wenn man für jede Linie einen eigenen Fahrschein benötigt? Auch ist die Frage, wer sich dann um die Haltestellen kümmert. Das war ja vor einiger Zeit der Hauptgrund, dass alle Konzessionen an die WL übertragen wurdet.

Auch würde der Sicherheitsstandart sicherlich leiden, wenn ein jeder Hinz und Kunz eine Buslinie betreiben kann. Man bracuht aj nur schauen, wie einige Fahrzeuge von UBER technisch, bzw auch personell beinanden war, bevor alle Lenker zu  einem Taxischein gezungen wurden. Wobei ich mich frage, wie so mancher Taxilenker die Prüfung machen konnte, nachdem viele auch kaum Deutsch können.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Bus

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #211 am: 18. Juni 2025, 11:08:55 »
Aber dass die Linie 80A nicht verlängert wird hat womöglich auch mit dr Linienkonzession zu tun.

Blödsinn. Ein SEV braucht keine Linienkonzession, und eine Linie mit für den Fahrgast einheitlicher Bezeichnung darf aus mehreren konzessionierten oder als SEV nicht konzessionspflichtigen Linien bestehen.

(Und warum ist die Konzessionspflicht für Autobuslinien eigentlich noch nicht abgeschafft, wenn man es eh über Subventionen steuert?)

Ich weiß nicht, ob das dann für den Fahrgast so gut wäre, wenn man für jede Linie einen eigenen Fahrschein benötigt? Auch ist die Frage, wer sich dann um die Haltestellen kümmert. Das war ja vor einiger Zeit der Hauptgrund, dass alle Konzessionen an die WL übertragen wurdet.

Auch würde der Sicherheitsstandart sicherlich leiden, wenn ein jeder Hinz und Kunz eine Buslinie betreiben kann. Man bracuht aj nur schauen, wie einige Fahrzeuge von UBER technisch, bzw auch personell beinanden war, bevor alle Lenker zu  einem Taxischein gezungen wurden. Wobei ich mich frage, wie so mancher Taxilenker die Prüfung machen konnte, nachdem viele auch kaum Deutsch können.

Richtig, nun betreibt Hinz & Kunz mit Konzession als Billigstbieter den Großteil des Busverkehrs in Wien bzw. in Österreich. Die WL haben sich ja damals mächtig bei der EU dafür eingesetzt, dass die Konzessionen einer Stadt in der Hand der Stadt bleiben. Als "Ausgleich" wurden sämtliche Regionalbuslinien ab Wien gekürzt und eingestellt. Der 260, der 360 (bis 18 h) etc.

Als Pendler hat man nun einen Umsteigezwang. Das System Straßenbahn einstellen wo eine U-Bahn fährt, ist nun auch im Regionalbusbereich. Je mehr in eine Regionallinie in Wien zusammenstutze, desto mehr kann die Stadt Wien selbst betreiben. Der Bezirksvorsteher im 5ten Bezirk macht es nun vor und geht auf die VB Burgenland los. Wenn man eh schon 2 - 3 h im Regionalbus sitzen muss und dann wird auch noch die Zufahrt zur Endhaltestelle in Wien erschwert, dann ist das nicht mehr lustig.

Der finanzielle Mehraufwand durch Absicherung eines möglichen Chaos auf den Hietzinger 56 Linien und das monatelange Betriebschaos ist für einen Fahrgast nicht nachvollziehbar.

Der ÖV ist vielleicht dadurch billiger geworden, aber der Beruf des Busfahrers nun ein Mangelberuf, was den Ausbau wiederum erschwert. Mit keiner Aussicht auf Besserung.


49a

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #212 am: 18. Juni 2025, 11:19:31 »
Aber dass die Linie 80A nicht verlängert wird hat womöglich auch mit dr Linienkonzession zu tun.
Schwachsinn!
Es wurden schon öfters (Auftrags-)linien verlängert, damit sie als SEV fungieren.
Bestes Beispiel war 2002, als der 41A bis nach Gersthof verlängert wurde und sogar als 41/41A gefahren ist.

Ich weiß nicht, ob das dann für den Fahrgast so gut wäre, wenn man für jede Linie einen eigenen Fahrschein benötigt?
schon mal was von einem Verkehrsverbund oder dem VOR gehört?

Zitat
Auch ist die Frage, wer sich dann um die Haltestellen kümmert.
Ist im Kraftfahrliniengesetz eingdeutig festegelegt bzw. in den Verträgen des jeweiligen Auftraggebers (VOR, NÖVOG, VBB)

Zitat
Auch würde der Sicherheitsstandart sicherlich leiden, wenn ein jeder Hinz und Kunz eine Buslinie betreiben kann.

mit entsprechenden Vorgaben nicht. Sofern die Einhaltung halt auch überprüft wird!

Aber die Wiener Linien sind ja das gegenteilige Extrembeispiel und verlangen maximal 5 Jahre alte Busse, obwohl sich nichts an den Vorgaben und der Ausstattung geändert hat.
Darüber lacht eh ganz Europa und freut sich gleichzeitig auf neuwertige Busse am Gebrauchtmarkt.


Klingelfee

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #213 am: 18. Juni 2025, 11:22:08 »

Richtig, nun betreibt Hinz & Kunz mit Konzession als Billigstbieter den Großteil des Busverkehrs in Wien bzw. in Österreich. Die WL haben sich ja damals mächtig bei der EU dafür eingesetzt, dass die Konzessionen einer Stadt in der Hand der Stadt bleiben. Als "Ausgleich" wurden sämtliche Regionalbuslinien ab Wien gekürzt und eingestellt. Der 260, der 360 (bis 18 h) etc.


Und da sind die WL ABSOLUT Schuldlos. Da musst du wenn dich beim VOR beschweren. Denn die Regionalbuslinien unterliegen dem VOR und nicht den WL.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

49a

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #214 am: 18. Juni 2025, 11:27:57 »

Richtig, nun betreibt Hinz & Kunz mit Konzession als Billigstbieter den Großteil des Busverkehrs in Wien bzw. in Österreich. Die WL haben sich ja damals mächtig bei der EU dafür eingesetzt, dass die Konzessionen einer Stadt in der Hand der Stadt bleiben. Als "Ausgleich" wurden sämtliche Regionalbuslinien ab Wien gekürzt und eingestellt. Der 260, der 360 (bis 18 h) etc.


Und da sind die WL ABSOLUT Schuldlos. Da musst du wenn dich beim VOR beschweren. Denn die Regionalbuslinien unterliegen dem VOR und nicht den WL.

aber bei jeder Konzessionierung reden sie mit oder erheben Einspruch gegen die Erteilung, wenn es gegen die eigenen Interessen geht.

Linie 25/26

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #215 am: 18. Juni 2025, 11:32:24 »
Lt. WienMobil wird es ab 30. Juni einen Shuttlebus für mobilitätseingeschränkte Personen zwischen Schlachthausgasse und St. Marx (über die Strecke der Linie 80A) geben. Warum verlängert man dann nicht gleich den 80A bis St. Marx?

Also irgendwie hat es da etwas? Denn wieso sollte zusätzlich zur Linie 80A noch ein Shuttlebus fahren. Ich nehme an, dass der Shuttle eine ANDERE Strecke fährt. Und womöglich lassen sich BEIDE Linien nicht kombinieren.

Hast du vielleicht eine Skizze, wo beide Linien eingezeichnet sind?

Aber dass die Linie 80A nicht verlängert wird hat womöglich auch mit dr Linienkonzession zu tun.
Die Skizze ist im 74A-Bereich zu finden: https://www.wienerlinien.at/betriebsinfo#-74a74a-st-marx-s-ab-190520252-weitere-meldungen
Der Shuttle dient wohl auch als 74A-Ersatz nach St. Marx S/Grasbergergasse.
Also das alles hätte man auch mit 80A (wenn möglich) bzw. 71E auch lösen können.
Solange die Type E2 noch fährt!

MK

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #216 am: 18. Juni 2025, 11:56:39 »
Ich weiß nicht, ob das dann für den Fahrgast so gut wäre, wenn man für jede Linie einen eigenen Fahrschein benötigt? Auch ist die Frage, wer sich dann um die Haltestellen kümmert. Das war ja vor einiger Zeit der Hauptgrund, dass alle Konzessionen an die WL übertragen wurdet.

Auch würde der Sicherheitsstandart sicherlich leiden, wenn ein jeder Hinz und Kunz eine Buslinie betreiben kann. Man bracuht aj nur schauen, wie einige Fahrzeuge von UBER technisch, bzw auch personell beinanden war, bevor alle Lenker zu  einem Taxischein gezungen wurden. Wobei ich mich frage, wie so mancher Taxilenker die Prüfung machen konnte, nachdem viele auch kaum Deutsch können.

"Hinz und Kunz" werden alleine schon deswegen keine Autobuslinie betreiben, weil es sich nicht lohnt. Die Wiener Linien bekommen von der Stadt mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr als Betriebskostenzuschuss: https://www.derstandard.de/story/3000000271175/eine-milliarde-euro-pro-jahr-hohe-zuschuesse-der-stadt-fuer-wiener-linien

Glaubst du, Dr. Richard, Blaguss oder Zuklinbus betreiben aus Spaß an der Freud' eine Autobuslinie mit eigenem Tarif und eigenen Haltestellen und nehmen massive Verluste in Kauf? Solche Linien würden heiße Luft herumkutschieren, weil die Leute eh die WL-Linien mit der Jahreskarte oder dem VOR-Tarif benützen.

Und natürlich brauchen ohne Konzessionspflicht für Autobuslinien die Busse trotzdem ein Pickerl und die Lenker eine Lenkberechtigung mit Lenkerkarte.

Die Taxiprüfung ist auch ein Anachronismus, der abgeschafft gehört. Lenkberechtigung, Unbescholtenheit und Sprachkenntnisse sollten genügen. Touristische oder andere Auskünfte werden von Taxifahrern nicht mehr erwartet und die beste Route berechnet die Maps-App.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

dariok

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #217 am: Gestern um 10:20:55 »
Lt. WienMobil wird es ab 30. Juni einen Shuttlebus für mobilitätseingeschränkte Personen zwischen Schlachthausgasse und St. Marx (über die Strecke der Linie 80A) geben. Warum verlängert man dann nicht gleich den 80A bis St. Marx?

Also irgendwie hat es da etwas? Denn wieso sollte zusätzlich zur Linie 80A noch ein Shuttlebus fahren. Ich nehme an, dass der Shuttle eine ANDERE Strecke fährt. Und womöglich lassen sich BEIDE Linien nicht kombinieren.

Hast du vielleicht eine Skizze, wo beide Linien eingezeichnet sind?

Aber dass die Linie 80A nicht verlängert wird hat womöglich auch mit dr Linienkonzession zu tun.
Die Skizze ist im 74A-Bereich zu finden: https://www.wienerlinien.at/betriebsinfo#-74a74a-st-marx-s-ab-190520252-weitere-meldungen
Der Shuttle dient wohl auch als 74A-Ersatz nach St. Marx S/Grasbergergasse.
Also das alles hätte man auch mit 80A (wenn möglich) bzw. 71E auch lösen können.

Witzigerweise fährt dieser Shuttle jetzt genau so, wie ich einen echten SEV für den 18er vorgeschlagen hatte…
Jetzt geht’s plötzlich doch?

Und natürlich immer noch das alte Problem, daß der 74A bei der aktuellen Betriebsinfo nicht auftaucht und die seit Monaten bestehenden Abweichungen weiterhin nur unter „geplant“ zu finden sind…

dariok

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #218 am: Gestern um 10:23:37 »
Finde das trotzdem schwach. Für einen jungen Menschen kein Problem, aber für ältere Personen kann der Fußweg in den Sommermonaten schon herausfordernd sein, zumal es ja bei der Litfaßstraße/Molitorgasse keinerlei alternative Öffis gibt.

Ich sehe das auch so. Würde gerne wissen, was die WL in diesem Bereich unter "beinahe äquivalente Verbindungen" verstehen. Vermutlich gar nichts, denn sonst wären diese in dem Antwortschreiben ja wohl dezidiert angeführt worden. Ich wohne dort nicht, sonst würde ich eine persönliche Vorsprache beim BV ernsthaft in Erwägung ziehen, denn nur der hätte die Möglichkeit, hier regulierend einzugreifen oder zumindest, es zu versuchen.

Und der 18er wird m.W. zu dieser Zeit noch nicht die U3 Station Schlachthausgasse erreichen. Und dass ein Verkehrsunternehmen in einem Schreiben dezidiert auf "die Verfügbarkeit eines Fußwegs" hinweist, das gibt es wohl auch nur in Wien...  ::)

Wie es beim 71er in Simmering war, weiß ich nicht, aber beim 18er im Dritten war es wohl so, daß sich die WL komplett quergestellt haben.
Ich habe dazu nicht nur den BV befragt (der explizit sagte, daß die WL sich völlig gegen einen SEV gesperrt haben), sondern das auch von sämtlichen anderen Farben im Bezirk so bestätigt bekommen.

Es steht also durchaus zu vermuten, daß sich dre Bezirk durchaus um eine Anbindung bemüht hat, die WL aber wieder keinen Bock hatten. Die Jahreskarten werden ja im Voraus bezahlt, auf ein Angebot kann man da ruhig verzichten…  :(

Edit: Die „Verfügbarkeit eines Fußweges“ ist den WL ja für alles ausreichend. Ich muß im Moment den Kinderwagen teilweise durch völlig aufgerissene Straßenteile durch den Schotter schieben und nur durch eine Plastikbake gesichert auf der Fahrbahn stehen.
Und die S7 immer noch als Ersatz anzupreisen, zeugt einfach davon, daß da irgendwer entweder keine Ahnung hat oder wirklich Leute versch... will. Bim-Linien, die alle 7 Minuten fahren, durch eine S-Bahn zu ersetzen, die nur alle 30 Minuten einen anderen Weg ohne Zwischenhalte fährt (und dazu teilweise noch tief im Tunnel mit nur einem, gerne defekten, Aufzug fährt) kann doch eigentlich normal denkenden Menschen nicht wirklich als Alternative einfallen!??

W_E_St

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #219 am: Gestern um 13:18:10 »
Und natürlich immer noch das alte Problem, daß der 74A bei der aktuellen Betriebsinfo nicht auftaucht und die seit Monaten bestehenden Abweichungen weiterhin nur unter „geplant“ zu finden sind…

Wahrscheinlich ist das eine patscherte Formulierung. Ich lese das so, dass "geplant" nicht etwa "für die Zukunft vorgesehen" bedeutet, sondern "länger im Voraus geplante und terminlich fixierte Baustellen", im Gegensatz zu "plötzlich und unerwartet aufgetretene Verkehrsereignisse wie z.B. Unfälle, Fahrleitungsschäden, Gleisschäden, schadhafte Fahrzeuge". Diese Logik erspart den WL, Umleitungen und Kurzführungen wegen längerfristigen Baustellen mit Inkrafttreten auf der Webseite in einen anderen Bereich zu verschieben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

abc

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #220 am: Gestern um 15:09:35 »
Finde das trotzdem schwach. Für einen jungen Menschen kein Problem, aber für ältere Personen kann der Fußweg in den Sommermonaten schon herausfordernd sein, zumal es ja bei der Litfaßstraße/Molitorgasse keinerlei alternative Öffis gibt.

Ich sehe das auch so. Würde gerne wissen, was die WL in diesem Bereich unter "beinahe äquivalente Verbindungen" verstehen. Vermutlich gar nichts, denn sonst wären diese in dem Antwortschreiben ja wohl dezidiert angeführt worden. Ich wohne dort nicht, sonst würde ich eine persönliche Vorsprache beim BV ernsthaft in Erwägung ziehen, denn nur der hätte die Möglichkeit, hier regulierend einzugreifen oder zumindest, es zu versuchen.

Und der 18er wird m.W. zu dieser Zeit noch nicht die U3 Station Schlachthausgasse erreichen. Und dass ein Verkehrsunternehmen in einem Schreiben dezidiert auf "die Verfügbarkeit eines Fußwegs" hinweist, das gibt es wohl auch nur in Wien...  ::)

Wie es beim 71er in Simmering war, weiß ich nicht, aber beim 18er im Dritten war es wohl so, daß sich die WL komplett quergestellt haben.
Ich habe dazu nicht nur den BV befragt (der explizit sagte, daß die WL sich völlig gegen einen SEV gesperrt haben), sondern das auch von sämtlichen anderen Farben im Bezirk so bestätigt bekommen.

Es steht also durchaus zu vermuten, daß sich dre Bezirk durchaus um eine Anbindung bemüht hat, die WL aber wieder keinen Bock hatten. Die Jahreskarten werden ja im Voraus bezahlt, auf ein Angebot kann man da ruhig verzichten…  :(

Kann es sein, dass da mal wieder der Schwanz mit dem Hund wackelt? Hat die Bezirkspolitik (danke fürs Nachfragen!) auch berichtet, ob man mal eine Ebene höher, also über die Ebene Wien, gegangen ist? Der Bezirk hätte ja sogar die richtige Farbe, um dort etwas zu erreichen.

Werner1981

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #221 am: Gestern um 19:47:48 »
Bericht über die Stellungnahme der Wiener Linien auf eine Anfrage der Simmeringer Grünen:
https://www.meinbezirk.at/simmering/c-lokales/kein-ersatzangebot-fuer-die-71er-bim-in-simmering-geplant_a7402712

abc

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Re: 18: Bestandsadaptierung St.Marx - Schlachthausgasse
« Antwort #222 am: Gestern um 23:00:29 »
Zitat von: meinbezirk.at
So könne man rund 550 Meter von der Litfaßstraße bei der Haltestelle Grasbergergasse in den 71E einsteigen oder 450 Meter weiter in den 80A.

Der 80A hat sehr eingeschränkte Betriebszeiten. Und wer von der recht neuen vielgeschossigen Bebauung in der Leopold-Böhm-Gasse zum 71E möchte, hat dann direkt mal 1 km Fußweg; auch zur U3 sind es 800 m Fußweg, außerhalb der Betriebszeiten des 80A ist also normalerweise der 71er das nächste öffentliche Verkehrsmittel.

Vielleicht sollten die unzureichenden Ersatzangebote auch in breiteren Medien mal thematisiert werden. Bei den unterlassenen Gleiserneuerungen hatte das ja auch einen gewissen Einfluss.

Der Antrag der Grünen wurde jedenfalls in der Bezirksvertretung einstimmig angenommen.

95B

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Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!