Autor Thema: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte  (Gelesen 7657 mal)

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haidi

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #60 am: 24. Juni 2025, 22:02:09 »
Na dann lassen wir uns überraschen, um wieviel das Ticket teurer wird:
https://wien.orf.at/stories/3310861/
Heute weiß wie immer alles: 550 Eurohttps://www.heute.at/s/knalleffekt-jahreskarte-und-parken-werden-teurer-120115746

Da kann man nur hoffen, dass ein Tagespresse-Artikel sich zu Heute verirrt hat
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Oskar

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #61 am: 24. Juni 2025, 22:20:53 »
Na dann lassen wir uns überraschen, um wieviel das Ticket teurer wird:
https://wien.orf.at/stories/3310861/
Heute weiß wie immer alles: 550 Eurohttps://www.heute.at/s/knalleffekt-jahreskarte-und-parken-werden-teurer-120115746

Da kann man nur hoffen, dass ein Tagespresse-Artikel sich zu Heute verirrt hat

Entweder Heute hat den Beitrag nachträglich geändert, oder du hast dir die 550 aus  dem Finger gesogen....

hema

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #62 am: Gestern um 01:08:07 »

Die  Fahrbahnabnutzung steigt mit der 4. Potenz des Gewichtes.
Mit der 4.Potenz des Vielfachen der Achslast. Also doppelte Achslast ist 16-fache Fahrbahnbelastung, 10-fache ist 10.000-fache Belastung. Einen klein(er)en Anteil am Verschleiß haben auch Fahrgeschwindigkeit, örtliches Klima und Fahrzeugtechnik (z.B. Federung).
 
Und beim Schwerverkehr geht es nicht nur,  bzw.  primär, um die rasche Abnützung der Oberfläche (Spurrinnen!), sondern um die durch Walkbewegung zerstörerische Wirkung auf den Unterbau!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

coolharry

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #63 am: Gestern um 05:50:42 »
Na dann lassen wir uns überraschen, um wieviel das Ticket teurer wird:
https://wien.orf.at/stories/3310861/
Heute weiß wie immer alles: 550 Eurohttps://www.heute.at/s/knalleffekt-jahreskarte-und-parken-werden-teurer-120115746

Da kann man nur hoffen, dass ein Tagespresse-Artikel sich zu Heute verirrt hat

Entweder Heute hat den Beitrag nachträglich geändert, oder du hast dir die 550 aus  dem Finger gesogen....
Rechnet man die 365€ mit der Inflation seit damals kommt man auf rund 525€. So aus den Fingern ist der Betrag also nicht gesogen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Katana

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #64 am: Gestern um 07:31:34 »
Na dann lassen wir uns überraschen, um wieviel das Ticket teurer wird:
https://wien.orf.at/stories/3310861/
Heute weiß wie immer alles: 550 Eurohttps://www.heute.at/s/knalleffekt-jahreskarte-und-parken-werden-teurer-120115746

Da kann man nur hoffen, dass ein Tagespresse-Artikel sich zu Heute verirrt hat

Entweder Heute hat den Beitrag nachträglich geändert, oder du hast dir die 550 aus  dem Finger gesogen....
Rechnet man die 365€ mit der Inflation seit damals kommt man auf rund 525€. So aus den Fingern ist der Betrag also nicht gesogen.

Aber im von haidi verlinkten heute-Artikel wird weder ein konkreter Betrag noch die Inflation erwähnt, nur der verursachende Schuldenberg. Da stellt sich zu Recht die Frage, woher er die von ihm genannten 550 hat.

Zitat
Nachdem seit Tagen und Wochen über die Beibehaltung des 365-Euro-Jahrestickets der Wiener Linien in der Bundeshauptstadt spekuliert wird, machte am Dienstagabend die neue Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) Nägel mit Köpfen – und kündigte neben einem Ansteigen der Kosten für die Öffi-Jahreskarte auch höhere Parkgebühren an. Hintergrund ist der Spardruck der Stadt im Angesicht eines (schnell wachsenden) Schuldenbergs von aktuell fast zwölf Milliarden Euro.

"Ich würde sagen, dass die Mobilitätsabgaben in Summe gemeinsam erhöht werden, sowohl der öffentliche Verkehr als auch die Parkometerabgaben", so Novak in der Sendung "Wien heute" im ORF. Der Schritt sei klar angesichts der doppelten Erhöhung des Klimatickets, hieß es. Unklar sei noch, wie hoch die Teuerung ausfallen werde – eine Einigung in den Verhandlungen soll es im Laufe des Sommers geben.

coolharry

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #65 am: Gestern um 07:44:12 »
Und falls sich gleich wer denkt:

Die Parkgebühren pro Stunde müssten dann auch um etwa 40Cent teurer werden. 2012 wurde auf 2€ pro Stunde angehoben und mit der Inflation (~45%) macht das dann 2,90.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #66 am: Gestern um 10:26:05 »
Na dann lassen wir uns überraschen, um wieviel das Ticket teurer wird:
https://wien.orf.at/stories/3310861/
Heute weiß wie immer alles: 550 Eurohttps://www.heute.at/s/knalleffekt-jahreskarte-und-parken-werden-teurer-120115746

Da kann man nur hoffen, dass ein Tagespresse-Artikel sich zu Heute verirrt hat

Entweder Heute hat den Beitrag nachträglich geändert, oder du hast dir die 550 aus  dem Finger gesogen....
Als ich das posting abgesetzt habe und die Seite verlinkt habe, war der Betrag noch drinnen.
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MK

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #67 am: Gestern um 10:42:36 »
U-Bahn kann nie profitabel sein, sondern bedarf immer höchster Zuschüsse!

Nicht die London Underground, die MTR in Hong Kong, der MRT in Singapur und diverse japanische U-Bahn-Systeme. Wie ich über deinem Post geschrieben habe.

Zitat
Und auf der Straße werden die Kosten zum allerallergrößten Teil durch den Schwerverkehr (Bus und Lkw) verursacht, das lässt sich nicht wegleugnen.

Nein, der Schwerverkehr verursacht zwar die meisten Schäden an Straßen, aber nur mit Schwerverkehr hätten fast alle Straßen nur noch maximal zwei Spuren, keine Parkplätze am Straßenrand und Ampeln gäbe es in ganz Wien nur mehr in zweistelliger Zahl. Alles andere macht die Masse an Autos aus.
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coolharry

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #68 am: Gestern um 11:13:34 »
Nicht die London Underground, die MTR in Hong Kong, der MRT in Singapur und diverse japanische U-Bahn-Systeme. Wie ich über deinem Post geschrieben habe.


Lt. Wikipedia deckt die London Underground zwar einen sehr hohen Teil selbst aber nicht 100%.
Ich kann es mir auch nicht wirklich vorstellen. Tunnelbau ist teuer. Sanierung und Instandhaltung auch.
 
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MK

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #69 am: Gestern um 11:33:20 »
Nur zu Corona-Zeiten war die Underground zuschussbedürftig: https://www.london.gov.uk/who-we-are/what-london-assembly-does/questions-mayor/find-an-answer/tfl-recovery-ratio-0

Allerdings gab es seit dem Zweiten Weltkrieg keine größeren Zubauten mehr, nur noch einzelne Verlängerungen, Umstrukturierungen des Netzes und neue Stationen (und Renovierungen bzw. neue Züge). Die Neubauten gehören fast alle zu Tramlink, zur Overground, zur DLR oder zur Eisenbahn.
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2095oebb

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #70 am: Gestern um 12:04:50 »
Und dann muss man aber auch dazusagen, dass in London die Jahreskarte für die Zone 1+2 auch knapp 2.100 EUR kostet. Weswegen auch viele dort den billigeren bus&tram pass haben, der aber immer noch 1.160 EUR kostet.

JakobElias

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #71 am: Gestern um 12:27:56 »
Nur zu Corona-Zeiten war die Underground zuschussbedürftig: https://www.london.gov.uk/who-we-are/what-london-assembly-does/questions-mayor/find-an-answer/tfl-recovery-ratio-0

Allerdings gab es seit dem Zweiten Weltkrieg keine größeren Zubauten mehr, nur noch einzelne Verlängerungen, Umstrukturierungen des Netzes und neue Stationen (und Renovierungen bzw. neue Züge). Die Neubauten gehören fast alle zu Tramlink, zur Overground, zur DLR oder zur Eisenbahn.

Victoria und Jubilee kamen dazu.

MK

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #72 am: Gestern um 12:38:41 »
Wobei nur die Victoria line wirklich komplett neu war, die Jubilee line benützt zum Teil Tunnel aus 1932.
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coolharry

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #73 am: Gestern um 13:40:51 »
Nur zu Corona-Zeiten war die Underground zuschussbedürftig: https://www.london.gov.uk/who-we-are/what-london-assembly-does/questions-mayor/find-an-answer/tfl-recovery-ratio-0


Die Daten stammen aus 2023.
Also wenn ich die Aufstellungen richtig verstanden habe:
Defizite: 2015/16; 2020/21; 2021/22; 2022/23
Gewinne: 2016/17; 2017/18; 2018/19; 2019/20; und als Plan aus den Unterlagen 2023/24; 2024/25; 2025/26

lt. Wikipedia
Zitat
Im Vergleich zu U-Bahnen in anderen Millionenstädten bestreitet die London Underground einen relativ hohen Anteil ihrer Betriebsausgaben aus den Fahrkarteneinnahmen. Im Jahr 2004 wurden die Ausgaben von knapp 2 Milliarden Pfund zu etwa 62 Prozent mit Fahrkarteneinnahmen finanziert. Insgesamt hatte die Underground damit einen Zuschussbedarf von 768 Mio. Pfund. Im Jahr 2002 betrug der Anteil der Fahrkartenverkäufe an den Einnahmen sogar fast 82 Prozent


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MK

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Re: Preiserhöhung der 365-Euro-Jahreskarte
« Antwort #74 am: Gestern um 17:05:25 »
Die Daten stammen aus 2023.
Also wenn ich die Aufstellungen richtig verstanden habe:
Defizite: 2015/16; 2020/21; 2021/22; 2022/23
Gewinne: 2016/17; 2017/18; 2018/19; 2019/20; und als Plan aus den Unterlagen 2023/24; 2024/25; 2025/26

Nein, siehe verlinkte XLSX-Datei.

Gewinne in allen Jahren zwischen 2016/17 und 2019/20, Verluste durch Corona 2020/21 und 2021/22, Gewinne wieder 2022/23 und nach Plan bis 2026/27.

Zitat
lt. Wikipedia
Zitat
Im Vergleich zu U-Bahnen in anderen Millionenstädten bestreitet die London Underground einen relativ hohen Anteil ihrer Betriebsausgaben aus den Fahrkarteneinnahmen. Im Jahr 2004 wurden die Ausgaben von knapp 2 Milliarden Pfund zu etwa 62 Prozent mit Fahrkarteneinnahmen finanziert. Insgesamt hatte die Underground damit einen Zuschussbedarf von 768 Mio. Pfund. Im Jahr 2002 betrug der Anteil der Fahrkartenverkäufe an den Einnahmen sogar fast 82 Prozent

Das ist allerdings mehr als 20 Jahre her, die Zahlen aus der Anfrage sind aktueller.
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