Autor Thema: 18.7. bis Ende August 2011: U6-Sperre wegen Sanierungsarbeiten Josefstädter Straße  (Gelesen 283481 mal)

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haidi

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Ja, wenn man liest, was der Ärztekammerpräsident für einen Unsinn verzapft - da kann ich bessere medizinische Ratschläge geben:

Zitat
Aus Derstandard.at
Alle zwei Stunden wird in Österreich ein Radfahrer in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt. Die Ärztekammer (ÖÄK) fordert Maßnahmen, die das Radfahren sicherer machen. Um das Verantwortungsbewusstsein zu erhöhen, solle ein "Rad-Zulassungspickerl" eingeführt werden: Die Zulassungsnummer mache den Besitzer des Fahrrads identifizierbar.

Außerdem gehörten "konfuse" Kreuzungen entwirrt und das Radfahrerprivileg, gegen viele Einbahnen fahren zu dürfen, abgeschafft, forderte ÖÄK-Präsident Walter Dorner. Erwachsene sollten an freiwilligen Auffrischungstrainings teilnehmen, bei denen neben Fahrtechnik die Konfliktvermeidung im Zentrum steht. Er erlebe die meisten Radfahrer als "durchaus fair und umweltbewusst", so Dorner, aber "der Wind wird eindeutig rauer". Aggressives Fahrverhalten und Selbstüberschätzung seien häufige Unfallursachen.

Zunahme um 50 Prozent

Von Jänner bis Mai sind heuer schon 1.780 Radfahrer verunglückt, laut Innenministerium um fast 50 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2010, zitierte die Ärztekammer die jüngsten Zahlen. 20 Radler kamen ums Leben.

"Aus ärztlicher Sicht ist es absolut zu begrüßen, dass immer mehr Leute in die Pedale treten", sagte Dorner. "Aber es kann nicht sein, dass am Ende der Kardiologe nichts mehr zu tun hat, aber dafür die Unfallchirurgie übergeht."
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13er

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Da kann man eigentlich nur mehr sagen: Arzt, bleib bei deinem Stethoskop! Nicht nur, dass seine Ausführungen politisch/ideologisch motiviert sind, sind sie auch völlig unlogisch und "non sequitur".
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Dorner nimmt doch eh keiner mehr Ernst – vor allem die Ärzte selber nicht. Der hat definitiv seinen geistige Zenit schon um einige Jahre überschritten.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Zitat
U-Bahn-Station bleibt länger gesperrt

Rund zwei Millionen Fahrgäste haben bisher die Ersatz-Straßenbahn-Linie E benutzt, die Sperre der U-Bahn-Linie U6 soll Ende August beendet werden. Die Station Josefstädter Straße bleibt allerdings länger gesperrt.
            
Arbeiten sind bisher im Zeitplan

Die bisherigen Arbeiten liegen laut Wiener Linien im Zeitplan, bei der Sanierung soll es keine weiteren Verzögerungen mehr geben. Ursprünglich hätte im Sommer ja nur die Station Josefstädter Straße saniert werden sollen, wobei das Durchfahren der Züge möglich sein sollte.

Nach den ersten Arbeitsschritten wurde aber klar, dass größere Sperren notwendig waren. Die Sanierung der Bahnsteige war nur über die Gleise möglich, was bei laufendem Betrieb nicht durchführbar war. Die Sperre der U6 zwischen Westbahnhof und Alser Straße war die Folge.

Die Ersatz-Straßenbahnlinie E zwischen Westbahnhof und Nußdorfer Straße wurde eingerichtet, mit Ende der Arbeiten wird diese Linie wieder eingestellt. Der Betrieb hat sich laut Wiener Linien bewährt, die Fahrgäste kennen mittlerweile die Einstiegsstellen der Ersatzlinie oder weichen großräumig aus.
            
Josefstädter Straße noch länger gesperrt

Die Arbeiten in der Station Josefstädter Straße werden allerdings noch länger dauern. Im Innenbereich steht etwa noch die Sanierung der Stiegenaufgänge bevor.

Auf die Dauer der Sperre wollten sich die Wiener Linien nicht festlegen, Züge sollen allerdings ab September wieder durch die Station durchfahren können.

Quelle: http://wien.orf.at/stories/532875/

Der letzte Absatz kann so oder so gelesen werden :D
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moszkva tér

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Im Westen nichts neues.
Im Prinzip keine neue Info im Vergleich von vor ein paar Wochen, wo man sich wage auf "Herbst" festgelegt hat, was hier und anderswo zu amüsanten Diskussionen geführt hat, wann denn der Herbst endet, und "Herbst welchen Jahres" usw.

Inzwischen ist aber schon der 19. August, d.h. die Wiederaufnahme des durchgehenden Betriebes "Ende August" steht hoffentlich. Ansonsten sehe ich die Wiener Linien ins nächste Fettnäpfchen steigen  :)

Anregungen und Beschwerden dann bitte an f59@wienerlinien.at (cc office@salzamt.gv.at) ;D

13er

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Anregungen und Beschwerden dann bitte an f59@wienerlinien.at (cc office@salzamt.gv.at) ;D
Also, ich fand das ziemlich lustig ;) Nur die Meldungen haben DDR-Stil, nicht die Menschen dahinter. Das lässt ja doch hoffen!
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moszkva tér

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Anregungen und Beschwerden dann bitte an f59@wienerlinien.at (cc office@salzamt.gv.at) ;D
Also, ich fand das ziemlich lustig ;) Nur die Meldungen haben DDR-Stil, nicht die Menschen dahinter. Das lässt ja doch hoffen!
:up:
Hat mir auch gefallen! Hin und wieder schimmern auch Menschen durch  ;)

13er

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Zitat
U6-Sperre: Umsatzrückgänge bei Geschäften

Seit 18. Juli ist die U6-Strecke zwischen Alser Straße und Westbahnhof wegen dringender Sanierungsarbeiten gesperrt. Für die Geschäftsbetreiber in den Stationen bedeutet dies teils erhebliche Umsatzeinbußen.
            
Lugner: Minus zehn Prozent

"Mehr als die Hälfte weniger Umsatz verzeichnen wir in den letzten Wochen", sagte die Verkäuferin Renate von einer Bäckerei in der U-Bahn-Station Burggasse-Stadthalle.

Unmittelbar an der U6-Station Burggasse liegt auch die Lugner-City. Hausherr Richard Lugner sagte , seit Beginn der Sperre müsse er einen Umsatzrückgang von rund zehn Prozent hinnehmen. Auf Entschädigungszahlungen oder ähnliches Entgegenkommen seitens der Wiener Linien werde er aber nicht drängen.

In der Station Thaliastraße kämpfen die dort ansässige Bäckerei und der Zeitungsverkäufer ebenfalls mit Umsatzproblemen. Man merke sehr deutlich, dass weniger Menschen unterwegs seien.
            
Josefstädter Straße noch länger gesperrt

Eine Haltestelle weiter, in der Josefstädter Straße, sieht die Lage noch trister aus. Die Station wird komplett generalsaniert, das heißt, dass es hier derzeit keine Geschäfte gibt. Die umliegende Bäckerei sowie die zwei Imbissstände beklagen aber ebenso Kundenrückgang aufgrund der U6-Sperre.

"Hier sind wir gerade dabei, das Gebäude und die Stiege zu sanieren und diese Arbeiten werden noch bis in den Herbst andauern", sagte Wiener-Sprecher Answer Lang.
            
Wiener Linien: U6 fährt ab 29. August wieder

Sechs Gehminuten später, in der Station Alser Straße, scheint auf den ersten Blick deutlich mehr los zu sein. Die U-Bahn-Züge enden vorläufig hier bzw. fahren bis nach Floridsdorf. Dennoch merken die ansässigen Geschäftsleute einen deutlichen Kundenschwund.

"In der Früh ist sogar bis um 60 Prozent weniger los", bestätigte der Trafikant Rene Fürst. Dafür müsse er allerdings als Gratis-Informationsdienst herhalten, denn immer wieder kämen verwirrte Passagiere in sein Geschäft, um nach der Ausweichroute zu fragen. Auch im Minimarkt am Ende der Station sei der Umsatz um 30 bis 40 Prozent zurückgegangen, sagte ein Verkäufer.

Aufatmen heißt es in einer guten Woche. "Ab 29. August soll die U-Bahn-Linie U6 mit Betriebsbeginn in der Früh wieder durchfahren und in allen Stationen - bis auf Josefstädter Straße - halten", versicherte Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien, am Freitag.

Quelle: http://wien.orf.at/stories/533102/
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Linie 41

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Jaja, das Sudern der Geschäftsleute. Die würden sogar Jammern, wenn sie täglich die 10-fache Kundenzahl hätten. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Jaja, das Sudern der Geschäftsleute. Die würden sogar Jammern, wenn sie täglich die 10-fache Kundenzahl hätten. ;)
Ist doch mehr Arbeit  ::)

Tunafish

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Jaja, das Sudern der Geschäftsleute. Die würden sogar Jammern, wenn sie täglich die 10-fache Kundenzahl hätten. ;)

Bizarrer Kommentar, den du da abgibst - insbesondere da viele kleine Geschäftsinhaber oder -leiter nicht eben im Geld schwimmen und daher den Kundenausfall deutlich spüren.

Ganz von der Seltsamkeit deiner Ansichten abgesehen ist es wohl kaum "Sudern", wenn die Nachfrage eines Journalisten wahrheitsgetreu beantwortet wird.

hema

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Bizarrer Kommentar, den du da abgibst.
Du kennst wohl nicht den alten Spruch "Jammern ist der Gruß der Kaufleite"?  :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Tunafish

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Das will ich nicht bestreiten ;), in der konkreten Form ist die Kritik aber meines Erachtens doch unangebracht.

13er

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in der konkreten Form ist die Kritik aber meines Erachtens doch unangebracht.
Der Meinung bin ich auch. Schließlich ist der Umsatzeinbruch aufgrund "höherer Gewalt" durchaus glaubhaft und schon gar nicht selbst verschuldet. Es ist also nicht das übliche Jammern (etwa zur Weihnachtszeit), sondern ein echtes Jammern, das gerechtfertig ist.
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Ein rasender Ritt durch den Sommerabend:
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um 18.06 in der Laudongasse...
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...und nur 9 Minuten später an der Währingerkreuzung. Diese pfeilschnelle Fahrt wurde durch besonders glückliche Umstände (kaum IV, keine Eigenbehinderungen) ermöglicht. Selbst war ich mit dem Radl unterwegs, vom Achten in den Neunten, eher gemütlich, ich traf dann noch einen Bekannten, mit dem ich ein Weilchen plaudernd verweilte. Dass es derselbe Zug war, sah ich erst zuhause...
Harald A. Jahn, www.tramway.at