Autor Thema: 18.7. bis Ende August 2011: U6-Sperre wegen Sanierungsarbeiten Josefstädter Straße  (Gelesen 283485 mal)

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Operator

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Beide Fotos entstanden am 19.Juli 2011 am Westbahnhof ohne "störenden" Hecks !

darkweasel

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Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben!
Ist zwar nicht das, was ich gesagt hab, aber trotzdem schön. :) :up:

13er

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Übrigens, für die Nachwelt: Im Nacht-E werden keine Haltestellen durchgesagt, zumindest war das in meinem Zug gerade so (708).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

T1

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Ich glaube eher, dass das am 708 lag. ;)

Operator

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Sorry, mehr kann ich auch nicht bieten, hoffe aber, es kommt trotzdem an!

13er

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Sorry, mehr kann ich auch nicht bieten, hoffe aber, es kommt trotzdem an!
Ich würde sagen, du hast durch die gewählte Perspektive aus so einer an sich ästhetikfeindlichen Gegend das Optimum herausgeholt!  :up:
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Zitat
Ab Montag freie Fahrt für U6 auf der ganzen Strecke
Utl.: Strecke zwischen Westbahnhof und Alser Straße befahrbar, Komplettsanierung für Station


   Wien (OTS) - Wie geplant geht die Teilsperre der U6 zwischen
Westbahnhof und Alser Straße am kommenden Montag zu Ende. Dann ist U6
wieder durchgängig zwischen Floridsdorf und Siebenhirten befahrbar.
Die wegen Sanierungsarbeiten weiter gesperrte Station Josefstädter
Straße wird nicht eingehalten und durchfahren. Die in den letzten
Wochen von der Teilsperre betroffenen Stationen Burggasse und
Thaliastraße sind ab 29. August wieder für Fahrgäste geöffnet.

Die Sanierungsarbeiten in der Station Josefstädter Straße sind soweit
fortgeschritten, dass der Gleisbereich wieder frei ist und Züge die
Station durchfahren können. Ab 29. August wird daher auch die
Ersatzlinie E nicht mehr in Betrieb sein. Knapp zwei Millionen
Fahrgäste sind seit 18. Juli auf die Straßenbahnlinie E, die zwischen
Westbahnhof und der U6-Station Nussdorfer Straße verkehrte,
ausgewichen. Hunderttausende sind auf andere Linien und Routen
ausgewichen.

Seit 18. Juli wurden in der Station Josefstädter Straße umfangreiche
Sanierungsarbeiten am über 110 Jahre alten denkmalgeschützten Bauwerk
durchgeführt. So wurden Teile des Mauerwerks, durch das Flüssigkeit
drang und die Fassade in Mitleidenschaft zog, bereits saniert. Im
Bereich der Bahnsteigkante wurde neues Mauerwerk errichtet, um die
Station in Zukunft besser vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen.
Beide Bahnsteige wurden zur Erneuerung abgetragen. Im Bereich des
Gleistroges wurden neue Isolierungen angebracht, um das Mauerwerk in
Zukunft vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen. Wegen dieser Arbeiten
war ein Durchfahren der Station in den letzten Wochen nicht möglich.

Sanierungsmaßnahmen werden zur Komplettsanierung ausgeweitet

Die Sanierungsarbeiten in der Station werden in den nächsten Monaten
fortgesetzt. Die Wiener Linien haben sich nach genauen technischen
Untersuchungen jetzt dazu entschlossen, nicht nur die Schäden der
Station zu beheben, sondern die Maßnahmen zu einer Totalsanierung
auszuweiten. Zusätzlich zur Sanierung des schadhaften Mauerwerks wird
die Station in den nächsten Monaten auch im Inneren komplett saniert.
Neue Bahnsteige werden errichtet und verfliest, die Stiegenaufgänge
werden abgerissen und neu errichtet, Zwischendecken werden erneuert
und auch die technischen Anlagen (Heizung, Lüftung, Elektrotechnik)
auf den neuesten Stand gebracht sowie die Betriebsräume komplett
saniert.

Die Wiener Linien arbeiten daran, bis Ende des Jahres einen
provisorischen Zugang zur Station zu ermöglichen und die Station
wieder für Fahrgäste zu öffnen. Die Sanierungsarbeiten und in Folge
die Sanierung der beschädigten Fassade werden bis ins nächste Jahr
andauern.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110827_OTS0011/ab-montag-freie-fahrt-fuer-u6-auf-der-ganzen-strecke

Interessant an der Aussendung sind die zum ersten(?) Mal veröffentlichten Fahrgastzahlen. 2 Mio. FG macht hochgerechnet etwa 17 Mio. FG pro Jahr. Die U6 hat knapp 100 Mio. FG/Jahr...

Zur DDR-Politik der Terminveröffentlichungen sage ich lieber nix... ursprünglich war der Termin Herbst (abgesehen von Datumsspitzfindigkeiten versteht Otto-Normalfahgast darunter ungefähr Anfang Oktober) als garantierter Wiedereröffnungstermin der JS genannt, dann wurden heftig Berichte dementiert, die eine längere Sperre zum Inhalt hatten, und nun ist sogar die Formulierung "Endes des Jahres" eher vage gehalten...
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hema

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Erstens waren es sicher ein bissl mehr als 2 Mio, zweitens sind ja auch etliche mit dem 5er gefahren und drittens geht es ja nicht um die U6-Fahrgäste der ganzen U6, sondern nur um jene aus dem Abschnitt Westbahnhof - Alser Straße. Dass viele Leute ganz andere Routen (z.B. den 9er) gewählt haben, wurde eh angedeutet.  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

13er

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Zitat
Wiener U6 fährt ab Montag wieder durch

Aufatmen können Wiens Öffi-Fahrer: Die U-Bahn-Linie U6 ist ab Montag wieder durchgehend in Betrieb. Die Arbeiten in der Station Josefstädter Straße werden allerdings noch länger dauern.
            
Straßenbahn als Ersatz

Burggasse, Thaliastraße und Josefstädter Straße: Seit Mitte Juli waren diese Stationen gesperrt. die Wienerinnen und Wiener entweder mittels Straßenbahn, der Linie E, Vorlieb nehmen oder großräumig ausweichen.

Die Maßnahme war jedenfalls finanziell aufwendig: Die Ersatz-Bim-Linie sowie die Info-Offensive und zusätzliche Baumaßnahmen verursachten den Wiener Linien laut eigenen Angaben bis dato rund 1,5 Mio. Euro an Mehrkosten.
            
Sperre war angeblich nicht zu vermeiden

Dass die Wiener Linien erstmals eine U-Bahn für einen längeren Zeitraum teilweise sperren mussten, hatte durchaus für großes Aufsehen gesorgt. Die Betriebseinstellung sei jedoch aus technischen Gründen nicht zu vermeiden gewesen, wurde versichert.

Die Sanierung der Station Josefstädter Straße, ein historischer Otto-Wagner-Bau, gestaltet sich aber komplizierter als geplant.

Zunächst war nur vorgesehen, dass die Garnituren nicht mehr in der Station stehen bleiben, der Betrieb aber trotzdem durchgehend erfolgt. Dies war letztendlich aber nicht möglich. Auch nach dem Ende der Teilsperre werden die Züge übrigens noch längere Zeit nicht in der Station halten, da die Sanierung noch nicht abgeschlossen ist.
            
2,5 Millionen statt 800.000 Euro

Die aufwändigen Sanierungsarbeiten in der U6-Station Josefstädter Straße sind auch wesentich teurer als ursprünglich geplant. Statt der ursprünglich kalkulierten Summe von rund 800.000 sind nun 2,5 Millionen Euro nötig.
            
Kaiserstraße: Einbahn wird aufgehoben

Ab Montag endet auch wieder die Einbahnregelung für die Kaiserstraße. Sie diente zur Entlastung aufgrund der Bauarbeiten am inneren Gürtel und der gleichzeitigen Führung der Ersatzlinie E durch die Kaiserstraße.

Quelle: http://wien.orf.at/stories/534316/
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95B

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Zur DDR-Politik der Terminveröffentlichungen sage ich lieber nix... ursprünglich war der Termin Herbst (abgesehen von Datumsspitzfindigkeiten versteht Otto-Normalfahgast darunter ungefähr Anfang Oktober) als garantierter Wiedereröffnungstermin der JS genannt, dann wurden heftig Berichte dementiert, die eine längere Sperre zum Inhalt hatten, und nun ist sogar die Formulierung "Endes des Jahres" eher vage gehalten...
Dabei müssten sie bloß den David Hasselhoff singen lassen... (mehr Info)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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umweltretter

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Übrigens, für die Nachwelt: Im Nacht-E werden keine Haltestellen durchgesagt, zumindest war das in meinem Zug gerade so (708).
Ich glaube eher, dass das am 708 lag. ;)
Ja, das dürfte am 708 gelegen haben. Ansonsten wurden die normalen Tages-Ansagen durchgesagt, auch wenn die angesagten Umsteigemöglichkeiten dadurch zumeist überflüssig, weil nächtens nicht vorhanden waren.

13er

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Ja, das dürfte am 708 gelegen haben. Ansonsten wurden die normalen Tages-Ansagen durchgesagt, auch wenn die angesagten Umsteigemöglichkeiten dadurch zumeist überflüssig, weil nächtens nicht vorhanden waren.
Alles klar, danke für eure Einwände! Ich habe es bewusst vorsichtig formuliert, weil in Punkto Fahrgastinformation halte ich alles für möglich ;) Man hat es ja bis zuletzt nicht geschafft, die U6 aus den Ansagen zu streichen. Nein, Entschuldigung, man hat es ja nicht einmal versucht, "wö's eh wurscht is".
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95B

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in Punkto Fahrgastinformation halte ich alles für möglich
Wie wär's mit polnischen Durchsagen: Wi ebolodzejs for eni konwinienc. :D

Vor allem die FGIs machen dem in den letzten Tagen alle Ehre - so viel gehäuften Unsinn wie an diesem Wochenende habe ich noch nie gesehen, seit das gesamte Graffel in Betrieb ist!
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Vor allem die FGIs machen dem in den letzten Tagen alle Ehre - so viel gehäuften Unsinn wie an diesem Wochenende habe ich noch nie gesehen, seit das gesamte Graffel in Betrieb ist!

Ohja, und sogar die U-Bahn-Anzeigen hat's erwischt: Heut früh (3:00) zeigten die Anzeigen am Westbahnhof am Bahnsteig Fahrtrichtung Siebenhirten doch ernsthaft "Betriebsschluss, bitte benutzen sie die Nightline" an. Von den oben inflationär vorhandenen Gelbjacken hat's scheinbar niemand mitbekommen oder sie hielten es nicht für zweckmäßig die Leute am Bahnsteig zu informieren, dass doch etwas fährt.

benkda01

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Tagsüber kann man einen 41er der einem beim Aumannplatz davongefahren ist bis zur Kutschkergasse mit einem Scooter (Tretroller) durchaus einholen (mit etwas rücksichtsloser Fahrweise allerdings).
Etwas? Meine Erinnerung denkt da anders ;D ;D