Der Autofahrer sieht das und folgert daraus, dass man gefälligst die Busspur freigeben sollte, um den Stau zu verdoppeln Autoverkehr zu beschleunigen. 
Das hat nicht einmal eine ehemalige Justizministerin geschafft 
Peter Pilz hat damals gesagt: "Die Frau Ministerin kann gerne auf der Busspur fahren. Und zwar im 48A!"

Zum Problem Auto: Die "Eliten" sind durchwegs Autofahrer und machen auch Politik für sich selbst.
Das zahlenmäßig große Kleinbürgertum orientiert sich im Lebensstil aber immer an der Oberschicht. Selbst, wenn sie finanziell von der Unterschicht viel weniger trennt als von den Eliten. Sie wollen diesen Lebensstil "Auto super, ÖV für den Pöbel" imitieren.
Der "Pöbel" wiederum sieht das Besitzen eines Autos als Abgrenzungsmerkmal zu den noch ärmeren. Und selbst wer noch kein Auto hat, will eines haben, also ist jede Maßnahme, die den Autoverkehr einschränkt, auch bei diesen Leuten verpönt.
Gerade das Automobil ist das Symbol falsch verstandener individueller Freiheit. Es geht nicht darum, dass man irgendwohin fahren kann, wann man will, mit wem man will. Sondern es geht darum, jetzt komm ich, alle aus dem Weg, ich habe einen 1400 kg Stahlpanzer. Und ich brauch mein Auto, weil wie soll ich sonst vom Schwedenplatz ein Eis holen?