Autor Thema: Linie 67  (Gelesen 38831 mal)

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W_E_St

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Re: Linie 67
« Antwort #45 am: 16. September 2013, 13:26:50 »
Dann verfehlt man den aber Verteilerkreis um ca. 1 Kilometer. Außerdem wäre die Linienlänge ein Wahnsinn.
Wieso?
Ich hätte von der geplanten Verlängerung am Grässlplatz in den 6er eingefädelt, den Richtung FAV entlang und über den bestehenden Doppelgleisbogen in die Favoritenstraße auf den 67er. Setzt halt voraus, dass man die Favoritenstraße nicht leerräumt, was sicher begehrt wird. Dann trifft man den Verteilerkreis ganz exakt. Einziger Nachteil ist der Schlenker über den Grässlplatz, der ist ein deutlicher Umweg.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

60er

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Re: Linie 67
« Antwort #46 am: 16. September 2013, 15:05:20 »
Wenn man die Gleise dort erhält! Ich bin davon ausgegangen, dass der Plan realisiert wird und es in der Favoritenstraße mit Fertigstellung der U1 keine Straßenbahngleise mehr geben wird. Dann könnte man nur mehr über die Laxenburger Straße zur Raxstraße fahren und würde den Verteilerkreis eben nicht erreichen.

Aber ja, warum eigentlich nicht? Eine Linie D bis Altes Landgut hätte schon etwas. Bis nach Meidling würde ich sie aber nicht schicken, das wäre dann wirklich eine unnötig lange Monsterlinie und hätte auch wenig Verkehrswert. Entlang der Raxstraße sollte man lieber einen 15er bauen, den könnte man natürlich von Meidling über Wienerberg und Altes Landgut bis zum Hauptbahnhof (Quartier Belvedere) führen. Aber wie in Wien üblich, wird man die Leute auf die U1 zwingen und keinen Parallelverkehr mit Straßenbahnen auf der Favoritenstraße zulassen. Somit sind jegliche Überlegungen in diese Richtung sowieso hinfällig.

haidi

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Re: Linie 67
« Antwort #47 am: 16. September 2013, 15:24:55 »
Aber ja, warum eigentlich nicht? Eine Linie D bis Altes Landgut hätte schon etwas. Bis nach Meidling würde ich sie aber nicht schicken, das wäre dann wirklich eine unnötig lange Monsterlinie und hätte auch wenig Verkehrswert.
Mit 2 überlappenden Teillinien? Z.B.:
D1 Nussdorf - SüdBahnhof Europa Mitte und
D2 Gürtel - Meidling

Hannes
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hiller_michael

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Re: Linie 67
« Antwort #48 am: 17. September 2013, 00:52:13 »
Kann nicht der 67er vom Otto Probst Platz nach Rothneusiedel fahren. Dann wuerde er nicht parallel mit der U1 verkehren.
Warum kann Wien nicht Stadtbahn und U-Bahn haben?

60er

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Re: Linie 67
« Antwort #49 am: 17. September 2013, 01:08:31 »
Kann nicht der 67er vom Otto Probst Platz nach Rothneusiedel fahren. Dann wuerde er nicht parallel mit der U1 verkehren.
Zwischen Reumannplatz und Alaudagasse wäre das eine Parallelführung mit der U1. Die Gleise entlang der gesamten Favoritenstraße sind leider dem Untergang geweiht.

Mit 2 überlappenden Teillinien? Z.B.:
D1 Nussdorf - SüdBahnhof Europa Mitte und
D2 Gürtel - Meidling
Ist ja eh genau das, was ich geschrieben habe:
Linie 15: Meidling - Wienerberg - Raxstraße - Altes Landgut - Reumannplatz - Quartier Belvedere
Linie D: Nußdorf - Hauptbahnhof (Alfred-Adler-Straße)

Linie 41

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Re: Linie 67
« Antwort #50 am: 17. September 2013, 01:19:49 »
Kann nicht der 67er vom Otto Probst Platz nach Rothneusiedel fahren. Dann wuerde er nicht parallel mit der U1 verkehren.
Zwischen Reumannplatz und Alaudagasse wäre das eine Parallelführung mit der U1. Die Gleise entlang der gesamten Favoritenstraße sind leider dem Untergang geweiht.
Ich glaube er meint vom Otto-Probst-Platz nach Süden weg! Allenfalls sinnvoll wäre höchstens eine Linie ab Troststraße durch die Laxenburger Straße und dann irgendwie von Inzersdorf hinüber. Den Ast Otto-Probst-Platz könnte ja der O-Wagen übernehmen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

60er

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Re: Linie 67
« Antwort #51 am: 17. September 2013, 09:24:21 »
Okay, leuchtet mir ein! Das hab ich falsch verstanden.

Allerdings, wie du richtig sagst, ab Otto-Probst-Platz weiter Richtung Südosten zu bauen ist Blödsinn. Wenn dann würde ich eine Neubaustrecke direkt durch die Laxenburger Straße nach Rothneusiedl führen. Oder notfalls ginge vielleicht auch Neilreichgasse - Oberlaaer Straße. Aber das ist wohl noch unwahrscheinlicher, als der Bau des U1-Astes ab Alaudagasse.

moszkva tér

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Re: Linie 67
« Antwort #52 am: 17. September 2013, 09:50:35 »
Allerdings, wie du richtig sagst, ab Otto-Probst-Platz weiter Richtung Südosten zu bauen ist Blödsinn.
Den 67er in die Draschegründe verlängern (statt 16A) hätte aber schon was
Zitat
Wenn dann würde ich eine Neubaustrecke direkt durch die Laxenburger Straße nach Rothneusiedl führen.
Durch die Per-Albin-Hansson-Straße zum Stockholmer Platz
Zitat
Oder notfalls ginge vielleicht auch Neilreichgasse - Oberlaaer Straße.
Vergiss es, der Zug ist abgefahren. Als man die Eisenbahnbrücke über die Neilreichgasse vor einigen Jahren erneuert hat, hat man im Lichtraumprofil weder Bim noch Bus eingeplant. Einerseits positiv, da man so nicht gezwungen war, die Unterführung wieder für Autos zu öffnen. Andererseits aber auch negativ, weil man so sehr viel Planungsflexibilität verschenkt hat.
Zitat
Aber das ist wohl noch unwahrscheinlicher, als der Bau des U1-Astes ab Alaudagasse.
Alles, was wir hier diskutieren  ;)

60er

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Re: Linie 67
« Antwort #53 am: 17. September 2013, 10:20:09 »
Durch die Per-Albin-Hansson-Straße zum Stockholmer Platz 
Wir diskutieren aber eine Anbindung Rothneusiedls von Westen her.

Vergiss es, der Zug ist abgefahren. Als man die Eisenbahnbrücke über die Neilreichgasse vor einigen Jahren erneuert hat, hat man im Lichtraumprofil weder Bim noch Bus eingeplant. Einerseits positiv, da man so nicht gezwungen war, die Unterführung wieder für Autos zu öffnen. Andererseits aber auch negativ, weil man so sehr viel Planungsflexibilität verschenkt hat.
Ich muss zugeben, dass ich mich in der Gegend dort draußen nicht besonders gut auskenne und nur nach den Straßenverläufen im Stadtplan gegangen bin. Wenn Oberlaaer Straße nicht geht, dann wäre vielleicht eine Unterquerung der Eisenbahn an einer anderen Stelle möglich (z.B. als Verlängerung der Südrandstraße ?). Da würde man direkt in den wogenden Erdfeldern Rothneusiedls herauskommen, die ja vielleicht irgendwann zugebaut werden.

martin8721

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Re: Linie 67
« Antwort #54 am: 17. September 2013, 10:30:30 »
Oder notfalls ginge vielleicht auch Neilreichgasse - Oberlaaer Straße. Aber das ist wohl noch unwahrscheinlicher, als der Bau des U1-Astes ab Alaudagasse.

In der Tat, wie Laborchef Dr. Klenk sagen würde.  ;)
Erstens würde das baulich nicht mehr gehen, da mit der neuen Bahnunterführung in der Neilreichgasse (da geht nur ein Radweg unten durch) auf Jahrzehnte hinweg vollendete Tatsachen geschaffen wurden und zweitens halte ich das Fahrgastpotential in der Oberlaaerstraße zwischen Neilreichgasse und Favoritenstraße für äußerst bescheiden. Im Moment fährt dort nur der 19A.

Allenfalls sinnvoll wäre höchstens eine Linie ab Troststraße durch die Laxenburger Straße und dann irgendwie von Inzersdorf hinüber.

Das wäre - in Hinblick auf einen Ersatz des 66A durch eine Straßenbahn - auf jeden Fall eine interessantere Option.
Im alten Stadtentwicklungsplan von 2001 (?) war so eine "Liesing Tangente" (Bahnhof Liesing - Atzgersdorf - Inzersdorf - Blumental - Rothneusiedl) eh mal angedacht.

60er

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Re: Linie 67
« Antwort #55 am: 17. September 2013, 10:39:16 »
Erstens würde das baulich nicht mehr gehen, da mit der neuen Bahnunterführung in der Neilreichgasse (da geht nur ein Radweg unten durch) auf Jahrzehnte hinweg vollendete Tatsachen geschaffen wurden und zweitens halte ich das Fahrgastpotential in der Oberlaaerstraße zwischen Neilreichgasse und Favoritenstraße für äußerst bescheiden. Im Moment fährt dort nur der 19A.
Na dann muss man halt direkt über die Laxenburger Straße, wäre eh besser und schneller als mit der Kirche ums Kreuz. Und ja, aktuell ist das Fahrgastpotential ganz sicher nicht vorhanden. Aber wenn die Rothneusiedler Felder verbaut sind, könnte man vielleicht darüber nachdenken.

haidi

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Re: Linie 67
« Antwort #56 am: 17. September 2013, 11:50:25 »
Na dann muss man halt direkt über die Laxenburger Straße, wäre eh besser und schneller als mit der Kirche ums Kreuz. Und ja, aktuell ist das Fahrgastpotential ganz sicher nicht vorhanden. Aber wenn die Rothneusiedler Felder verbaut sind, könnte man vielleicht darüber nachdenken.
Dann kommt eine Ubahn hin.
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martin8721

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Re: Linie 67
« Antwort #57 am: 17. September 2013, 11:50:55 »
Na dann muss man halt direkt über die Laxenburger Straße, wäre eh besser und schneller als mit der Kirche ums Kreuz.

Laxenburger Straße fände ich auch gut. Platz ist genung, es fahren im Moment 3 Buslinien dort (66A, 67A, 70A) und wohnen tun dort auch recht viele Leute.
Das Problem (sorry, dass ich immer von den Problemen spreche) wäre allerdings auch hier die Überquerung der Bahn bzw. Autobahn zwischen Wienerfeld und Oberlaaer Straße. Weiß nicht, ob die vorhandene Brücke von ihrer derzeitigen Dimensionierung eine Straßenbahntrasse da'tragen würd.

60er

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Re: Linie 67
« Antwort #58 am: 17. September 2013, 12:06:14 »
Dann kommt eine Ubahn hin.
Wir sind ein Tramwayforum. Daher diskutieren wir hier mögliche Alternativen zur U-Bahn. ;)

Außerdem wissen wir nicht, ob die WL wirklich jemals das ungeschriebene Gesetz brechen wollen, dass es auf einer U-Bahn-Linie keine verschiedenen Linienäste geben darf/soll.

Das Problem (sorry, dass ich immer von den Problemen spreche) wäre allerdings auch hier die Überquerung der Bahn bzw. Autobahn zwischen Wienerfeld und Oberlaaer Straße. Weiß nicht, ob die vorhandene Brücke von ihrer derzeitigen Dimensionierung eine Straßenbahntrasse da'tragen würd.
Gut, das ist aber sicher kein unlösbares Problem.

haidi

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Re: Linie 67
« Antwort #59 am: 17. September 2013, 12:13:12 »
Dann kommt eine Ubahn hin.
Wir sind ein Tramwayforum. Daher diskutieren wir hier mögliche Alternativen zur U-Bahn. ;)
Wie schon einmal geschrieben, eigentlich ist die Wiener Ubahn eine unteridische Straßenbahn mit Stromschiene, also hier on topic.
Zitat
Außerdem wissen wir nicht, ob die WL wirklich jemals das ungeschriebene Gesetz brechen wollen, dass es auf einer U-Bahn-Linie keine verschiedenen Linienäste geben darf/soll.
Wer redet von Linienästen? Da wird ein zweiter Tunnel gegraben.
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