Aufgrund der doch zahlreichen Bilder mache ich dafür eigenen eigenen Thread auf und lasse den allgemeinen Diskussionsthread außen vor: letzte Woche besuchte ich in den Abendstunden mit dem Fahrrad das Stadterweiterungsgebiet Seestadt Aspern. Der aktuelle Stand der Dinge soll hier bildlich festgehalten werden. In Kürze: Der U-Bahn-Rohbau ist nahezu fertig, ansonsten befindet sich gelinde gesagt nichts auf dem "Baufeld 1", das bis 2013 voll bebaut werden soll(te) - auf Baufeld 2 natürlich auch nicht.
Da ich nur die kleine Kamera mithatte und die Lichtverhältnisse recht bald recht schlecht wurden, bitte ich um Nachsicht hinsichtlich der Bildqualität.
Bild 1: An dieser Stelle soll sich in fernerer Zukunft die Schleife des 25ers befinden. Der Blick auf die U-Bahn ist wunderbar frei.
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Bild 2: Als Zugangswege dienen derzeit im Wesentlichen Schotterstraßen, einige Relikte der alten Flugfeldbetonierung sind aber noch übrig.
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Bilder 3 und 4: Und so soll das Ganze einmal aussehen. Bauphase 1 bis 2013 wird wohl ein Traum bleiben, auch, warum man nicht zunächst das Gebiet füllt, das näher zum neuen S-Bahn-Knoten liegt, ist mir nicht ganz erklärlich. Da aber ohnehin nirgendwo was steht, ist das derzeit von minderer Relevanz.
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Bild 5: Manche buddeln noch fleißig in ihren Kleingärten:
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Bilder 6 und 7: Wenn man will, kann man das durchaus auch als Zweifel am Projekt an sich interpretieren:
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Bilder 8 und 9: Die Endstation Seestadt von Westen und Osten betrachtet. An der komplett in Hochlage errichteten (und das Gebiet dadurch zerschneidenden) Station ist noch eine lange Wende- und Abstellanlage angehängt. Mir ist es unerklärlich, warum das nicht teilweise in Tieflage in offener Bauweise errichtet werden konnte.
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Bild 10: Um Gottes Willen, jetzt hätte ich den Bauführern fast Unrecht getan! Denn: ein einziges Gebäude ist schon in Bau! Es besteht also noch die Chance, daß der unbedarfte U-Bahn-Fahrgast beim Aussteigen aus der leeren U-Bahn 2013 immerhin eine Erhebung in der Landschaft vorfinden wird!
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Bilder 11 und 12: Zwei Detailansichten der Station Seestadt. Ob dort die Geschäftstätigkeit auch so boomen wird, wie bei der Station Stadlau, wo der 2010 eröffnete Anker vor einigen Monaten wieder zugesperrt hat?
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Bild 13: Bevor das Licht endgültig weg war, gelang mir noch diese Aufnahme der Trasse in Richtung Bahnhof Aspern. Für die S-Bahn wird dieser Bahnhof als Ersatz für die aufzulassende Station Hausfeldstraße dienen. Und auf der anderen Seite der U-Bahn wird eine neue 4-spurige Autobahn vorbeiführen und das Gebiet rund um die Marchegger Ostbahn auch nicht gerade lebenswerter machen, es sei denn, es werden tonnenweise Lärmschutzwände à la A4 aufgestellt.
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So weit der etwas unbefriedigende Eindruck des Stands der Dinge in Aspern. Ich empfehle jedem, sich die Leere einmal live zu geben - dank der ungemein regen Bautätigkeit muß man sich aber zumindest derzeit sicher noch nicht beeilen, um den guten Überblick zu behalten.