Ad Einsatzfahrzeuge: die Barrieren können so gesetzt werden, dass auch Einsatzfahrzeuge oder SEV- bzw. Nachtbusse Platz haben. Vergiss nicht, dass bei Reduktion um eine Fahrspur zusätzlicher Platz entsteht.
Wenn du die Barrieren so gestaltest, dass ein Befahren des Gleiskörpers mit bereiften Fahrzeugen nicht mehr möglich ist (so hätte ich deine Absicht zumindest verstanden), dann können auch Einsatzfahrzeuge den Gleiskörper nicht mehr befahren, weil die Barrieren für sie genauso ein unüberwindliches Hindernis bilden würden wie für den MIV.
Ad Demonstrationen: die Demo findet dann eben nur auf der dezidierten Fahrbahn statt. Und ein Zaun oder eine anderwertige bauliche Barriere mit einschlägiger Ausschilderung wird hoffentlich die notwendige abschreckende Wirkung für Lernresistente haben. Falls das nicht reicht, greift eben die Polizei ein. Alles kein Problem.
Ja, für den kleinen Maxi nicht. Aber dass ein Zaun "oder anderwertige bauliche Barrieren" erst herbeigeschafft und aufgebaut werden müssen und nach der Demo wieder abgebaut und weggeräumt, und dass dafür Personal benötigt wird, dass so kühn ist und dafür etwas verlangen wird, daran denkst du nicht. Im übrigen stellen auch solche "baulichen Barrieren" keine wirkliche Abschreckung dar. Hat man ja schon früher gesehen.
Und die Polizei? Die hat bei Demonstrationen meistens andere Dinge zu tun bzw. müssten "zur Bewachung der Gleistrasse" dafür extra Beamte gestellt werden. Auch das verursacht Kosten.
Und wenn ich dann höre, dass Demonstrationen
nicht genehmigt werden und dennoch stattfinden, und die Polizei steht tatenlos daneben und schaut zu, dann kann ich mir vorstellen, wie "effektiv" eine Polizei bei einer Demo das Begehen der Gleistrasse unterbinden würde. Hör auf zu träumen!