Autor Thema: 13 statt 13A  (Gelesen 308574 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6717
Re: 13 statt 13A
« Antwort #585 am: 24. April 2023, 09:40:01 »
Man hat es geschafft, dass der Nachname früher sogar richtigerweise mit K auf den Informationstafeln stand und sie später gegen falsche ausgetauscht hat.

2007: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:GuentherZ_2007-08-31_0907_Wien_Arne-Karlssonpark.jpg
2014: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_09_Arne-Carlsson-Park_a.jpg

Lt. offizieller Homepage der Stadt:
https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/arne-carlsson.html

Witzig im Link mit c. Alles so inkonsistent. 8)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

captainmidnight

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 501
Re: 13 statt 13A
« Antwort #586 am: 12. Juni 2024, 21:33:12 »
Ich grad den Thread mal kurz aus, da es offensichtlich wieder Probleme in der Neubaugasse gibt:

Neubaugasse muss erneut saniert werden

Die Neubaugasse ist vor vier Jahren umfassend neugestaltet worden. Die Umwandlung in eine gepflasterte Begegnungszone kostete elf Millionen Euro. Doch bei den Bushaltestellen gibt es zum bereits zweiten Mal Schäden an der Fahrbahnoberfläche, die behoben werden müssen.

Pflastersteine mit aufgebrochener Verfugung und einzelne abgesunkene Steine zeigen sich bei den Busstationen in der Neubaugasse. Die für Straßenbau zuständige MA 28 kündigt nun an, die Schäden im Juli auszubessern. In einer schriftlichen Stellungnahme an Radio Wien heißt es, dass die kleinräumig, vor allem bei Bushaltestellen aufgetretenen Pflasterschäden im Rahmen der Gewährleistung behoben würden.

Eine optimierte Bauweise soll zudem mehr Stabilität an besonders beanspruchten Stellen bringen. Die Kosten dafür übernimmt demnach der Auftragnehmer. Die MA 28 betont zudem, dass bei der ursprünglichen Neugestaltung auf die besten Materialien und eine Bauweise auf dem neuesten Stand der Technik gesetzt worden sei. Es seien auch alle Vorgaben eingehalten worden.

Probleme bereits im Vorjahr

Bei der Umgestaltung wurde Schremser Granit verlegt. Die Idee hinter der Pflasterung: Der Untergrund kann Regenwasser aufnehmen – das kühlt und macht es im Sommer nicht so heiß wie Asphalt. Jedoch wurde bereits Anfang 2023 bekannt, dass die Pflasterung unter den 17 Tonnen schweren Bussen der Linie 13A nachgab. Auch damals wurden die Steine ersetzt und eine nachhaltige Lösung versprochen.

red, wien.ORF.at


Quelle: https://wien.orf.at/stories/3260789/

Ich persönlich schätze, dass VÖEST-Alpine Stahl in Rillenschienenform weniger Pobleme machen würde.  :))

38ger

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3145
Re: 13 statt 13A
« Antwort #587 am: 12. Juni 2024, 23:48:56 »
Ich grad den Thread mal kurz aus, da es offensichtlich wieder Probleme in der Neubaugasse gibt:

Neubaugasse muss erneut saniert werden

Die Neubaugasse ist vor vier Jahren umfassend neugestaltet worden. Die Umwandlung in eine gepflasterte Begegnungszone kostete elf Millionen Euro. Doch bei den Bushaltestellen gibt es zum bereits zweiten Mal Schäden an der Fahrbahnoberfläche, die behoben werden müssen.

Pflastersteine mit aufgebrochener Verfugung und einzelne abgesunkene Steine zeigen sich bei den Busstationen in der Neubaugasse. Die für Straßenbau zuständige MA 28 kündigt nun an, die Schäden im Juli auszubessern. In einer schriftlichen Stellungnahme an Radio Wien heißt es, dass die kleinräumig, vor allem bei Bushaltestellen aufgetretenen Pflasterschäden im Rahmen der Gewährleistung behoben würden.

Eine optimierte Bauweise soll zudem mehr Stabilität an besonders beanspruchten Stellen bringen. Die Kosten dafür übernimmt demnach der Auftragnehmer. Die MA 28 betont zudem, dass bei der ursprünglichen Neugestaltung auf die besten Materialien und eine Bauweise auf dem neuesten Stand der Technik gesetzt worden sei. Es seien auch alle Vorgaben eingehalten worden.

Probleme bereits im Vorjahr

Bei der Umgestaltung wurde Schremser Granit verlegt. Die Idee hinter der Pflasterung: Der Untergrund kann Regenwasser aufnehmen – das kühlt und macht es im Sommer nicht so heiß wie Asphalt. Jedoch wurde bereits Anfang 2023 bekannt, dass die Pflasterung unter den 17 Tonnen schweren Bussen der Linie 13A nachgab. Auch damals wurden die Steine ersetzt und eine nachhaltige Lösung versprochen.

red, wien.ORF.at


Quelle: https://wien.orf.at/stories/3260789/

Ich persönlich schätze, dass VÖEST-Alpine Stahl in Rillenschienenform weniger Pobleme machen würde.  :))

Gerüchteweise ist der polnische Stahl, der jahrelang statt des VOEST-Stahls für die Straßenbahnschienen von Wien verwendet wurde allerdings auch nicht ganz unschuldig an den vielen Gleisbaustellen im Straßenbahnnetz...und beim Bus sind Spurrillen ja nichts Neues, früher waren fast alle Bushaltestellen asphaltiert, erst in den letzten Jahren ist man zu Betonfeldern ünergegangen!

EinfallsreicherName

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 379
Re: 13 statt 13A
« Antwort #588 am: 13. Juni 2024, 00:32:54 »

Gerüchteweise ist der polnische Stahl, der jahrelang statt des VOEST-Stahls für die Straßenbahnschienen von Wien verwendet wurde allerdings auch nicht ganz unschuldig an den vielen Gleisbaustellen im Straßenbahnnetz...und beim Bus sind Spurrillen ja nichts Neues, früher waren fast alle Bushaltestellen asphaltiert, erst in den letzten Jahren ist man zu Betonfeldern ünergegangen!

Jetzt mal unabhängig davon, ob polnische Schienen von schlechterer Qualität sein sollen oder nicht:
Hat man ernsthaft Schienen aus dem Ausland importiert, obwohl man mit der Voest einen der meistgeachteten Schienenhersteller Europas direkt vor der Haustüre hat?

38ger

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3145
Re: 13 statt 13A
« Antwort #589 am: 13. Juni 2024, 00:46:55 »

Gerüchteweise ist der polnische Stahl, der jahrelang statt des VOEST-Stahls für die Straßenbahnschienen von Wien verwendet wurde allerdings auch nicht ganz unschuldig an den vielen Gleisbaustellen im Straßenbahnnetz...und beim Bus sind Spurrillen ja nichts Neues, früher waren fast alle Bushaltestellen asphaltiert, erst in den letzten Jahren ist man zu Betonfeldern ünergegangen!

Jetzt mal unabhängig davon, ob polnische Schienen von schlechterer Qualität sein sollen oder nicht:
Hat man ernsthaft Schienen aus dem Ausland importiert, obwohl man mit der Voest einen der meistgeachteten Schienenhersteller Europas direkt vor der Haustüre hat?

Soweit ich weiß werden schon seit einiger Zeit die Schienen wieder von der VOEST bezogen...aber wer glaubst bietet zum billigeren Preis?

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2554
Re: 13 statt 13A
« Antwort #590 am: 13. Juni 2024, 07:58:22 »

Gerüchteweise ist der polnische Stahl, der jahrelang statt des VOEST-Stahls für die Straßenbahnschienen von Wien verwendet wurde allerdings auch nicht ganz unschuldig an den vielen Gleisbaustellen im Straßenbahnnetz...und beim Bus sind Spurrillen ja nichts Neues, früher waren fast alle Bushaltestellen asphaltiert, erst in den letzten Jahren ist man zu Betonfeldern ünergegangen!

Jetzt mal unabhängig davon, ob polnische Schienen von schlechterer Qualität sein sollen oder nicht:
Hat man ernsthaft Schienen aus dem Ausland importiert, obwohl man mit der Voest einen der meistgeachteten Schienenhersteller Europas direkt vor der Haustüre hat?

Wir sprechen von Summen, wo man nicht mal irgendwen beauftragen darf, sondern ausschreiben muss. Dann kann es natürlich sein, dass ein Anbieter aus dem EU-Ausland den Zuschlag bekommt. Das heißt dann aber nicht, dass die Qualität zwangsläufig schlecht sein muss, Qualitäten kann man nämlich in der Ausschreibung definieren.

Ob die Gerüchte stimmen, ist die andere Frage. Sie klingen irgendwie stark nach "Stahl aus Polen? Der muss einfach minderwertig sein!".

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6717
Re: 13 statt 13A
« Antwort #591 am: 13. Juni 2024, 09:08:20 »
Ob die Gerüchte stimmen, ist die andere Frage. Sie klingen irgendwie stark nach "Stahl aus Polen? Der muss einfach minderwertig sein!".

Kleines OT aus meiner Betrieblichen Erfahrung als Installateur:

Anfang der 2000er war es bei vielen Großhändlern und Firmen voll in eben die Stahlrohre irgendwo einzukaufen. Dank Zeugnissen alles soweit gleichwertig. Zumindest vorerst.
Knapp 10 Jahre später sind die vollverzinkten Wasserrohre (also innen und aussen) reihenweise weg gerostet während Rohre, die nur wenige Jahre vorher eingebaut wurden, heute noch halten und kein braunes Wasser verursachen. Also das Vorurteil das Stahl aus anderen Quellen Mängel haben könnte, kann ich leider nicht entkträften. in wie weit da allerdings kriminelle Energie im Spiel war, weiß ich auch nicht. Ein bissl Bescheißen (z.B. sich am unteren Ende der Toleranzskala bewegen etc.) ist ja nahezu überall und immer.

Und zum Thema Wasserleitung: Der Trend dieser minderwertigen Rohre hat einen anderen beflügelt. Es werden heute nahezu ausschließlich Kunststoffverbundrohre (meist Pe-X/AL/Pe-HD) verwendet.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Kálvin tér

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 540
Re: 13 statt 13A
« Antwort #592 am: 13. Juni 2024, 14:01:45 »
Ob die Gerüchte stimmen, ist die andere Frage. Sie klingen irgendwie stark nach "Stahl aus Polen? Der muss einfach minderwertig sein!".
Ich glaube da kommt es unter anderem drauf an, was man mit in den Schmelztopf wirft. In diesem Zusammenhang sei an die Bleche aus Recyclingstahl erinnert, die in den 1980ern in der Autoindustrie verwendet wurden und ein sehr nachteiliges Rostverhalten zeigten. Da waren auch Hersteller wie Mercedes betroffen, die sich dann auf "russisches Blech, das man zwangsweise kaufen musste" ausgeredet haben. In Wirklichkeit lag es mWn daran, das man die Autowracks, die für die Herstellung des Stahls mit eingeschmolzen wurden, nicht so sorgfältig entkernt hat wie man es heute tut und dadurch eine gehörige Portion Kupfer mit in die Masse kam. Und das hat dann halt die Korrosionseigenschaften des Blechs nicht gerade verbessert. Ob das bei den Schienen ähnlich läuft wissen wohl nur die Experten, es dürfte aber wohl einen Grund haben, warum man seintens der Wiener Linien zur VOEST als Schienenlieferanten zurückgekehrt ist.

Was die Neubaugasse betrifft wundert es mich ein wenig, das man nicht die allgemeinen Erfahrungen des Baus von Haltestellen mit berücksichtigt hat. Die bestehen ja auf normalen Straßen aus gutem Grund hauptsächlich aus Betonfeldern, was sich hier wohl auch hätte umsetzen lassen.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8649
Re: 13 statt 13A
« Antwort #593 am: 13. Juni 2024, 14:02:41 »
Anfang der 2000er war es bei vielen Großhändlern und Firmen voll in eben die Stahlrohre irgendwo einzukaufen. Dank Zeugnissen alles soweit gleichwertig. Zumindest vorerst.
Knapp 10 Jahre später sind die vollverzinkten Wasserrohre (also innen und aussen) reihenweise weg gerostet während Rohre, die nur wenige Jahre vorher eingebaut wurden, heute noch halten und kein braunes Wasser verursachen. Also das Vorurteil das Stahl aus anderen Quellen Mängel haben könnte, kann ich leider nicht entkträften.
Das liegt dann aber eher an einer mangelhaften Verzinkung und weniger an der Stahlqualität an sich. Durchaus wahrscheinlich, dass da seitens mancher der Hersteller gespart wurde.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 15226
Re: 13 statt 13A
« Antwort #594 am: 13. Juni 2024, 19:10:17 »
Wie dick muss die Zinkschicht bei einer 20jährigen Liegezeit sein sein, wenn täglich 400 Züge drüber rollen?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Elin Lohner

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3059
Re: 13 statt 13A
« Antwort #595 am: 13. Juli 2024, 15:37:07 »
Anstatt sich für die Wiedereinführung des 13ers einzusetzen, gibt es neuerdings Forderungen für elektronische E-Gelenkbusse am 13A.
Link
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Kálvin tér

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 540
Re: 13 statt 13A
« Antwort #596 am: 13. Juli 2024, 16:03:19 »
Nachdem der Herr Hintermayr ja jetzt in Pension ist könnte man theoretisch auch einen neuen Anlauf für die 13er Straßenbahn machen…

44er

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 207
Re: 13 statt 13A
« Antwort #597 am: 13. Juli 2024, 16:08:06 »
Das eine so wichtidge innerstädtische Line mit Bussen betrieben wird, ist eigentlich kaum verständlich.

LH

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 398
Re: 13 statt 13A
« Antwort #598 am: 13. Juli 2024, 18:05:42 »
Nachdem der Herr Hintermayr ja jetzt in Pension ist könnte man theoretisch auch einen neuen Anlauf für die 13er Straßenbahn machen…

Auch ist der Trafikant nicht mehr Bezirksvorsteher.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 15226
Re: 13 statt 13A
« Antwort #599 am: 13. Juli 2024, 19:01:26 »
Anstatt sich für die Wiedereinführung des 13ers einzusetzen, gibt es neuerdings Forderungen für elektronische Gelenkbusse am 13A.
Link
Hast du dich verschrieben oder liest der Kurier hier mit - jedenfalls kommt "elektronisch" nicht vor
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.