Autor Thema: U5 und Alternativen  (Gelesen 129921 mal)

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Linie 41

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #210 am: 07. September 2012, 17:29:55 »
Da bin ich nicht ganz einverstanden! Der Staat kann nämlich beides machen, das ist seine große Stärke!
Warum soll ein Staat (oder eine andere administrative Einheit) nicht auch als Unternehmer = Arbeitgeber auftreten? Nur weil es in der Vergangenheit bei den Verstaatlichten Industrien nicht so ein Erfolg war, heißt das nicht, dass es allgemein unmöglich wäre.
Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht prinzipiell der Meinung, daß der Staat nicht Unternehmer sein darf. In Schlüsselinfrastruktur soll er das meiner Meinung nach sogar sein. Der Staat soll nur nicht irgendwelche Unternehmungen starten deren Primärziel es ist Arbeitsplätze zu schaffen (schon gar nicht kurz- bis mittelfristige). Wenn eine staatliche Unternehmung Arbeitskräfte braucht, paßt das schon, nur die Effizienz des Projektes darf keinesfalls darunter leider - das heißt es darf nicht etwas teurer oder größer dimensioniert sein, nur damit ich 20% mehr Arbeitskräfte brauche oder diese länger anstellen kann. Um es an einem konreten Beispiel festzumachen: Wenn für die Erschließung eines Stadtviertels eine Straßenbahn ausreichend ist, dann soll dort keine U-Bahn hingebaut werden, nur um mehr Arbeitskräfte anzustellen. Schon gar nicht erst soll irgendetwas nur deshalb erschlossen werden, damit überhaupt etwas gebaut wird. Daß die öffentliche Hand hingegen sich ein Unternehmen wie die Wiener Linien oder die Bundesbahnen "leistet" steht dabei überhaupt nicht zur Disposition.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #211 am: 07. September 2012, 23:20:52 »
Interessant ist ja, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze stets als eines der Pro-U-Bahn-Argumente genannt wird, aber was ist mit dem Bau von neuen Straßenbahnstrecken? Schaffen die etwa keine neuen Arbeitsplätze?  :lamp:
Sicher schaffen sie welche, dass ist auch jedem bewusst, nur eben nicht in der Größenordnung einer U-Bahnbaustelle.

Das hängt wohl auch vom investierten Betrag ab. Wenn ich gleich viel Geld wie für den U-bahn-Ausbau in die Straßenbahn investiere (also je nach Streckengestaltung 5-15x so viele Streckenkilometer errichte), dann schafft das wohl auch ähnlich viele Arbeitsplätze, vermutlich sogar deutlich mehr, da Tunnelbau - ähnlich wie Autobahnbau - inzwischen ja eine hoch mechanisierte Angelegenheit ist. Die Zeiten, wo Heerscharen von Arbeitern mit Schaufel und Krampen ausrückten, sind längst vorbei - mehrere kleine Bauprojekte haben aber halt auch mehr "Overhead" und benötigen daher mehr Arbeiter als ein großes.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

B. S. Agrippa

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #212 am: 10. September 2012, 00:17:00 »
Interessant ist ja, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze stets als eines der Pro-U-Bahn-Argumente genannt wird, aber was ist mit dem Bau von neuen Straßenbahnstrecken? Schaffen die etwa keine neuen Arbeitsplätze?  :lamp:
Sicher schaffen sie welche, dass ist auch jedem bewusst, nur eben nicht in der Größenordnung einer U-Bahnbaustelle.
Das hängt wohl auch vom investierten Betrag ab. Wenn ich gleich viel Geld wie für den U-bahn-Ausbau in die Straßenbahn investiere (also je nach Streckengestaltung 5-15x so viele Streckenkilometer errichte), dann schafft das wohl auch ähnlich viele Arbeitsplätze, vermutlich sogar deutlich mehr, da Tunnelbau - ähnlich wie Autobahnbau - inzwischen ja eine hoch mechanisierte Angelegenheit ist. Die Zeiten, wo Heerscharen von Arbeitern mit Schaufel und Krampen ausrückten, sind längst vorbei - mehrere kleine Bauprojekte haben aber halt auch mehr "Overhead" und benötigen daher mehr Arbeiter als ein großes.
Genau das war auch mein Gedankengang! Eine U1-Süd schafft selbstredend mehr Arbeitsplätze als die lächerliche 600m-Verlängerung des D-Wagens, aber bei gleichem Investitionsvolumen bringst du beim Straßenbahnbau dann doch signifikant mehr Leute unter...und unser Straßenbahnnetz gibt noch genug Neubaukilometer her! :lamp:

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #213 am: 20. September 2012, 16:40:25 »
20. September 2012 13:33; Akt.: 20.09.2012 13:33

Bau der Linie U5: Grüne stimmen dagegen

Die ÖVP stellte am Mittwoch einen Antrag auf Errichtung der Linie U5, die Grünen stimmten dagegen. - © Wiener Linien/ Johannes Zinner


In Wien-Josefstadt wurde am Mittwoch im Rahmen der Bezirksvertretungssitzung über einen Antrag auf Errichtung der Linie U5 abgestimmt. Er wurde mehrheitlich angenommen, dagegen stimmten jedoch die Grünen. Die Begründung lautete, dass man durch den Bau einer weiteren U-Bahn-Linie versuche, die Menschen unter die Erde zu “verbannen”. Insbesondere Hernals würde – als einziger Bezirk ohne U-Bahnanschluss – von der neuen Linie profitieren.

Das Bekenntnis der Grünen zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs scheint ein sehr selektives zu sein. Der Bau der U5 würde eine wesentliche Entlastung der bestehenden Linien 43 und 44 sowie der Autobuslinie 13A in der Josefstadt bedeuten, die offenbar ja heute schon an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen”, so der Klubobmann der ÖVP Josefstadt Andreas Ottenschläger. “Wir wissen, dass Wien bis 2030 massiv wächst. Daher müssen wir heute damit beginnen, den öffentlichen Verkehr darauf vorzubereiten. Eine U-Bahn kann sicher nicht über Nacht gebaut werden. Eine Bauzeit von 15 Jahren ist durchaus realistisch. Dann haben wir aber bereits 2027″, so Ottenschläger weiter.

Grüne lehnten Antrag der ÖVP ab

“Man wolle die Menschen unter die Erde verbannen.” Mit solch abstrusen Begründungen wurde der Antrag, der eine Initialzündung für den so wichtigen Bau der U5 sein sollte, vom Grünen Bezirksvorsteher-Stellvertreter Alexander Spritzendorfer abgelehnt. Selbst die SPÖ unterstützte den Antrag, um so den Wiener Gemeinderat als auch den zuständigen Magistrat dazu zu bewegen, die seit Jahren vorliegenden Pläne zum Ausbau des Wiener U-Bahn Netzes umzusetzen.
“Uns wird mehr einfallen müssen, als Sitze aus vorhandenen Straßenbahngarnituren auszubauen, um die Kapazität des bestehenden Angebots zu heben. Es wird notwendig sein, in Zukunft die Attraktivität des Öffentlichen Verkehrs mit einem dichteren Netz und mehr Angebot zu steigern. Die U5 wäre der logische Schritt, wenn man sein eigenes Bekenntnis zum Öffentlichen Verkehr ernst nimmt”, meint Ottenschläger in Richtung der Grünen.



>>>Quelle<<<

Wovon will man jetzt wieder ablenken?

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #214 am: 20. September 2012, 16:51:11 »
Insbesondere Hernals würde – als einziger Bezirk ohne U-Bahnanschluss – von der neuen Linie profitieren.
Alser Straße zählt nicht? Und wenn man schon so genau ist, dann ist Währing auch ohne U-Bahnanschluss. (Die Bezirksgrenze ist genau auf der stadtauswärtigen Seite der U6).

Linie 41

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #215 am: 20. September 2012, 17:01:57 »
Ansich eine gute Nachricht, nur wird's nichts nützen. Wenn die SPÖ diese U-Bahn will, kommt sie auch. Insofern ist es positiv, wenn die ÖVP dafür ist.
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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #216 am: 21. September 2012, 09:28:09 »
Gibts eigentlich irgendwo im Netz eine Karte der Bevölkerungsdichte (und zwar nicht bezirksweise sondern optimalerweise runter bis auf Grätzl- oder Häuserblockebene)? Dann könnte man mal objektiv schauen, ob und wo sich da noch eine Trasse rentieren würde.

M.E. kommt bestenfalls eine der folgenden in Frage (jetzt mal unbeachtet etwaiger Gefahr für Straßenbahnlinien, man könnte die verschiedenen Verkehrsmittel ja auch sinnvoll kombinieren):
* Schottentor - altes AKH - Alser Straße - Elterleinplatz - Hernals S (- Liebknechtgasse)
* Schottentor - altes AKH - Alser Straße - Elterleinplatz - Vinzenzgasse/Antonigasse - Gersthof S (- Semmelweisklinik)
* Schottentor - altes AKH - Michelbeuern/AKH - Aumannplatz - Gersthof S (- Semmelweisklinik)
* Schottentor - altes AKH - Michelbeuern/AKH - Vinzenzgasse/Antonigasse - Hernals S (- Liebknechtgasse)

... wobei die letzte schon wieder eine ziemliche Schlangenlinie wäre.


Dazu immer noch mein alter Vorschlag: Zweierlinientunnel zum FJB verlängern, und analog zur WLB eine WLK(losterneuburg) oder gar WLT(ulln) führen; die ÖBB können sich dann gerne nach Heiligenstadt zurückziehen (oder von mir aus über den Handelskai fahren). Verlängert man dann noch die WLB zur Spittelau oder nach Heiligenstadt hätte man auf der Route auch einen schönen 5-Minuten-Takt.
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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #217 am: 21. September 2012, 09:39:10 »
Die U5 würde nicht vom Schottentor kommen, sondern vom Karlsplatz. Linienführung wahrscheinlich Landesgerichtsstraße-Michelbeuern-Elterleinplatz-Hernals. Verschwenker in Richtung 18. sind 100%ig auszuschließen und die Semmelweisklinik gibt's zum Baubeginn der U5 schon lange nicht mehr.
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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #218 am: 21. September 2012, 09:48:53 »
* Schottentor - altes AKH - Alser Straße - Elterleinplatz - Hernals S (- Liebknechtgasse)
* Schottentor - altes AKH - Alser Straße - Elterleinplatz - Vinzenzgasse/Antonigasse - Gersthof S (- Semmelweisklinik)
Die Variante mit direkt über Alser Straße ist schon out, so weit ich weiß. Der Radius wäre wie gesagt sehr eng. Da lässt man den engsten Radius bei der U-Bahn auf und macht unmittelbar daneben wieder dasselbe? Nein. Die wahrscheinlichste Strecke ist Rathaus - Landesgericht - Lazarettgasse - Michelbeuern - Elterleinplatz - Wattgasse - Hernals Vorortelinie (Endstation).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

coolharry

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #219 am: 21. September 2012, 09:58:12 »
Die U5 würde nicht vom Schottentor kommen, sondern vom Karlsplatz. Linienführung wahrscheinlich Landesgerichtsstraße-Michelbeuern-Elterleinplatz-Hernals. Verschwenker in Richtung 18. sind 100%ig auszuschließen und die Semmelweisklinik gibt's zum Baubeginn der U5 schon lange nicht mehr.

Aber eine evetuelle nachfolge Bebauung. Wahrschienlich Wohnbauten deren Einwohnerzahl die heutige Krankenhausbelegschaft um ein vielfaches übersteigen wird. Ist ab aber auch dann kein Grund für ne Subway.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #220 am: 21. September 2012, 10:20:49 »
Die U5 würde nicht vom Schottentor kommen, sondern vom Karlsplatz. Linienführung wahrscheinlich Landesgerichtsstraße-Michelbeuern-Elterleinplatz-Hernals. Verschwenker in Richtung 18. sind 100%ig auszuschließen und die Semmelweisklinik gibt's zum Baubeginn der U5 schon lange nicht mehr.

Aber eine evetuelle nachfolge Bebauung. Wahrschienlich Wohnbauten deren Einwohnerzahl die heutige Krankenhausbelegschaft um ein vielfaches übersteigen wird. Ist ab aber auch dann kein Grund für ne Subway.
Nie und nimmer. 40 und 41 sind in der Frühspitze ganz gut gefüllt, aber mit Intervallverdichtungen ließe sich da durchaus noch was machen, sollte sich nach Verbauung des Semmelweis-Areals wirklich eine Überlastung ergeben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

HLS

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #221 am: 21. September 2012, 11:05:58 »

Nie und nimmer. 40 und 41 sind in der Frühspitze ganz gut gefüllt, aber mit Intervallverdichtungen ließe sich da durchaus noch was machen, sollte sich nach Verbauung des Semmelweis-Areals wirklich eine Überlastung ergeben.
Also sollte das kommen, dass wäre vergleichbar mit der U1 nach Oberlaa, eigentlich völlig sinnlos.
Am 40/41/42 hat man glaub ich die größten Reserven im ganzen Sektor Mitte (wie heißt er jetzt Nord?, Ost? keine Ahnung). Erstens wie West schon schrieb Intervallverdichtung und sollte es nicht ausreichen dann ist es noch immer möglich diese Linien zu beschleunigen in dem man unnötige Hindernisse* beseitigt.

*Parkspuren gänzlich vernichten, was aber dank ÖVP unmöglich sein wird, dann eventuell zumindestens die Gesteige um 10-20cm verschmälern und kosequente abschleppen und strafen falsch oder widerrechtlich abgestellter Fahrzeuge. Ampelschaltungen an die geänderten Verhältnisse anpassen.
 
Auch jetzt ohne diese Punkte ist es möglich, zumindestens mit den Ex, zwei bis drei und mit Glück auch fünf Minuten/Richtung einzusparen.
Rechnen wir aber mit 2min/Richtung, dass macht 4min/Runde und das macht schon wieder eine Lücke die problemlos von einem weiteren Zug gefüllt werden kann.
Es müßte sogar möglich sein die Linie 40 und 41 jeweils im 3min Intervall fahren zu lassen macht somit alle 90sec ein Zug/Richtung, das setzt dann aber vorraus das konsequente Bevorrangung und vorallem Ampelbeeinflussung stattfinden kann. Ist aber eigentlich unnötig wenn alle 2-4min ein Zug daher kommt und man nur ein wenig das Ganze koordiniert, hat man noch massenhaft Kapazität.

Auch braucht man beim 43er noch lange keine U5. Auch bei der Linie, obwohl selbständiger Gleiskörper und fast schnürl Grade, noch zuviele außerplanmäßige Aufenthalte außerhalb der Haltestellen stattfindet.
Ich wette man könnte sich 1-2 Züge noch einsparen und würde trotzdem nicht so gestopft voll rumfahren wie Momentan, weil man dann viel regelmäßigere Zugsfolgen hätte.

Erst wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind kann man drüber nachdenken was der nächste Schritt wäre und ob dann die U-Bahn kommen sollte, muß ich auch noch verneinen. Dann muß versucht werden mit längern Fahrzeugen den gewünschten Erfolg zu erzielen und erst wenn auch das nicht ausreichend ist, erst dann findet, für mich, die U-Bahn eine Berechtigung.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #222 am: 21. September 2012, 23:49:35 »
Alles richtig, was du schreibst. Wir stehen eigentlich erst am Anfang, den 43er zu optimieren. Dabei wäre einiges so offensichtlich und wahnsinnig einfach durchzusetzen. Sogar für die Auflassung der Skodagasse hätten wohl die allermeisten Fahrgäste Verständnis, wenn es dazu dient, die Linie insgesamt zu beschleunigen. Mir ist das auch egal, dann steig ich halt bei der Spitalgasse aus und geh die paar Schritte zu Fuß.
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HLS

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #223 am: 22. September 2012, 00:16:24 »
Es hat sich nach der Umstellung von A auf B1 auch am 40er und speziell zwischen Gersthof und Schottentor eine Verbesserung gezeigt.
Dieses Ergebnis kann man auf viele Strecken eins zu eins umlegen. So bin ich der Meinung das ein 46, O, 62 und einer der der beiden Linien 52/58 schon lange umgestellt gehören, dort im speziellen der 46er.
Auf den B(1) Linien wird das mangels längerer Züge auf eine Beschleunigung hinauslaufen müssen, um weitere Reserven zu schaffen. Es werden ja immer mehr Langzuglinien die mehr als gut gefüllt daher kommen. Waren es bis vor ein paar Jahren nur die üblichen verdächtigen (6, 26, 43 & 49) Sind es doch mittlerweile auch Linien wie 1, 2, 5, 18, 31, 38, 41, 60, 67 & 71. Bei den üblichen bin ich sogar der Meinung, dass der 49er nicht mehr wirklich dazu gehören kann und seinen Posten der 46er eingenommen hat.
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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #224 am: 22. September 2012, 03:50:03 »
Die U5 würde nicht vom Schottentor kommen, sondern vom Karlsplatz. Linienführung wahrscheinlich Landesgerichtsstraße-Michelbeuern-Elterleinplatz-Hernals.

In der derzeitigen Planung, die auch noch die überdimensionierte und sündteure U2 via Neubaugasse-Pilgramgasse vorsieht. Die würde bei meinem Vorschlag nicht vorkommen, ich würde wirklich *nur* die U2 vom Praterstern kommend verlängern und den Zweierlinientunnel anderweitig nutzen.

Zitat
Verschwenker in Richtung 18. sind 100%ig auszuschließen und die Semmelweisklinik gibt's zum Baubeginn der U5 schon lange nicht mehr.

Darum in Klammer. Falls dort irgendwas WOhnbauartiges hinkommt könnte ja durchaus Fahrgastpotential gegeben sein (ob's für eine U-bahn reicht sie dahingestellt - daher ja meine Frage ob irgendwer detallierte Bevölkerungsdichte-Karten hat).
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