Na gut, aber die kleinen Orte im Wienerwald sind es sicher nicht, die die Masse des Pendlerverkehrs ausmachen. Das kommt schon mehrheitlich den großen Siedlungen, die sich durchaus mehrheitlich entlang der Süd- und Westbahn befinden (und natürlich aus St. Pölten und Wr. Neustadt). Sinnvoll ist es jedenfalls die Leute so früh wie möglich an Taktknoten (wenn es bei uns Taktverkehr gäbe) und größeren Bahnhöfen abzufangen. Als solche bieten sich eben Gänserndorf, Mistelbach, Wolkersdorf, Stockerau, Tulln, St. Pölten, Neulengbach, Wr. Neustadt, Baden, Mödling, Bruck/Leitha und Gramatneusiedl an. Wenn nur mehr alles, was am Weg nach Wien dort nicht vorbeikommt mit dem Auto bis zur Stadtgrenze fährt, dann hätte man den Großteil des Pendlerproblems bereits in den Griff bekommen. Aber dazu braucht es eben einen Taktverkehr und vernünftige Intervalle (vor allem zur Hauptverkehrszeit aber nicht nur). Von einer Stadtbahn, wie in Karlsruhe darf man eh nicht zu träumen wagen (wenn auch die Stammersdorfer Lokalbahn sich beispielsweise als solche anbieten würde, mit leichten Trassenverschwenkungen als Straßenbahn durch die Ortschaften.
P.S.: Warum eigentlich immer Karlsruhe? Die "Urstadtbahn" fährt seit über 100 Jahren zwischen Wien Oper und Baden bei Wien.