Und im Sternwartepark wurden kürzlich problemlos einige Dutzend Bäume gefällt, die Teil eines wertvollen Biotops mitten in der Stadt waren. Diese Genehmigung konnte wohl nur durch Freunderln erteilt werden.
Wozu der Park unbedingt öffentlich zugänglich werden muss, würde mich sehr interessieren. Rundherum gibts ausreichend Grünflächen.
Wertvoll ist ein Biotop mitten in der Stadt dann, wenn es für die Menschen einen Wert hat. So gigantische ökologische Wichtigkeit, dass Menschen unbedingt ferngehalten werden müssen, sollen Biotope gefälligst am Ötscher oder im hintersten Waldviertel ausleben, in der Großstadt ist der Mensch Maß aller Dinge.
Beim Sternwartepark geht es nur darum, dass einige Privilegierte nicht verkraften, dass sie erfolgreich unter den Nagel gerissenes öffentliches Eigentum jetzt plötzlich doch wieder mit dem gemeinen Volk teilen müssen.
Die Baumfällorgien und die seit einigen Jahren ausgebrochene große Angst öffentlicher Stellen vor Haftungen im Zusammenhang mit Astbruch ist ein ganz anderes Kapitel. Wenn man die Irren nicht bald stoppt, gibt es in der Stadt bald keinen Baum mehr, der höher als 3 Meter ist. Bei der Allee am Ring haben sie schon ganze Arbeit geleistet, die besteht in weiten Teilen nur noch aus Bäumchen.