.) Die Strecke wird ins Nirgendwo verschwenkt oder endet kurz vor der Stadtgrenze und man hat die zusätzlichen KM.
Das macht man auch, damit niemand in NÖ auf die Idee kommt, die U-Bahn über die Stadtgrenze zu verlängern. Mit der Verschwenkung ist der Endpunkt quasi in Stein gemeißelt, da eine weitere Verlängerung sinnlos ist.
So passiert bei
U1 Leopoldau (Sinnvoll bis Kagraner Platz oder bestenfalls Rennbahnweg)
U1 Oberlaa (Sinnvoll bis Alaudagasse)
U6 Siebenhirten (sinnvoll Alt Erlaa, wenn überhaupt)
und die Bedingungen stehen genau gleich bei
U6 Stammersdorf
U2 Seestadt hast du vergessen. Von dort wieder einen Bogen nach Essling und Großenzersdorf - geht nicht. Auch U3 Ottakring ist fertig (denn da müsste man für einen Weiterbau auch ein Haus abreißen).
U6 Siebenhirten hat eben keine Verschwenkung, deswegen gibt es auch immer den Ruf nach einer Verlängerung nach Mödling oder zur SCS. Ebenso bei der U3 Simmering. Sollte jemals die Verlängerung nach Kaiserebersdorf kommen, wird man auch dort einen netten Bogen einbauen, damit man nur ja nicht nach Schwechat bauen kann.
Nicht, dass ich den Weiterbau von diesen Endstellen befürworten würde... aber trotzdem tut es weh, zu sehen, wie man sehr viel Geld ausgibt und sich damit jede Planungsflexibilität zerstört.
Man könnte allerdings den U6-Träumen des Bezirkes Mödling den Garaus machen, indem man einfach in Siebenhirten eine Rechtskurve baut und nach Liesing fährt - Problem gelöst
