Was ist denn jetzt leicht die offizielle Planung für den Verteilerkreis? Eben noch immer die altbekannte mit Bebauung und 15er mittendurch, nur zurückgestellt? Oder wie?
15er wirds keinen geben, da fahren dann höchstens die XL-Busse.
Da ich vermutlich erst kommendes Wochenende dazu kommen werde, die neue U1 Strecke zu testen, wäre ich für alle Berichte, die so die Frequentierung während der ersten regulären Betriebstage schildern, sehr erfreut!
Also bezüglich Stationen, Ausgängen, ....
Ich bin heute ein paar Mal in der HVZ wegen Fotos hin und her gefahren und es war erschreckend wenig los. Ein klein bißchen voller wird es ab der Alaudagasse und dann natürlich am Reumannplatz. Draußen in Oberlaa hab ich größtenteils Leute gesehen, die sich genau wie ich die neuen Stationen anschauen oder zur Konditorei auf einen Apfelstrudel gehen, aber Indigene hab ich kaum welche gesehen. Ich würd mal sagen, grob geschätzt 30 Leute pro Zug.
Das wirklich erschreckende ist die wieder einmal brutale Architektur. In Neulaa fällt einem das besonders auf. Naja, jetzt ist da unten definitiv die Ruhe vorbei und man kann wieder ein bißchen mehr stadtentwickeln.
Naja ich bin was den Bim-Ausbau betrifft trotz aller bisheriger Erfahrungen noch nicht von Haus aus so pessimistisch eingestellt, wie viele hier im Forum..

Also gehe ich prinzipiell halt mal davon aus, dass er um 2025 wirklich mal kommen könnte... Aber egal, das ist ja hier eh nicht das Thema. Jedenfalls würde ich eine baldige (sinnvolle und attraktive!) Bebauung des Verteilerkreises sicherlich nicht schlecht finden...
Zum Thema Frequenz: Naja eigentlich hat man die Verlängerung ja ohne wirkliche Begründung gebaut oder? (Außer dem altbekannten Argument der wenigen Minuten Zeitersparnis

) Bei der U2 hatte man ja noch die Seestadt (auch wenn es sich damals noch nicht wirklich gab), bei der U1-Nord wars auch kritisch aber da hatte man bei der Endstation wenigstens einen S-Bahn-Anschluss...
Im Endeffekt wurde um des Bauen Willens gebaut, d.h. weil man die U-Bahn so vergöttert und weil die Bauindustrie Arbeit braucht. Und weil es halt vergleichsweise einfach möglich war (aufgrund der Stadtrand-Lage und der Trassierung unter einem breiten Straßenzug). Die Situation ist meiner Meinung nach recht gut mit der U6-Süd vergleichbar - auch dort war die Verlängerung recht einfach realisierbar (wenn auch auf Hochtrasse) und es dauert bis heute an, bis man endlich eine halbwegs sinnvolle Auslastung erreicht. So erwarte ich es mir auch bei der U1-Süd - ich glaub kaum, dass da jetzt rasend schnell der Bauboom ausbricht und die Strecke bald in einem akzeptablen Ausmaß ausgelastet sein wird. Auch weil auch von offizieller Seite nichts in großem Maße geplant ist oder?