Daß ich in 6min. inklusive Fahrgastwechsel nicht vom Reumannplatz in Oberlaa bin (das war nämlich lt.Fahrplan so geplant) sagt mir eigentlich schon mein Hausverstand.
Hier noch der ursprüngliche Fahrplan fürs Archiv->
Unglaublich, dass es nicht möglich ist, auf den neuen Linien in Wien ein normales Intervall zu halten.

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Diese Möglichkeit nimmt sich der Betrieb von selbst, indem er z.B. für die Linie U1 großmundig und reisserisch verkündet, in 15 oder meinetwegen 16 Min. vom Stephansplatz in Oberlaa zu sein, obwohl das im Normalbetrieb schier unmöglich ist. An der mangelnden Mitarbeit der U-Bahn-Fahrer beim Fahrgastwechsel (wie von @ Klingelfee angeführt) wird die Schuld gesucht, den Fahrplan nicht halten zu können. Wer für diese Schlagzeile verantwortlich ist, der gehört ins Archiv zum entstauben, aber nicht an die vorderste Front des Betriebes. Genauso diejenigen Welchen, die für die Fahr-/Dienstpläne der Linien 2 und 60 verantwortlich sind. Da muß man halt auch den Mum aufbringen um der Politik zu widersprechen, daß das so nicht möglich ist.
Gut, beim 60er hat man jetzt einmal reagiert, ist aber noch immer nicht das Gelbe vom Ei, der 2er tümpelt/fährt nach wie vor irgendwie irgendwo herum
Ich versteh' nach wie vor nicht, daß eine Kürzung über Kennedy Brücke von Rodaun kommend ein Problem ist. Denn, wenn ich Disponent bin, einen 60er kürze, dann steht der kurzgeführte Zug bis kurz vor seiner fahrplanmäßig richtigen Einreihung mit gelöschter Freigabe, es gibt einen Funkspruch (Linienruf für die Linie 10 zur Info) für zwei bis drei oder gar vier bestimmte Züge der Linie 60 in FR Rodaun, daß stadtauswärts nur über das Gleis der Linie 10 gefahren wird. Den Kundendiest verständige ich ebenfalls, daß dezidiert auf der Kennedy Brücke Durchsagen gemacht werden, da vorläufig aus betrieblichen Gründen in Richtung Rodaun nur das Gleis der Linie 10 benützt wird. Somit gehen die Fahrgäste automatisch zum Gleis der Linie 10. Da stellten sich neuerlich die WL aus Kosten-Gier ein eigenes Haxl, indem man nicht beide Gleise für Kurzführungen gestealtete. Das das stadtauswärtige Gleis dringend für den Busbetrieb gebraucht werden würde, ist mMn nur eine fadenscheinige Ausrede gewesen. Denn bis heute fährt dort am stillgelegten Gleis kein Bus.
Des weiteren kann ich - wo anders in diesem Forum bereits ausführlich dargelegt - keinen Fahrplan erstellen, der die Fahrer auspreßt bis aufs letzte, den Disponenten - auch wenn er die Linie intus hat - bis aufs letzte fordert, ja den Disponenten nur an diese Linie fesselt und somit andere Linien - die noch in seinem Aufgabengebiet liegen - dadurch vernachlässigt werden.
Das Gegenteil sollte der Fall sein: ich stelle ausreichend Fahrzeit zur Verfügung, die Linien laufen, RBL zeigt nachdem sich Einschleifen des Betriebes in einzelnen Teilbereichen der Linie Fahrzeitunterfahrungen auf und da beginne ich jetzt an der Fahrzeit nachzujustieren, ihr den nötigen Feinschliff zu geben.
Ein solches Betriebsverständnis innerhalb der WL verursacht, ist ein sammelsurium an Fehlentscheidungen, ja, schadet nur die WL als gesamtes nach Außen und bringt einen enormen Imageschaden. Dabei wäre der Betrieb - richtig geführt - fast unschlagbar in seinen Leistungen.