Beim Abzweig der U1 Süd nach Rothneusiedl sollen scheinbar zwei Stationen kommen, allerdings in einer Trassenlage, die eine Anbindung vom Bhf. Blumental verunmöglicht. Nicht sehr sinnvoll mMn, dort hätte man auch Autobus, Nachtbus und Regionalbusse (die Linie nach Eisenstadt z. B.) gut anbinden können an U1 UND S-Bahn. Eine Verlegung der nördlichen Station etwas nach Osten und der südlichen etwas nach Norden würde die Anbindung des Bhf. Blumentals ermöglichen...wäre schön, wenn man das noch dahingehend ändern würde.
Quelle, auch mit Bild zum Trassenverlauf:
https://wien.orf.at/stories/3195145/
Ich find's nicht so schlimm:
- Mit S60-Anbindung würde der Stadtteil, für den die U1 überhaupt verlängert wird, nur im Norden gestreift, oder die Trasse müsste einen entsprechenden Umweg machen.
- Viel mehr als halbstündlich wird die S60 auch künftig nicht fahren. Damit füllt man keine U-Bahn alle 5-10 min. Zwar hätte die Station Blumental auch ein gewisses Einzugsgebiet, das aber auch erst durch die Busanbindung interessant wird; ist man einmal im Bus, ist es auch schon wurscht, ob man 3 min länger oder kürzer zur U-Bahn fährt. (Sicher nicht hilfreich ist auch das Solarkraftwerk; nichts gegen Solarkraft, im Gegenteil, aber die könnte eben auch auf der gleichen Fläche auf Gebäudedächern installieren, statt direkt neben einer S-Bahn-Station dafür Flächen zu verbrauchen. Ein Betrieb, der im Alltag praktisch keine Nachfrage für Personenverkehr generiert, ist nun bestens und aufwändig durch die Öffis erschlossen, während anderswo weitab von Öffis Betriebe entstehen, die eine starke Nachfrage von Pendlerinnen und Pendler generieren.)
- Die Busse aus Inzersdorf erreichen die U1 auch an der Station, die an der Oberlaaer Straße geplant ist, und natürlich auch in Rothneusiedl.
- Die Linien 200 und 210 sollten m.E. weiterhin zum Hauptbahnhof geführt werden, auch ohne Umweg zur U1, der nur die Fahrzeit verlängert. Durch den Umweg und den zusätzlichen Umstieg wären die Fahrzeitgewinne sehr überschaubar, z.T. gar nicht gegeben (z.B. bei Umsteigenden zum 6er/11er oder zur S-Bahn-Stammstrecke).