Autor Thema: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?  (Gelesen 214079 mal)

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Laiseka

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #105 am: 13. November 2013, 21:35:27 »
Gar nix muss unter die Erde, das ist Verkehrsplanung vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte. :) Schauen wir uns die Situation an:

Momentan hat der Kai ab der Roßauer Brücke vier Geradeausfahrspuren. Das ist natürlich reduzierbar, auf drei kann man locker gehen. Dazu noch Einsparung diverser Abbiegespuren. Es ist beispielsweise aus heutiger Sicht keinesfalls nachvollziehbar, dass zwei (!) Rechtsabbiegespuren vom Kai in die Salztorgasse Richtung stadteinwärts führen. Die kann man schon einmal komplett stanzen und eine Geradeausspur auch. Somit ist plötzlich die Fahrbahnbreite halbiert!

Am Morzinplatz gehört die Tankstelle weg, die ist ebenfalls ein Relikt längst vergangener Zeiten – nur blöd, dass es da wahrscheinlich kaum eine Möglichkeit gibt, umfassend einzugreifen. Ist aber bei näherer Betrachtung halb so schlimm, da es in diesem Bereich ohnehin die beiden Rampen zur Tiefgarage gibt, die das Platzgefüge auf ewige Zeiten zerstört haben.

So, jetzt sind wir bei der Rotenturmstraße. Wenn ich daran denke, welche Massen an Fußgängern in einem kaum enden wollenden Strom über den ungeregelten Schutzweg gehen, könnte ich mir fast schon vorstellen, die Rotenturmstraße ab dem Hohen Markt zur Begegnungszone zu machen – Halt, geht nicht, da ist der Wurm drinnen (Citybus). ::)

Am Schwedenplatz selber kann man auch einige Meter Breite gewinnen: einerseits durch die oben erwähnte generelle Wegnahme einer Fahrspur, andererseits durch die Auflassung der Busbucht. Die Touristenbusse müssen nicht mitten im Zentrum ihren Fahrgastwechsel durchführen, das geht woanders genau so gut. Wenn die Nachtbusse fahren, ist am Kai so wenig Verkehr, dass man locker auf dem ersten Fahrstreifen halten kann. Die Bucht hat also keine Daseinsberechtigung, somit sind dort auch wieder sechs Meter gewonnen.

Vorne bei der Urania hat der Kai gar sechs Fahrspuren. Eine Rechtsabbiegespur weg und die Linksabbieger auf den gewöhnlichen vierten Fahrstreifen (ohne Extraspur), wieder Platz gewonnen!

(Und ja, es würde sich am Anfang stauen, in den ersten Tagen vielleicht sogar extrem, aber in zwei oder drei Monaten pendelt sich das ein. Und das sind keine leeren Behauptungen, das ist mittels unzähliger Beispiele empirisch belegt und nirgends steht, dass es in Wien nicht gehen würde!)

Deine Vorschläge in allen Ehren. Aber WAS sollen diese Maßnahmen, ausser das man damit den Autofahrer einschränkt bringen?

Und deine Einschränkungen vor der Urania, da sieht man das du offensichtlich ein Öffibenutzer bist, oder dort nie mit dem Auto unterwegs bist. Denn auch da sehe ich ausser das ich den MIV einschränke keinen Nutzen für den ÖV. Sollte es sich da DOCH einen Nutzen für den ÖV ergeben, dann unterstütze ich sofort deine Verbesserungsvorschläge.

Aus Rad- und Fußgängerperspektive ist das dort die reinste Autohölle aus der man versucht so schnell wie möglich wegzukommen. Am Rad- und Fußweg ist kaum Platz und die Leut werden zsammgepfercht während daneben Zustände wie auf der Tangente herrschen ;) .

Tatra83

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #106 am: 13. November 2013, 22:33:16 »
Deine Vorschläge in allen Ehren. Aber WAS sollen diese Maßnahmen, ausser das man damit den Autofahrer einschränkt bringen?
Klingelfee, es ist das Gebot der Stunde, das willst oder kannst du vielleicht nicht verstehen? Jetzt muss die Planung endlich so handeln, dass unsere Städte, Gemeinden und Regionen eine Zukunft haben. Jetzt müssen die Weichen gestellt werden, dass die Zukunft, in der es womöglich nur noch 20 bis 40% des MIV-Aufkommens geben wird, durch die Stadt als Ort der Permanenz menschlichen Lebens (im Sinne einer Stadt der niedrigen Geschwindigkeiten) ermöglicht wird.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

60er

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #107 am: 13. November 2013, 22:43:42 »
Deine Vorschläge in allen Ehren. Aber WAS sollen diese Maßnahmen, ausser das man damit den Autofahrer einschränkt bringen?

Und deine Einschränkungen vor der Urania, da sieht man das du offensichtlich ein Öffibenutzer bist, oder dort nie mit dem Auto unterwegs bist. Denn auch da sehe ich ausser das ich den MIV einschränke keinen Nutzen für den ÖV. Sollte es sich da DOCH einen Nutzen für den ÖV ergeben, dann unterstütze ich sofort deine Verbesserungsvorschläge.
Weil ich es heute zufällig auf einem Infoscreen in der U6-Station Westbahnhof gelesen habe, Autofahrten haben in Wien heuer im Vergleich zum Jahr 2012 in absoluten Zahlen abgenommen, und das obwohl die Stadt wächst. Es ist daher nur natürlich, dass man auf derartige Veränderungen reagiert und den vorhandenen Raum in der Stadt entsprechend umverteilt. So könnte man z.B. am Kai anstatt der Autobahn endlich wieder breitere Gehsteige vorsehen und auch die Radfahrer könnten mehr Platz bekommen und nicht nur einen viel zu schmalen Radfahrstreifen am Gehsteig.

W_E_St

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #108 am: 13. November 2013, 23:12:23 »
Deine Vorschläge in allen Ehren. Aber WAS sollen diese Maßnahmen, ausser das man damit den Autofahrer einschränkt bringen?

Und deine Einschränkungen vor der Urania, da sieht man das du offensichtlich ein Öffibenutzer bist, oder dort nie mit dem Auto unterwegs bist. Denn auch da sehe ich ausser das ich den MIV einschränke keinen Nutzen für den ÖV. Sollte es sich da DOCH einen Nutzen für den ÖV ergeben, dann unterstütze ich sofort deine Verbesserungsvorschläge.
Weil ich es heute zufällig auf einem Infoscreen in der U6-Station Westbahnhof gelesen habe, Autofahrten haben in Wien heuer im Vergleich zum Jahr 2012 in absoluten Zahlen abgenommen, und das obwohl die Stadt wächst. Es ist daher nur natürlich, dass man auf derartige Veränderungen reagiert und den vorhandenen Raum in der Stadt entsprechend umverteilt. So könnte man z.B. am Kai anstatt der Autobahn endlich wieder breitere Gehsteige vorsehen und auch die Radfahrer könnten mehr Platz bekommen und nicht nur einen viel zu schmalen Radfahrstreifen am Gehsteig.
Ja, um heiße 0,03% wenn ich mich richtig erinnere... gezielte Maßnahmen wären dringend notwendig!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

haidi

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #109 am: 14. November 2013, 00:27:53 »
Warum läßt man den Schwedenplatz nicht  so, wie er ist. Für die Öffi-Benützer ist er fast ideal (ausgen. 31-er Anbindung) und einen Autostau wird es immer geben
Schon einmal gesehen, wie voll der Fußgängerbereich vom Schwedenplatz an einem nicht-regnerischen Tag ist?

Deine Vorschläge in allen Ehren. Aber WAS sollen diese Maßnahmen, ausser das man damit den Autofahrer einschränkt bringen?

Und deine Einschränkungen vor der Urania, da sieht man das du offensichtlich ein Öffibenutzer bist, oder dort nie mit dem Auto unterwegs bist. Denn auch da sehe ich ausser das ich den MIV einschränke keinen Nutzen für den ÖV. Sollte es sich da DOCH einen Nutzen für den ÖV ergeben, dann unterstütze ich sofort deine Verbesserungsvorschläge.

Ich sehe auch da einen Nutzen für den ÖV. Wenn es dort nicht gescheit weiter geht, dann werden sich die Verkehrsströme verlagern bzw. die Verkehrsmittelnutzung bei einigen, etlichen, vielen ändern, was im Endeffekt zum gleichen Stau wie vorher, aber auf weniger Spuren führt (also weniger autos) und dem ÖV Fahrgäste bringt.

Und welche "Schandflecke" wären es: zB. die Mariahilferstr. oder der Praterstern  o.Ä.? Ich sehe es aber als Öffi-Benutzer! Und ob jetzt 3 od. 4 Autofahrspuren am Kai sind, wäre egal, gäbe es dann nicht noch mehr Stau, der sich jetzt schon beim Schottenring # FJK (31/2) massiv auswirkt (Verstellen der Kreuzung).

Der falsche Weg ist es, deswegen nichts zu ändern oder auf der abfließenden Seite noch mehr Spuren zu machen, der richtige Weg ist es zu überwachen und zu strafen - nur so lernen es die p.t. Autofahrer.

Wenn das ein massives Problem wird, würde sogar so weit gehen, dass ich nach der Kreuzung eine Spur absperre und Kreuzungsversteller dort hinein weise, wo sie dann entsprechend beamtshandelt werden.
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #110 am: 14. November 2013, 07:50:45 »
Und welche "Schandflecke" wären es: zB. die Mariahilferstr. oder der Praterstern  o.Ä.?

Ich habe vor allem an den Südbahnhof, den Praterstern und den alten Bahnhof Floridsdorf gedacht, diese grindigen Rattenlöcher.

Ich sehe es aber als Öffi-Benutzer! Und ob jetzt 3 od. 4 Autofahrspuren am Kai sind, wäre egal, gäbe es dann nicht noch mehr Stau, der sich jetzt schon beim Schottenring # FJK (31/2) massiv auswirkt (Verstellen der Kreuzung).

Ich sehe es aus dem Blickwinkel des nicht motorisierten Verkehrsteilnehmers. Und wie gesagt: Am Anfang ist natürlich mehr Stau, später reduziert sich der Stau wieder mindestens auf genau dasselbe Niveau wie zuvor.

Deine Vorschläge in allen Ehren. Aber WAS sollen diese Maßnahmen, ausser das man damit den Autofahrer einschränkt bringen?
Mehr Platz für Fußgänger. Mehr Platz für Radfahrer. Mehr Platz für ÖV-Nutzer. Den Autoverkehr schränkt man gar nicht ein. Man passt nur die Fahrbahnen an den gegenwärtigen Bedarf an – und der ist nicht mehr so hoch wie vor 30 Jahren.

Wenn das ein massives Problem wird, würde sogar so weit gehen, dass ich nach der Kreuzung eine Spur absperre und Kreuzungsversteller dort hinein weise, wo sie dann entsprechend beamtshandelt werden.
Blöderweise dauern diese Amtshandlungen viel zu lang. Im Idealfall hätte man Vordrucke, wo man nur mehr die Autonummer eintragen muss und der Delinquent gleich zahlen kann. Im jetzigen Modus ist die Wahrscheinlichkeit viel zu hoch, nicht bestraft zu werden. Selbst beobachtet, als vor einiger Zeit in der Kaiserstraße diejenigen abgestraft wurden, die aus der Stumpergasse gerade herübergefahren sind. Die Polizisten waren zu viert, trotzdem ist nur ca. jeder zwanzigste aufgehalten worden, weil das Drumherum völlig ineffizient war.
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #111 am: 14. November 2013, 08:02:14 »
An Alle,

ich versteh eure Ambitionen voll und ganz. Nur stellt sich mir immer wieder die Kosten/Nutzen-Frage und was das dem MIV kostet und dem ÖV bringt. Und gerade den Bereich Salztorgasse - Urania auf Kosten des MIV umzubauen, ohne das es einen wirklichen Nutzen für den ÖV bringt, da stellt sic mir einfach die Frage, ob man das Geld dafür nicht wo anders, wie zum Beispiel Neubau einer Straßenbahnlinie, oder Verlängerung einer Strab-Linie einsetzten soll.

Und ich frage nochmal. Wie wollten die Techniker im Bereich Schwedenplatz NEBEN der U4 UNTER die U1 kommen und nach dem Schwedenplatz wieder an die Oberfläche.

Ausserdem halte ich absolut nichts davon eine Hauptverkehrsachse mutwillig einzuschränken, wo es in Wien verkehrstechnisch genug Punkte gibt, die man mit relativ geringen Aufwand umbauen könnte, bzw umsetzen könnte. Zum Beispiel Beschleunigung der Linie 2 in der Neulerchenfelder Straße mit einer stadtauswärtsführenden Einbahnführung zwichen Brunnengasse und Kirchstettnergasse.
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #112 am: 14. November 2013, 08:11:01 »
Es geht nicht darum, den Schwedenplatz ausschließlich zum Vorteil der Fahrgäste umzugestalten. Vielmehr ist die Intention dahinter, alle nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer zu begünstigen. Und dass die Untertunnelung für den Autoverkehr größtmöglicher Schwachsinn ist, ist (glaube ich) allen hier im Forum ohnehin klar.

Zum Beispiel Beschleunigung der Linie 2 in der Neulerchenfelder Straße mit einer stadtauswärtsführenden Einbahnführung zwichen Brunnengasse und Kirchstettnergasse.
Und da kommt von dir gar kein Einwand, dass die Autofahrer dann alle auf die Thaliastraße ausweichen und ein Rückstau bis auf den Gallitzinberg entsteht? >:D
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #113 am: 14. November 2013, 08:16:19 »
Ich habe vor allem an den Südbahnhof, den Praterstern und den alten Bahnhof Floridsdorf gedacht, diese grindigen Rattenlöcher.
Welchen Südbahnhof?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #114 am: 14. November 2013, 08:27:31 »
Es geht nicht darum, den Schwedenplatz ausschließlich zum Vorteil der Fahrgäste umzugestalten. Vielmehr ist die Intention dahinter, alle nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer zu begünstigen. Und dass die Untertunnelung für den Autoverkehr größtmöglicher Schwachsinn ist, ist (glaube ich) allen hier im Forum ohnehin klar.

Zum Beispiel Beschleunigung der Linie 2 in der Neulerchenfelder Straße mit einer stadtauswärtsführenden Einbahnführung zwichen Brunnengasse und Kirchstettnergasse.
Und da kommt von dir gar kein Einwand, dass die Autofahrer dann alle auf die Thaliastraße ausweichen und ein Rückstau bis auf den Gallitzinberg entsteht? >:D

Nein, weil der Stau dann nur bis zur Maroltinger Straße zurückstaut. Ausserdem verdrängst du die Linksüberholer aus der Neulerchenfelder Straße, die letzter Zeit immer mehr werden. Ausserdem glaube ich eher, dass die Ottakringer Straße, als die Thaliastraße unter der Sperre leiden wird.
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #115 am: 14. November 2013, 08:46:51 »
Blöderweise dauern diese Amtshandlungen viel zu lang. Im Idealfall hätte man Vordrucke, wo man nur mehr die Autonummer eintragen muss und der Delinquent gleich zahlen kann. Im jetzigen Modus ist die Wahrscheinlichkeit viel zu hoch, nicht bestraft zu werden. Selbst beobachtet, als vor einiger Zeit in der Kaiserstraße diejenigen abgestraft wurden, die aus der Stumpergasse gerade herübergefahren sind. Die Polizisten waren zu viert, trotzdem ist nur ca. jeder zwanzigste aufgehalten worden, weil das Drumherum völlig ineffizient war.

Deshalb ja diesen "Auffangplatz", wo sich die Autofahrer dann anstellen müssen. Zeit ist oft eine schlimmere Strafe als ein Organmandat. Wenn der Autofahrer einen wichtigen Termin hat, zu einer Besprechung oder einen Kunden muss etc., dann tut es ihm verdammt weh, wenn er dort erst einmal 15 oder 20 Minuten warten muss, bis ein Polizist Zeit hat, sich um ihn "zu kümmern".

Hannes
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #116 am: 14. November 2013, 09:39:39 »
Welchen Südbahnhof?
Den zuletzt abgerissenen natürlich. Einen anderen habe ich nicht erlebt. :)
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #117 am: 14. November 2013, 10:30:47 »
Welchen Südbahnhof?
Den zuletzt abgerissenen natürlich. Einen anderen habe ich nicht erlebt. :)
Na ja, aber den gibt's ja eh nicht mehr. Also ein Schandfleck weniger (zumindest bis die Gestaltung des Geländes dort abgeschlossen ist; dann wird man wissen, ob Wien wirklich einen Schandfleck weniger hat oder ob ein noch Größerer dazugekommen ist).
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #118 am: 14. November 2013, 11:11:15 »
Und jetzt soll laut Stenzel auch noch ein Tunnel kommen  ;D , dass dort die U-Bahn und die Tiefgarage ist, stört sie nicht  :bh:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #119 am: 14. November 2013, 12:05:27 »
Weil ich es heute zufällig auf einem Infoscreen in der U6-Station Westbahnhof gelesen habe, Autofahrten haben in Wien heuer im Vergleich zum Jahr 2012 in absoluten Zahlen abgenommen, und das obwohl die Stadt wächst. Es ist daher nur natürlich, dass man auf derartige Veränderungen reagiert und den vorhandenen Raum in der Stadt entsprechend umverteilt. So könnte man z.B. am Kai anstatt der Autobahn endlich wieder breitere Gehsteige vorsehen und auch die Radfahrer könnten mehr Platz bekommen und nicht nur einen viel zu schmalen Radfahrstreifen am Gehsteig.
Ja, um heiße 0,03% wenn ich mich richtig erinnere... gezielte Maßnahmen wären dringend notwendig!
Die Tendenz geht aber offenbar in die richtige Richtung. Da die Stadt Wien ja wächst, kann man auch nicht erwarten, dass die absoluten Zahlen an PKW-Fahrten von einem Jahr auf das nächste so stark sinken. Das Parkpickerl und die Mariahilfer Straße alleine bringen wahrscheinlich auch nicht den Mega-Rückgang.