Autor Thema: Stromstoßweichen  (Gelesen 33382 mal)

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hema

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #15 am: 02. Juni 2012, 15:53:46 »

P.S Fals das schon ein Rätselslösungsansatz sein sollte darfst du es mir gern Privat schreiben (werde an dem Rätsel mangels Wissen nicht teilnehmen).
Sei nicht so neugierig, kommt alles zutage!  :P
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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #16 am: 02. Juni 2012, 16:00:39 »
Natürlich werde ich dieses kleine Rätsel nicht auflösen, das überlasse ich schon anderen. Nur soviel, ein Ersatzgummiringerl brauchten nur jene Fahrer, die ein Gummiringerl verwendeten. Ich persönlich tat das nie und es war auf "meinem" Bahnhof auch weder üblich noch notwendig. Offen gestanden habe ich es auch als Fahrgast nur äußerst selten gesehen.

hema

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #17 am: 02. Juni 2012, 17:09:14 »
Natürlich werde ich dieses kleine Rätsel nicht auflösen, das überlasse ich schon anderen.
Ich weiß nicht, ob überhaupt jemand, außer uns beiden, ein Gummiringerl im Zusammenhang mit Handbremsen etwas sagt!  ;D




Unerschöpfliches Thema "Handbremse": Es gab da ja auch noch die braven Tramwayer-Gattinen, die für ihr Männer ein Präservativ aus Wolle häkelten!  ;)  ;D

Nicht zu vergessen die Spezialisten, welche die Weichen (fast) immer ohne Handbremse stellten!
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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #18 am: 02. Juni 2012, 18:27:10 »
Nein, so ein Spezialist war ich sicher nicht. Mir hat sich aber auch nie die Sinnhaftigkeit des Gummiringerls erschlossen.

U4

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #19 am: 02. Juni 2012, 18:41:21 »
Natürlich werde ich dieses kleine Rätsel nicht auflösen, das überlasse ich schon anderen.
Ich weiß nicht, ob überhaupt jemand, außer uns beiden, ein Gummiringerl im Zusammenhang mit Handbremsen etwas sagt!  ;D

JA
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

kmh

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #20 am: 02. Juni 2012, 22:30:57 »
Im Allgemeinen kam man mit dem Stellen der E-Weichen gut zurecht. Ich erinnere mich aber an eine besonders ungünstig im Gefälle liegende E-Weiche: Im Zuge der Güpferling-Schleife kam man in der abschüssigen Paschingergasse zur Verzweigungsweiche Schleife / Richtung Bahnhof Hernals auf Höhe Zeilergasse. Bei einem Dreiwagenzug bekam man einen ordentlichen "Ärmel" am rechten Arm. Man konnte nur mit Mühe den Zug mit der Handbremse halten und durch die Abgabe von Leistung der Motoren (1. Fahrstufe) musste man immer an dieser Stelle beten, dass die Weiche springt. ... Wehe sie weigerte sich, dem Befehl des Stromstoßes zu folgen! Man kam dann 5 Meter nach der falsch stehenden Weiche zum Stehen und musste zurück schieben. Freilich war das mit der damaligen Personalmenge am Zug kein wirkliches Problem. Manche Fahrer hielten den Zug einfach vor der Weiche an und der Zugführer stellte mit der Krücke.Gehasst habe ich die Weiche trotzdem. Sie war immer wieder eine Herausforderung. Ein Hund war auch die Rossknödlweiche bei der Bellaria. Sie stellte sich eine Zeit lang auch auf "Brems" überraschend nach links zur 46er/49er Schleife. Einem C1-Fahrer am D-Wagen wurde dieser Umstand zum Verhängnis und er bog in den parallel fahrenden Autoverkehr ab ...

haidi

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #21 am: 03. Juni 2012, 01:16:26 »
Stimmt eigentlich die kolportierte Begründung für den Unfall am 49 - Drechslerschleife in den Sechzigern oder Siebzigern mit dem Verstärker für das Rapid-Match? Die Weiche soll demnach gesprungen sein, weil der Fahrer die SChienenbremse aktiviert hat, worauf er in den Gegenzug abbog?
Hannes
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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #22 am: 03. Juni 2012, 09:26:01 »
In den Gegenzug abgebogen ist er aber in dem Fall nicht wegen der Weiche, sondern weil er die Linksweichenregel nicht beachtet hat. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #23 am: 03. Juni 2012, 10:27:04 »
Richtig, war ein frischgefangter, war ein Einschubzug als Sonderzug, hats tuschn lassn und als ihm die Linksweichenregel eingefallen ist, soll er die SChienenbremse reingeklopft haben, worauf die Weiche sich umgestellt hätte.

Hannes
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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #24 am: 03. Juni 2012, 13:54:08 »
Richtig, war ein frischgefangter, war ein Einschubzug als Sonderzug, hats tuschn lassn und als ihm die Linksweichenregel eingefallen ist, soll er die SChienenbremse reingeklopft haben, worauf die Weiche sich umgestellt hätte.
Eher unwahrscheinlich, da die Schwellwerte der E-Weichen wegen der Wagen mit stärkeren Motoren, Schienenbremsen und Kompressoren schon Jahre vorher hinaufgesetzt wurden. Aber egal warum auch immer sich die Weiche umgestellt hat, er hat die Linksweichenregel mißachtet und war außerdem viel zu schnell unterwegs.

hema

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #25 am: 03. Juni 2012, 14:30:55 »
Der hat vermutlich die Notbremsung (Schienenbremse) versucht, weil er erst im letzten Moment gemerkt hat, dass die Weiche nach links gestanden ist. Der Rest klingt nach (versuchter) Schutzbehauptung! Natürlich ohne dass ich es weiß, ich war ja nicht dabei.
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luki32

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #26 am: 03. Juni 2012, 21:18:40 »
Natürlich werde ich dieses kleine Rätsel nicht auflösen, das überlasse ich schon anderen.
Ich weiß nicht, ob überhaupt jemand, außer uns beiden, ein Gummiringerl im Zusammenhang mit Handbremsen etwas sagt!  ;D

Glaubst Du wirklich? Also ich weiß es schon, habe es auch schon benutzt.

Unerschöpfliches Thema "Handbremse": Es gab da ja auch noch die braven Tramwayer-Gattinen, die für ihr Männer ein Präservativ aus Wolle häkelten!  ;)  ;D

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Nein, so ein Spezialist war ich sicher nicht. Mir hat sich aber auch nie die Sinnhaftigkeit des Gummiringerls erschlossen.

Bei uns gibts einen Wagen, wo es eine Zeit lang notwendig war, inzwischen braucht man es aber nicht mehr.

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hema

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #27 am: 04. Juni 2012, 00:08:25 »
Ich will es nicht zu lange rauszögern, weil die Profis kennen den Trick eh.


Das Gummiringerl wurde von der Sperrklinke zum Glockenstift gespannt, damit die Klinke (leichter) öffnete, wenn die Handbremskurbel noch ein Stück auf Zug genommen wurde, um sie zu entsperren! Für alle, die noch etwas auf der Leitung stehen: mittels der Sperklinke wurde die angezogene Handbremskurbel fixiert, damit der Wagen eingebremst blieb (Haltebremse). Da der Gummi da unten am Boden kein gutes Leben hatte, besonders bei ausgiebigem Gebrauch der Trittglocke, ist er natürlich relativ bald gerissen und musste ersetzt werden (oder auch nicht). 
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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #28 am: 04. Juni 2012, 10:45:01 »
Ich will es nicht zu lange rauszögern, weil die Profis kennen den Trick eh.


Das Gummiringerl wurde von der Sperrklinke zum Glockenstift gespannt, damit die Klinke (leichter) öffnete, wenn die Handbremskurbel noch ein Stück auf Zug genommen wurde, um sie zu entsperren! Für alle, die noch etwas auf der Leitung stehen: mittels der Sperklinke wurde die angezogene Handbremskurbel fixiert, damit der Wagen eingebremst blieb (Haltebremse). Da der Gummi da unten am Boden kein gutes Leben hatte, besonders bei ausgiebigem Gebrauch der Trittglocke, ist er natürlich relativ bald gerissen und musste ersetzt werden (oder auch nicht).
Danke für die Aufklärung.
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Ferry

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Re: Stromstoßweichen
« Antwort #29 am: 04. Juni 2012, 15:28:11 »
Glaubst Du wirklich? Also ich weiß es schon, habe es auch schon benutzt.
Ich auch.

Unerschöpfliches Thema "Handbremse": Es gab da ja auch noch die braven Tramwayer-Gattinen, die für ihr Männer ein Präservativ aus Wolle häkelten!  ;)  ;D
Zitat
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Bei mir ist es eines der Dinger, die man bei der "Smoothies" - Aktion letzte Weihnachten bekommen konnte - meine Göttergattin konnte ich bislang noch nicht dafür begeistern... ;-))

Zitat
Bei uns gibts einen Wagen, wo es eine Zeit lang notwendig war, inzwischen braucht man es aber nicht mehr.
Nein? Ich habe erst kürzlich etwas anderes erlebt...
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")