Autor Thema: Die Wiederauferstehung der Linie 21  (Gelesen 40269 mal)

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moszkva tér

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #15 am: 24. November 2010, 07:32:10 »
Platztechnisch wäre es übrigens auf jeden Fall machbar, das Verbindungsgleis ein Stück weiter in Richtung Uni-Hauptgebäude zu verlegen. Ich weiß aber nicht, ob sich dann eine konfliktfreue Doppelhaltestelle ausgehen würde. Siehe die drei angehängten Bilder. Ich halte es wie gesagt für machbar, wenn man die Gleistrassierung unter dem Gesichtspunkt der regelmäßigen Verwendung neu konzipiert.
Das fände ich persönlich weniger günstig. Gerade bei der Uni sind viele Studenten unterwegs, speziell zu Semesterbeginn und -ende. Hier muss man auch wirklich sicherstellen, dass die Studenten und die Straßenbahn sich nicht in die Quere kommen. Straßenbahn in stark frequentierten Fußgängerzonen? Das geht in Wien bekanntlich nicht, nur in anderen Städten funktioniert das. In Graz z.B. oder auch in Bratislava ist einfach das Klima ganz anders, das führt zu komplett anderem Verhalten der Fußgänger, Straßenbahn"lenker" und auch des Wagenmaterials  ;)

Edit: Eine Idee ist mir gerade gekommen:
Könnte man nicht die Hst. des 44ers in FR Praterstern vor der Einmündung in den Ring machen? Dann könnte das Linksabbiegegleis in die ganz rechte Fahrspur des Luegerrings münden und erst nach der Kreuzung mit der Schottengasse sich mit den klassischen Ringgleisen vereinigen.
Umsteigen am gleichen Bahnsteig in die Linie D wäre weiterhin bei der Börse gasse (Zitat Kaidaphon) möglich.
Der linksabbiegende 44er würde keine anderen Ringlinien beim Einfahren in die Station Schottentor behindern. Das Einordnen nach der Kreuzung könnte man an eine intelligente Ampelschaltung beim Schottentor koppeln, die auch verhindert, dass in Zukunft ein paar Wahnsinnige immer kurz vor der Bim nach rechts in die Innenstadt abbiegen - dazugehörige Notbremsungen habe ich schon ein paar Mal selbst als Fahrgast erlebt.

Linie 41

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #16 am: 24. November 2010, 09:42:46 »
Könnte man nicht die Hst. des 44ers in FR Praterstern vor der Einmündung in den Ring machen? Dann könnte das Linksabbiegegleis in die ganz rechte Fahrspur des Luegerrings münden und erst nach der Kreuzung mit der Schottengasse sich mit den klassischen Ringgleisen vereinigen.
Umsteigen am gleichen Bahnsteig in die Linie D wäre weiterhin bei der Börse gasse (Zitat Kaidaphon) möglich.
Ansich finde ich Deine Idee gut, aber du hast Jehova gesagt. Ansonsten könnte man nur durch die Maria-Theresien-Straße zwei Gleise legen und bei der Börseschleife in den Ring einbinden. Allerdings beinhaltet auch das einiges an Jehova.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

darkweasel

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #17 am: 25. November 2010, 13:47:59 »
Ein fpdwl-Benutzer hat eine durchaus interessante Lösung gepostet: 62er über den Ostring und dann über den 21er weiter. Damit hätte die Wiedner Hauptstraße auch eine Anbindung an den Ostring.

Linie 41

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #18 am: 25. November 2010, 13:52:19 »
Zwei Linien aus der Wiedner Hauptstraße zu verlängern, ist zu viel des Guten.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

luki32

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #19 am: 25. November 2010, 13:56:10 »
Ein fpdwl-Benutzer hat eine durchaus interessante Lösung gepostet: 62er über den Ostring und dann über den 21er weiter. Damit hätte die Wiedner Hauptstraße auch eine Anbindung an den Ostring.

Und ein paar Gleisbögen bzw. Weichen fehlen da auch noch.

mfG
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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #20 am: 25. November 2010, 14:04:15 »
Problematisch am Ostring ist, dass einfach kein Bedarf für eine zusätzliche Linie da ist. Alles, was dort einmal endete oder abbog, gibt es nicht mehr. Zur U3 kann man auch anders fahren/umsteigen. Weiters ist der 62er bereits jetzt eine relativ lange Linie.

Von politischer Seite her betrachtet frage ich mich als Nicht-Wiedner-Hauptstraßen-Bewohner: Warum diese Bevorzugung der Wieden? Es gäbe noch einige andere Bezirke, die eine Durchbindung verdient hätten!

Ich halte weiterhin eine der drei folgenden Varianten für minimal invasiv in das Bestandsnetz und daher eher realistisch:

    * 44 - R - Schottenring - K - 21
    * 71 - R - Schottenring - K - 21
    * 33 - Jägerstraße - Schwedenplatz - 21

Mit den Ästen vom 1er, 2er, 21er, O-Wagen usw. kann man natürlich auch herumspielen, ich denke aber eher nicht, dass vorhandene Linien allzu oft in ihrer Strecke geändert werden sollten, sonst kennt sich am End wirklich niemand mehr aus.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

W_E_St

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #21 am: 25. November 2010, 16:41:29 »
Meiner Meinung nach ist das Gleis von der 43er-Schleife auf den Ring generell problematisch, es schneidet nämlich genau den Weg von der Haltestelle in der oberen Schleife, der unteren Schleife und der U2 zur Universität. Dort ist eigentlich zu fast jeder Tageszeit hohes Fußgängeraufkommen. Da wäre die Maria-Theresien-Straße noch die bessere Option denke ich.

Bei der Lösung mit dreigleisigem Ring würde es wohl einer Signalregelung für die Herrschaften Wagenbeweger bedürfen... irgendwie habe ich vor meinem "inneren Auge" gerade so das Bild einer Flankenfahrt von einem 1er oder D und einem "7er"...
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Linie 41

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #22 am: 25. November 2010, 16:55:00 »
Bei der Lösung mit dreigleisigem Ring würde es wohl einer Signalregelung für die Herrschaften Wagenbeweger bedürfen... irgendwie habe ich vor meinem "inneren Auge" gerade so das Bild einer Flankenfahrt von einem 1er oder D und einem "7er"...
Wie ist denn das am Schwarzenbergplatz (D/71) geregelt? Ich vermute einmal, daß da mangels Grünphase ohnehin nie ein 71er und ein D gleichzeitig auf die Kreuzung kommen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

E2

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #23 am: 25. November 2010, 16:57:07 »
... irgendwie habe ich vor meinem "inneren Auge" gerade so das Bild einer Flankenfahrt von einem 1er oder D und einem "7er"...

Flankenschutzweichen einbauen  ;)

W_E_St

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #24 am: 25. November 2010, 18:10:29 »
... irgendwie habe ich vor meinem "inneren Auge" gerade so das Bild einer Flankenfahrt von einem 1er oder D und einem "7er"...

Flankenschutzweichen einbauen  ;)
Was soll die tun? Den 7er geradeaus auf die Fahrspur schicken? ;)
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #25 am: 25. November 2010, 21:16:41 »
Wie ist denn das am Schwarzenbergplatz (D/71) geregelt? Ich vermute einmal, daß da mangels Grünphase ohnehin nie ein 71er und ein D gleichzeitig auf die Kreuzung kommen.
Doch, doch... das kommt schon manchmal vor. Wie die Sache dort geregelt ist, zeigt das beigefügte Bild.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

moszkva tér

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #26 am: 26. November 2010, 07:15:04 »
Meiner Meinung nach ist das Gleis von der 43er-Schleife auf den Ring generell problematisch, es schneidet nämlich genau den Weg von der Haltestelle in der oberen Schleife, der unteren Schleife und der U2 zur Universität. Dort ist eigentlich zu fast jeder Tageszeit hohes Fußgängeraufkommen. Da wäre die Maria-Theresien-Straße noch die bessere Option denke ich.

Oder noch besser: Kolingasse  :lamp:
Da könnte man auch die Reinllinien in den Ring einbinden. Utopie Ende.

Bei der Lösung mit dreigleisigem Ring würde es wohl einer Signalregelung für die Herrschaften Wagenbeweger bedürfen... irgendwie habe ich vor meinem "inneren Auge" gerade so das Bild einer Flankenfahrt von einem 1er oder D und einem "7er"...

Man bräuchte eine neue Ampel vor der Uni, eh klar.
Die Phasen könnten so aussehen:
Grün für Ring geradeaus und nach rechts in die Schottengasse. Die Autos räumen das Teilstück vor der Schottengasse, die Linien 1 und D können dennoch in die Station einfahren.
Grün für den linksabbiegenden 7er, Linien 1 und D stehen in der Hst. Der 7er kann die Schottengasse passieren.
Dann wirds grün für Autos geradeaus, Linien 1 und D können ebenfalls losfahren, der 7er ist schon über alle Berge.

E2

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #27 am: 26. November 2010, 08:20:53 »
Flankenschutzweichen einbauen  ;)
Was soll die tun? Den 7er geradeaus auf die Fahrspur schicken? ;)

Mit Zweiwegefahrzeugen auch kein Problem *ggg*

Aber jeetzt Schluß mit dem Unsinn  ;D

Ustrab

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #28 am: 26. November 2010, 08:37:06 »
Dort ist eigentlich zu fast jeder Tageszeit hohes Fußgängeraufkommen.

Ja und?
Es gibt den §28/2 StVO  !  8)

E2

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #29 am: 26. November 2010, 08:40:56 »
Und wie viele von den p. t. Latschenstampfern kennen den 28er?