Autor Thema: Die Wiederauferstehung der Linie 21  (Gelesen 40273 mal)

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Ustrab

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #30 am: 26. November 2010, 08:42:18 »
Und wie viele von den p. t. Latschenstampfern kennen den 28er?

Unwissen...........usw....schützt vor ........nicht .  8) 8)

moszkva tér

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #31 am: 26. November 2010, 09:08:22 »
Dort ist eigentlich zu fast jeder Tageszeit hohes Fußgängeraufkommen.

Ja und?
Es gibt den §28/2 StVO  !  8)

Und bei großen Menschengruppen gilt kein Vertrauensgrundsatz  :lamp:

E2

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #32 am: 26. November 2010, 09:16:45 »
Und bei großen Menschengruppen gilt kein Vertrauensgrundsatz  :lamp:

Äh, steht wo?

moszkva tér

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #33 am: 26. November 2010, 09:31:00 »
Und bei großen Menschengruppen gilt kein Vertrauensgrundsatz  :lamp:

Äh, steht wo?
Sorry für Wikipedia-Zitat, aber...
Zitat
§3 der Straßenverkehrsordnung besagt für Österreich:

    (1) Jeder Straßenbenützer darf vertrauen, dass andere Personen die für die Benützung der Straße maßgeblichen Rechtsvorschriften befolgen, außer er müsste annehmen, dass es sich um Kinder, Seh- oder Hörbehinderte mit weißem Stock oder gelber Armbinde, offensichtlich Körperbehinderte oder Gebrechliche oder um Personen handelt, aus deren augenfälligem Gehaben geschlossen werden muss, dass sie unfähig sind, die Gefahren des Straßenverkehrs einzusehen oder sich dieser Einsicht gemäß zu verhalten.

    (2) Der Lenker eines Fahrzeuges hat sich gegenüber Personen, gegenüber denen der Vertrauensgrundsatz gemäß Absatz 1 nicht gilt, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft so zu verhalten, dass eine Gefährdung dieser Personen ausgeschlossen ist.

Hast du schon einmal beobachtet, wie sich größere Menschenmassen verhalten? Die sind wie eine Herde Schafe oder Kühe. Somit -> Kein Vertrauensgrundsatz

E2

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #34 am: 26. November 2010, 09:36:00 »
Sehe ich nicht so. Augenfälliges gehabe bezieht sich auf (Einzel-)Personen, nicht auf die Menge.

moszkva tér

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #35 am: 26. November 2010, 09:44:16 »
Sehe ich nicht so. Augenfälliges gehabe bezieht sich auf (Einzel-)Personen, nicht auf die Menge.
Wenn Uni-Betrieb ist, sind dort immer Massen von Menschen.

E2

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #36 am: 26. November 2010, 09:45:44 »
Schon klar. Aber jeder Einzelne in dieser Masse muss sich an die Regeln halten. Oder meinst, weils Studenten sind, gilt der § 3 StVO nicht (war jetzt nicht ernst gemeint)?

Linie 41

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #37 am: 26. November 2010, 09:47:31 »
Oder noch besser: Kolingasse  :lamp:
Da könnte man auch die Reinllinien in den Ring einbinden. Utopie Ende.
Ich glaube Du meinst die Hörlgasse. Kolingasse ist nach der "Ustrab"-Einfahrt und außerdem von der Universitätsstraße aus nur minder gut zu erreichen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #38 am: 26. November 2010, 09:49:49 »
Schon klar. Aber jeder Einzelne in dieser Masse muss sich an die Regeln halten. Oder meinst, weils Studenten sind, gilt der § 3 StVO nicht (war jetzt nicht ernst gemeint)?

Nicht, weil es Studenten sind (ich weiß eh, war ein "Witz"), sondern weil in größeren Gruppen ganz andere Dynamiken herrschen als wenn man alleine unterwegs ist.


luki32

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #39 am: 26. November 2010, 09:50:55 »
Unwissen...........usw....schützt vor ........nicht .  8) 8)

Außer man ist Landeshauptmann von Nordslowenien, da gilt es nicht, der wird vom Gericht als zu dumm dafür erklärt.  8)

mfG
Luki

Edit: o statt p
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E2

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #40 am: 26. November 2010, 09:53:00 »
Ich glaube Du meinst die Hörlgasse. Kolingasse ist nach der "Ustrab"-Einfahrt und außerdem von der Universitätsstraße aus nur minder gut zu erreichen.

Hörlgasse wird nicht funktionieren. 3spurige Einbahn Richtung Währinger Straße, Hauptverkehrsroute. Ich sehe nicht, wie der IV ohne totales Chaos ab- bzw umgeleitet werden kann.

Frage: Schräge Brücke über die Rampe ins Reindl Richtung Kolingasse? Gehst sich das höhenmäßig aus? Habs jetzt nicht genau im Kopf?


...sondern weil in größeren Gruppen ganz andere Dynamiken herrschen als wenn man alleine unterwegs ist.

Schon richtig, aber das würde dann auch an einer vollen Haltestelle gelten etc. etc.
Ich bleib dabei, die "Menge" allein schließt den Vertrauensgrundsatz nicht aus, auch in der "Menge" muss sich der Einzelne an die Vorschriften halten.

Was andres ist, wenn sich die "Menge" z. B. einen Raufhandel liefert, das wäre dann ein "augenfälliges Gehaben", auf das der § 3 StVO abzielt.

95B

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #41 am: 26. November 2010, 10:03:23 »
Hörlgasse wird nicht funktionieren. 3spurige Einbahn Richtung Währinger Straße, Hauptverkehrsroute. Ich sehe nicht, wie der IV ohne totales Chaos ab- bzw umgeleitet werden kann.
Nun, die Hörlgasse ist eigentlich fünfspurig. Zwei der fünf Spuren sind dem ruhenden Verkehr überlassen. Es sollte objektiv gesehen kein Problem darstellen, eine Fahrspur und eine Parkspur zu opfern und stattdessen eine zweigleisige Straßenbahntrasse zu errichten. Mit einer Spur weniger kollabiert der Individualverkehr nicht (außer in den ersten Wochen nach der Umstellung, da das Verkehrssystem immer eine Zeit lang braucht, bis es sich auf die neuen Bedingungen eingestellt hat).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #42 am: 26. November 2010, 10:12:27 »
Ich glaub, das meinst nicht ernst.
Wie soll das gehen?

3 Fahrspuren, und dann ab der Liechtensteinstraße oder so nur mehr zwei. und vor der Währinger dann nur mehr 1 Geradeaus, weil sich die PKW zum Abbiegen anstellen.
Wo sollen die Autos hin? höchstens unten bei der Schlickgasse Einbahn umdrehen Richtung Porzellangasse, wär ein wenig Entlastung. in die Liechtenstein wirds nicht gehen, da steht alles, zumindest nachmittags/frühabends.

Nicht falsch verstehen, Die Verlängerung der Bim is schon ok., aber man muss dem IV auch Alternativen bieten, wenn das so gemacht wird. Auflösen werden sich die Autos nicht (und ich red jetzt mal NICHT von den wegfallenden Stellplätzen, soo viele sind das auch nicht [obwohl ich in der Gegend parken muss]).

95B

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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #43 am: 26. November 2010, 10:35:53 »
Ich glaub, das meinst nicht ernst.
Doch, natürlich. Gleichwohl weiß ich, dass die Chancen auf so eine Umgestaltung bei uns gleich Null sind.

Wie soll das gehen?
3 Fahrspuren, und dann ab der Liechtensteinstraße oder so nur mehr zwei. und vor der Währinger dann nur mehr 1 Geradeaus, weil sich die PKW zum Abbiegen anstellen.
Zwei Fahrspuren auf der gesamten Länge inklusive Roßauer Brücke - dort fangen ja die drei Spuren erst an, davor sind nirgends mehr als zwei Spuren, die auf die Brücke führen (und von der Brücke kann man ja auch noch nach links auf den Kai einbiegen), also besteht schon auf der Brücke kein Bedarf für drei Spuren. Die zwei Spuren werden durchgezogen bis zur Währinger Straße, dort kann man aus der ersten rechts abbiegen und geradeaus fahren, aus der zweiten nur geradeaus. Optional kann auch das Rechtsabbiegen in die Währinger Straße verboten werden.

Wo sollen die Autos hin? höchstens unten bei der Schlickgasse Einbahn umdrehen Richtung Porzellangasse, wär ein wenig Entlastung. in die Liechtenstein wirds nicht gehen, da steht alles, zumindest nachmittags/frühabends.
Weniger Raum für den Autoverkehr bringt automatisch eine Entlastung mit sich!

aber man muss dem IV auch Alternativen bieten, wenn das so gemacht wird
Die Alternative ist ein schnelles, beschleunigtes ÖV-Netz.


Auflösen werden sich die Autos nicht
Vordergründig nicht, aber die Fahrten werden weniger, daher sinkt auch die Gesamtverkehrsmenge. Und die Autos werden auf lange Sicht weniger, wenn die Leute draufkommen, dass sie mit dem ÖV ihre Wege bequemer erledigen können. Das sind allerdings keine Prozesse, die innerhalb weniger Jahre vollzogen werden können, da muss man schon in Jahrzehnten rechnen.
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Re: Die Wiederauferstehung der Linie 21
« Antwort #44 am: 26. November 2010, 10:44:52 »
Deine Antworten in Ehren, Umkehrschluss: Man hätte schon vor Jahrzenten mit dem Ausbau des ÖV beginnen sollen (innerstädtisch).

Andere Möglichkeit, Frage ob machbar: Aus der Universitätsstraße ausfädeln,über den Rooseveltplatz, Währinger queren, Türkenstraße runter bis zum D-Wagen, dort Richtung Ring einfädeln. Abseits der Kosten, Steigung Türkenstraße geht sich aus? Radienmäßig sollt es ja kein Problem sein.

Edit: Selbstverständlich nur für diese Fahrtrichtung, das Ausfädeln aus dem Ring beim Schottentor ist ja eh kein Problem.